Wieviele Geschlechter gibt es?
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Re: Wieviele Geschlechter gibt es?
von Charon am 13.02.2019 02:32Die Klischees, wie konnte ich die nur vergessen, denn die waren reichlich vorhanden. Natürlich auch wieder die berühmten hochhackigen Schuhe gleich in mehrfacher Ausführung. Welche Floristin steht denn den ganzen Tag in engem Kleid und High Heels in ihrem Blumenladen ? Der würden ja am Abend die Füße abfallen !Â
LG,
Charon
Re: Wieviele Geschlechter gibt es?
von Goldmarie am 12.02.2019 14:39Ich habe den Film im Original gesehen, er hat mit nicht gefallen, hauptsächlich weil er mit Klischees vollgestopft war, das fing schon mit dem spitzen Schrei in der Anfangsszene an. Dann empfand ich die TS-Thematik als aufgesetzt, die Krimihandlung als solche hätte ohne genauso funktioniert. Und, ja, Charon, Du hast recht: Ganz schön schräg ... Aber die Medien haben es ja gerne so.
LG
Maria
Rastlos vorwärts musst du streben, / Nie ermüdet stille stehn, / Willst du die Vollendung sehn.
Friedrich Schiller
Re: Wieviele Geschlechter gibt es?
von Charon am 12.02.2019 02:10Obwohl es um einen Film geht, so denke ich doch, dass das hier gut aufgehoben ist. Gestern lief im Ersten ein Krimi aus der Reihe " Polizeiruf 110 " mit Bezug zum Thema TS . Habe das heute erst vernommen, aber zum Glück gibt es ja die Mediathek: https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BvbGl6ZWlydWYgMTEwLzY5YjI0ZTJlLTllNDctNDY3NS1iYWVkLTkzNDRiZTk1M2ZkMg/zehn-rosen-polizeiruf-110-aus-magdeburg
Es geht mir hier darum, wie das Thema TS mittlerweile in den Medien dargestellt wird und ob sich da Veränderungen zeigen. Dieser Krimi behandelte aus Sicht des "Schulfernsehens" das Thema Behandlungsleitlinien bzw. Gutachten und es wird sehr schnell klar, dass hier der liberale Standpunkt vertreten wird, d.h. weg mit den Gutachten und der ganzen Prozedur wie Alltagstest etc.
Die (angeblichen) Tatsachen, derer man sich hier zur Verteidigung dieser Sichtweise bedient, sind m.E. recht zweifelhaft, denn es wird der Eindruck erweckt, es gäbe sehr viele TS, die aufgrund eines negativen Gutachtens keine OP bekommen, d.h. die Begutachtung wird als viel zu streng dargestellt.
Ich mag aber nicht so recht glauben, dass es so viele negative Gutachten gibt, denn davon würde man erfahren. Die betroffenen TS sind wohl meistens auf FB unterwegs und nach einem negativen Gutachten definitiv zornig und frustriert. Die würden das sicher auf FB offen schreiben in ihrer Wut und sich Tips einholen, wie man das Ganze anfechten könnte. Die TS- Community würde also definitiv von angeblich existierenden zahlreichen negativen Gutachten erfahren !
Und last but not least fehlt in diesem Krimi nicht mal die "Underground-Therapeutin", die alle durchwinkt und sich als äußerst " genderoffen " erweist, indem sie dem Ermittlerduo auf recht handgreifliche Art und Weise ihre (männlichen )Genitalien präsentiert. Die Therapeutin outet sich dann nämlich selbst als TF, der man aufgrund eines negativen Gutachtens die OP verweigert hat.......
Ganz schön schräg, aber bildet euch selbst ein Urteil und seht euch den Film an.
LG,
Charon
Re: Wieviele Geschlechter gibt es?
von Charon am 08.02.2019 02:10Wahrscheinlich haben die Psychologen zumindest beim Thema TS schon die Flinte ins Korn geworfen. Offen zugeben können sie das natürlich nicht. Also unterstützt man jeden geistigen Dünnschiss der Genderszene. Vom wissenschaftlichen Denkansatz her favorisieren die Unterstützer des Genderkrams und der frühkindlichen TS ja die Neurowissenschaften und verteufeln die Psychoanalyse.
Rein wissenschaftlich ist es allerdings nicht nachvollziehbar, warum sich Neurowissenschaftler und Psychoanalytiker dermaßen bekriegen, wenn es um das Thema TS geht. Die Neurowissenschaft sagt ja, dass das Bewusstsein im Neocortex lokalisiert ist. Es dürfte aber jedem Neurowissenschaftler klar sein, dass Zweijährige noch kein vollständig ausgereiftes Gehirn haben und es gerade der Neocortex ist, der in der kindlichen Entwicklung ordentlich an Masse zulegt. Ausgereift ist ein menschliches Gehirn erst mit etwa 16 Jahren, plusminus individuelle Schwankungen natürlich.
Wie soll also ein zweijähriges Kind über eine vollständig entwickelte Persönlichkeit samt Geschlechtsidentität verfügen, wenn es noch nicht mal eine genügend leistungsfähige Hardware hat, um all die Software zu installieren ? Also ich kann keinen Neurowissenschaftler ernstnehmen, der mir was von frühkindlicher TS erzählen will !
Und wenn man sich die Entwicklung der Großhirnrinde so ansieht, dann deckt sich so mancher Entwicklungsschub mit den Phasen der Psychoanalyse, was ja irgendwie nachvollziehbar ist. Man sollte also lieber produktiv zusammenarbeiten, statt jeweils einen Absolutheitsanspruch zu stellen und sich zu bekriegen. Ein fähiger Psychologe sollte m. E. sowieso Eklektizismus praktizieren statt sich nur hinter eine Schule zu stellen.
LG,
Charon
Re: Wieviele Geschlechter gibt es?
von admin am 07.02.2019 12:33Vor der Trotzphase so wie die Natur es chronologisch vorgesehen hat kann es keine Trotzphase geben, wollte ich anhand des Beispiels der Trotzphase sagen das es sich auf alle Phasen in der Persönlichkeitsetwicklung eines Kindes. bezieht.
Wenn man schreiben lernen will dann muss man ja auch erst mal das Alphabet auswendig können. Dann muss man lernen wie die Buchstaben dazu aussehen bevor man sie aneinanderreihen kann um ein Wort zu schreiben. Um aber einen ganzen zusammenhägenden Satz bilden zu können braucht es auch noch ein paar einfache Kenntnisse in Grammatik. Genau so verhält es sich auch mit der Trotzpase in die man erst gegen Ende der oralen Phase eintreten kann.
Im Übertragenen Sinne hiesse das also bei der Transsexualität von Kleinkindern: Ein solcherLernprozess ist unnötig weil man alles automatisch schon kann und auch tut sobald man ein Schreibgerät halten kann, was man aber in der Praxis als Kleinkind auch erst mal lernen muss.
Ts im Kleinkindalter? Da könnte man genau so sagen das Wasser nicht mehr der Gesetzmässigkeit der Schwerkraft folgt.
L.G. Elviera
P.S. Ich glaube ich verstehe so langsam warum die Psychologen dazu übergegangen sind so einen Unfug zu unterstützen
Re: Wieviele Geschlechter gibt es?
von Goldmarie am 07.02.2019 10:54Hallo Elviera,
mein Post bezog sich nur auf die Trotzphase.
Es hätte ja sein können, dass das unterschiedliche Verhalten meiner Kinder so gedeutet werden könnte, dass wir sie als Mädchen und als Junge unterschiedlich behandelt haben. Das ist nicht der Fall, deshalb habe ich geschrieben, dass wir sie geschlechtsneutral erzogen haben.
Das hatte mit evtl. möglicher TS diesmal gar nichts zu tun.Â
LG
Maria
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Friedrich Schiller
Re: Wieviele Geschlechter gibt es?
von admin am 07.02.2019 01:44Hallo Maria,
Ich versuche mal es so kurz wie möglich zu sagen.
Wenn es Ts mit 2 Lebensjahren gäbe, dann müsste ein Kind schon mit einer so gut wie weitestgehend ferig entwickelter Persönlichkeit auf die Welt kommen.
Und das so was völliger Blödsinn ist, das müsste eigentich jedem klar sein der selbst Kinder von Geburt an grossgezogen, und die Entwicklung dabei beobachtet hat.
L.G. Elviera
Re: Wieviele Geschlechter gibt es?
von Charon am 06.02.2019 02:04Es gibt ja noch weitere Dinge, die für uns selbstverständlich sind, die aber für Kleinkinder noch nicht fassbar sind. Wir alle sind uns unserer eigenen Sterblichkeit bewusst, aber bei Kleinkindern sieht das anders aus.
Man stelle sich nur mal vor, der Opa eines Kleinkindes stirbt und mangels Babysitter ist das Kind bei der Beerdigung dabei und sieht den Sarg, wie er hinuntergelassen wird. Natürlich könnte das Kind fragen, ob der Opa denn in dieser Kiste sei, was die Eltern dann bejahen dürften. Aber wenn es gerade Winter ist, dann könnte so ein kleines Kind durchaus fragen, ob man dem Opa schon eine warme Decke mitgegeben hat, denn sonst friert der ja da drin bei der Kälte.
Es wäre völlig normal, wenn kleine Kinder so etwas sagen, denn sie können noch nicht erfassen, was "tot" bedeutet. In meinem kleinen Beispiel setzt das Kind wohl den Tod mit schlafen gleich, und zum Schlafen draußen braucht der Opa im Winter natürlich eine warme Decke.
Dasselbe gilt, wenn das Kind nicht bei der Beerdigung anwesend ist. Die Eltern haben vielleicht gesagt, der Opa sei jetzt im Himmel. Aber für das Kind ist das nur sowas wie eine Reise, von der sein Opa auch wieder zurück zur Erde kommen kann.
Kinder verstehen die Endgültigkeit des Todes noch nicht, das kommt erst später, und zwar ganz automatisch nach einem von der Natur vorgegebenen Tempo. Und wie soll ein Kind sich seiner eigenen Sterblichkeit bewusst sein, wenn es noch gar nicht erfasst, was der Tod überhaupt bedeutet ?
Diese Tatsache spiegelt sich auch streckenweise im religiösen Bereich wieder: In Japan z.B. haben Kleinkinder noch kein Karma zugeteilt bekommen. Was beim ersten Blick grausam erscheint, macht aber bei näherer Betrachtung Sinn, denn was soll denn ein Karma, wenn das Kind die Wiedergeburt noch nicht verstehen kann, weil es den Tod noch nicht begreifen kann? Völlig anderer Kulturkreis, aber selbes Phänomen.
Man sollte bei dubiosen Experten, welche bei Kleinkindern schon meinen , eine Geschlechtsidentität entdecken zu können, mal nachfragen, ob sie die Kinder ausser über das dritte Geschlecht auch noch über Themen wie den Tod "aufklären" wollen. Zuzutrauen ist solchen Leuten wohl alles.
LG,
Charon
Re: Wieviele Geschlechter gibt es?
von Goldmarie am 05.02.2019 15:12Hallo Elviera,
ja, ich erinnere mich - vor allem an eine erstaunliche Bandbreite in den Verhaltensweisen der Kinder. Meine Tochter hatte eine sehr ausgeprägte Trotzphase im letzten Kindergartenjahr, damit hatten wir ganz schön zu kämpfen, mein Sohn (zwei Jahre jünger) zeigte seine Aufmüpfigkeit erst sehr viel später auf andere Weise. Vielleicht liegt es daran, dass wir beim ersten Kind noch alles sehr eng gesehen haben, während das zweite sehr viel mehr Freiheiten hatte, da haben wir alles viel lockerer gesehen. Das hat übrigens nichts mit Junge oder Mädchen zu tun, wir haben beide ziemlich geschlechtsneutral erzogen.
LG
Maria
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Re: Wieviele Geschlechter gibt es?
von admin am 05.02.2019 03:32Ja klar- die fängt gerade an zu begreifen dass sie sich selbst was ist, nämlich eine Persölichkeit und im Zuge dessen entdecken kleine Kinder irgendwann das Wörtchen ich. Da Du Kinder hast erinnerst Du dich bestimmt an das Trotzalter?Â
Das äussert sich wie folgt:
Nehmen wir ein Kind namens Heike.
Und dieses Kind hat immer gesagt wenn es etwas wollte: "Heike will..."
Aber irgendfing sie an zu sagen: Ich will, und meisst ist da in diesem Alter auch mit einem Fusaaufstampfen verbunden, denn sie hat entdeckt dass sie eine eigenständige Persönlichkeit ist. Dass es Männer und Frauen gibt, das lernt sie erst in der nächsten Lebensphase, der Ödipalen. Aber das mit sich in Verbindung zu bringen, also zu begreifen was sie denn von beiden selber ist, lernt man in der Übernächsten, der Identifikationsphase. Und dass hiesse im Falle einer 5 jährigen etwa in 1-1/2 bis 2 Jahren, oder noch später.
Man kann sich das in etwa so vorstellen wie einen Computer mit einem Betriebssystem.
So nach und nach wird die Software installiert, und erst wenn die Software komplett ist kann er funktionieren wie er soll. Wenn Du noch kein Textverarbeitungsprogramm drauf hast dann kannst Du nicht schreiben.- ist j a auch klar.
Der einzigste Unterschied ist, dass die Reihenfolge der Softwareinstallation von der Natur chronologisch ganz genau vorgegeben ist.
Und an dieser Tatsache können auch die Leute nichts ändern die behaupten dass bei ihrem Kind die Identifikationspase schon mit 2 Jahren einsetzt. ( Die Lachnummer an sich, wenns nicht so traurig wäre!)
Entweder sind das Dummköpfe die nun wirklich von gar nix auch nur ne vage Ahnung haben, oder aber Verbrecher!Â
Und wenn ich nun aber über das, in unserem Land, ach so hochgehaltene Kindeswohl nachdenke, dann frage ich mich warum Leute die so was propagieren nicht längst im Focus des Strafrechts, oder wenigsten des Jugendamtes sind, und im Netz nach Herzenslust, besonders in den sozialen Netzwerken, ihr Unwesen völlig ungehindert treiben können. Kinder kann man nämlich auch anders misshandeln als mit Prügel, und keiner sagt was, geschweige denn dass jemand was tut.
Und dass selbst Pädagogen und Psychologen so einen Scheiss wiederspruchslos mitmachten, das schlägt dem Fass den Boden aus!
So weit ist man mit diesem ganzen Genderscheiss schon gekommen.
L.G. Elviera