Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


admin
Administrator

44, Männlich

Beiträge: 987

Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?

von admin am 04.12.2018 14:49

 

Antwort schreiben

13 Beiträge • Seite 1 von 1

Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Minka » Montag 6. Januar 2014, 01:37
Hallo,

auch die Auswahl des/der zukünftigen Vornamen sollte wohl überlegt werden. Nicht alles was schön klingt, passt vielleicht zu der Person, die man ist oder als die man erscheinen will.
Auch das Alter spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Eine "Nicole" in den Fünfziger Jahren geboren klingt m.E. unglaubwürdig. Ebenso würde es sicher auch einem "Kevin" gehen.

Hier mal ein Bericht, welche weiteren Vermutungen noch so erfolgen können:

http://www.zeit.de/2014/01/namen-sympathie

Liebe Grüße
Minka
Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

Minka
Stammuser

Beiträge: 508
Registriert: Samstag 16. Oktober 2010, 13:31

Nach oben

Re: Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Bianca » Montag 6. Januar 2014, 17:13
Moin,

interessante Studien,die mal wieder die Tücken der menschlichen Psyche aufzeigt.Was macht eine Chantal oder einen Kevin zu einem schlechteren Menschen? Im Grunde doch nichts! Woher die Vorurteile? Vielleicht hat ja jemand von euch das Buch gelesen.Da werden diese Klischees auch bedient. Ganz frei machen kann ich mich aber auch nicht davon. Elfriede z.B.,so hieß ne Tante von mir,während Emma(Schwester der Tante) heute schon wieder modern klingt. Also ein möglicher Rückschluß auf das Alter ist daher durch aus zu berücksichtigen,aber auf die mögliche Intelligenz?
Da würde ich eher den Nachnamen,wie im ersten Abschnitt erklärt,als mögliches Indiz für Intelligenz nehmen. Warum? Menschen die heute einen adligen Namen wie Kaiser,König etc tragen,hatten in früheren Jahrhunderten vielleicht tatsächlich Positionen am Hof und damit eine höhere Intelligenz als das gemeine Volk. Das vererbt sich natürlich weiter und deshalb wundert es mich nicht,daß in Führungspositionen mehr Kaiser und Könige anzutreffen sind.

Mein neu gewählter Vorname entstand zunächst aus der Überlegung,einen mit B beginnenden Namen zu finden,damit die Unterschrift nicht geändert werden mußte und mein Autokennzeichen blieb aktuell. Als nächstes kam dann die Story der Mäusepolizei Bernard u. Bianca ins Spiel (mein alter Vorname = Kurzform von Bernard) und zu guter letzt der Song von Freddy Breck in den 70igern,wo der Name Bianca besungen wurde.Das Lied fand ich damals schon schön und ich erinnerte mich an den damaligen Vorsatz: Wenn du als Mädel geboren wärest,möchte ich Bianca heißen.So war die Entscheidung sehr schnell gefallen...

LG Bianca

Bianca
Stammuser

Beiträge: 1563
Registriert: Sonntag 17. Oktober 2010, 20:25
Plz/Ort: Düsseldorf
Geschlecht:

Nach oben

Re: Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Elviera » Dienstag 7. Januar 2014, 00:18
Hallo Bianca,

sicher geht es auch um Vorurteile, ganz besonders dann wenn man solche Hinweise nicht interpretieren kann.
Ich kenne da zum Beispiel eine Frau die hat ihr Kind 1975 auch den Namen Tacitus taufen lassen, und eine Weitere auf den Namen Cosima- Shiva.
Und vor Jahren hat es mal einen Namenswunsch gegeben wie Pepsi-Cola, Aber da hat der Standesbeamte nicht mitgespielt.
Nach einem Prozess hat man sich dann auf Pepsi-Carola geeinigt.
Eine Soraya, geb. in Duisburg1960, nicht in der feinsten Gegend übrigens, kenne ich übriges auch.

Unterschiedliche Namenswünsche die aber schon tief blicken lassen wenn man sich fragt was das wohl für Menschen sein könnten und was sie bewegt hat zu dieser Namensgebung. Da hat sich nämlich jeder was dabei gedacht.
Die Trefferquote ist dabei übrigens verdammt hoch, denn Nomen est Omen, ganz besonders wenn man sich den Namen im Erwachsenenalter selber aussuchen kann so wie wir.
So gesehen ist es kein Omen, sondern fast schon ein Psychogramm.
Nichts ist übrigens verräterischer als Nicks, gehen wir nur mal unsere Userliste durch und versuchen doch mal hier und da ne Interpretation. Wetten das wir da was finden was Auskunft gibt über die Person die dahintersteht?

Aber: Die Trefferquote ist nur hoch aber keineswegs sicher, und deshalb könnte es sich natürlich auch um Vorurteile handeln, das ist klar.
Aber wenn man ein oder 2 mal hinterfragt bekommt man schon die Auskunft um einschätzen zu können obs nun wirklich ein Vorurteil ist oder nicht.

L,G. Elviera
Schuft euch durch Strombart über Glenz,
sonat mekelt hartes Lechem ihr.

Elviera

Beiträge: 3951
Registriert: Samstag 16. Oktober 2010, 00:14
Geschlecht:

Nach oben

Re: Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Charon » Dienstag 7. Januar 2014, 00:56
Solche aus dem Englischen stammenden Vornamen wie "Kevin", "Tyler", "Mike", "Cindy" usw. lassen sich wahrscheinlich sehr häufig irgendwelchen zum Termin der Namensgebung gefragten Popstars oder Schauspielern zuordnen, da solche Stars nunmal recht häufig aus dem anglo-amerikanischen Raum stammen. Also ist hier ein Zusammenhang zwischen Namensgebung und Fernsehkonsum bzw. Idolen aus dem Fernsehen theoretisch denkbar. Und wer sitzt überdurchschnittlich lange vor dem Glotz-O-Maten und holt sich seine Vorbilder aus Action-Filmen ? Die Intellektuellen wohl eher nicht.......

Und solche französischen Geschichten wie "Chantal" ? Da frage ich mich, warum überdurchschnittlich viele Prostituierte (kein Witz !) französische "Künstlernamen" benutzen, wenn sie im Dienst sind. Haftet dieser Sprache aus deutscher Sicht wohl was Verrucht-Erotisches an ? Schließlich nennt man sogar den Oralverkehr so ganz lapidar "Französisch".

Bei Menschen, die in der ehemaligen DDR (also vor der Wende) geboren wurden, könnte ich mir auch vorstellen, dass eine klammheimliche Rebellion seitens der Eltern gegen das DDR-Regime dazu geführt haben könnte, dem Nachwuchs einen englisch oder französisch klingenden Namen zu geben. Sowat Böses ausm Westen eben. Und ich habe auch so das Gefühl, dass überdurchschnittlich viele (Bio-)Menschen mit solchen Vornamen ostdeutsche Wurzeln haben.

Cosima-Shiva, ist das nicht das Töchterlein von Nina Hagen ?

lg,

Charon
(das ist natürlich nicht mein wirklicher Name )
"Tatsächlich sind Freiheit und Fähigkeit zum Ungehorsam nicht voneinander zu trennen. Daher kann kein gesellschaftliches,politisches oder religiöses System,das Freiheit proklamiert und Ungehorsam verteufelt,die Wahrheit sprechen."(Erich Fromm)

Charon
Stammuser

Beiträge: 2611
Registriert: Dienstag 19. Oktober 2010, 18:32
Plz/Ort: Bayern
Länderflagge:
Geschlecht:

Nach oben

Re: Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Bianca » Dienstag 7. Januar 2014, 17:03
Charon hat geschrieben:
Cosima-Shiva, ist das nicht das Töchterlein von Nina Hagen?

Moin,

ja die heißt auch so.Ob die hier gemeint ist?

Was die ostdeutschen Namen angeht,ja da ist auch was dran. Meine letzte Lebensgefährtin hieß Mandy,gebürtig in Sachsen nahe der pol. Grenze.Ohne weitere Vorstellung konstatierte meine Mutter gleich,warum ich mir ein Mädel aus dem Osten holen müsse...Auf meine Frage damals,was das eine (der Name) mit dem anderen (der Herkunft) zu tun hat,meinte sie lapidar,daß diese Namen wie Doreen,Mandy oder auch Jenny typisch ostdeutsch wären.
dass eine klammheimliche Rebellion seitens der Eltern gegen das DDR-Regime dazu geführt haben könnte, dem Nachwuchs einen englisch oder französisch klingenden Namen zu geben.

Dem möchte ich nicht widersprechen.

LG Bianca

Bianca
Stammuser

Beiträge: 1563
Registriert: Sonntag 17. Oktober 2010, 20:25
Plz/Ort: Düsseldorf
Geschlecht:

Nach oben

Re: Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Minka » Dienstag 7. Januar 2014, 19:43
Hallo,

also das Töchterlein von Nina Hagen heißt Cosma Shiva und ist 1981 nicht in der DDR, sondern in Los Angelos geboren worden. Das war übrigens die Zeit als ihr Mütterlein auf der Welle Kosmos und Indien schwebte. Und so soll laut Wiki auch der Name des Töchterleins entstanden sein (http://de.wikipedia.org/wiki/Cosma_Shiva_Hagen).

Typische DDR-Namen sind für mich auch Ronny und Peggy (wobei ich bei letzterem Namen eher an einen Pudel denke, ist aber meine ganz persönliche Meinung.)

Ich wag es kaum zu sagen, aber ein kleines Mädchen aus meiner weiteren Verwandtschaft beglückten die Eltern vor kurzem mit dem Namen Sally-Nova.

Ich denke einfach, dass die Eltern sich überlegen sollten, dass der Name, den sie ihrem Kind geben, auch in zukünftigen Zeiten gesellschaftsfähig sein sollte. Und das gilt meiner Meinung nach auch für die Namen, die TS sich aussuchen. Denn das Leben ist länger als man glaubt und die Modegeschmäcker ändern sich sehr schnell.

Liebe Grüße
Minka
Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

Minka
Stammuser

Beiträge: 508
Registriert: Samstag 16. Oktober 2010, 13:31

Nach oben

Re: Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Elviera » Mittwoch 8. Januar 2014, 00:42
Und Soraya?
http://www.sueddeutsche.de/panorama/soraya-von-persien-die-maerchenprinzessin-1.286627
Die Märchenprinzessin ist es natürlich nicht.
Die Soraya die ich kenne lebte mit ihren Mutter in einer sog. Nissenhütte, einer Notwohnung die noch bis Ende der 60er Jahre von sozial Schwachen benutzt wurden.
Dort lebte Soraya mit ihrer Mutter die mit Unmengen Käseblätter wie Frau mit Herz und dergleichen von einer besseren Welt träumte die ihr aber auf ewig verschlossen bleiben würde.
Aber so hatte sie wenigstens ihre Prinzessin, auch wenns ansonsten am Nötigsten fehlte.
Und so sieht eine Nissenhütte aus:
http://www.kiekeberg-museum.de/so-ist-es-bei-uns/historischegebaeude/nachkriegszeit/nissenhuette.html
Hier gibt's noch ein paar Infos über die Wohnungssituation wie sie bis weit in die 60er Jahre in Deutschland vorherrschend war:
http://www.welt.de/print-welt/article666921/Die-Nissen-Huette-hat-60-Jahre-ueberlebt.html

Aber egal, Namen können jedenfalls viel erzählen, besonders über die Träume der Menschen, aber auch jede Menge Anderes.
Und so gesehen- wenn eine TF Chantal heisst? Oder Lola? Welches Frauenbild dem sie nacheifert mag sie dann wohl im Kopf haben?

L. G. Elviera
Schuft euch durch Strombart über Glenz,
sonat mekelt hartes Lechem ihr.

Elviera

Beiträge: 3951
Registriert: Samstag 16. Oktober 2010, 00:14
Geschlecht:

Nach oben

Re: Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Charon » Mittwoch 8. Januar 2014, 01:09
Elviera hat geschrieben:

Und wenn eine TF Chantal heisst? Oder Lola? Welches Frauenbild dem sie nacheifert mag sie dann wohl im Kopf haben?

*Hüstel*.......die Richtung habe ich in meinem letzten Beitrag ja angedeutet.
Wenn dann der Kleidungsstil noch in die selbe Kerbe haut ? Na gute Nacht, Marie.

lg,

Charon
"Tatsächlich sind Freiheit und Fähigkeit zum Ungehorsam nicht voneinander zu trennen. Daher kann kein gesellschaftliches,politisches oder religiöses System,das Freiheit proklamiert und Ungehorsam verteufelt,die Wahrheit sprechen."(Erich Fromm)

Charon
Stammuser

Beiträge: 2611
Registriert: Dienstag 19. Oktober 2010, 18:32
Plz/Ort: Bayern
Länderflagge:
Geschlecht:

Nach oben

Re: Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Goldmarie » Mittwoch 8. Januar 2014, 02:24
Charon hat geschrieben:
Na gute Nacht, Marie.

Da fühle ich ich aber nicht angesprochen.

Bianca hat geschrieben:
Mein neu gewählter Vorname entstand zunächst aus der Überlegung,einen mit B beginnenden Namen zu finden,damit die Unterschrift nicht geändert werden mußte...

Das war bei mir auch so, allerdings erst im zweiten Schritt. Die Petra alleine hätte ich nicht gut ertragen, aber als "Zweitname" ist sie okay.

Ursprünglich hatte ich mir auch einen "schönen" Namen ausgesucht, aber ich musste einsehen, dass er nicht zu mir passte. Die Maria hat sich während einer Kunsttherapie-Stunde herauskristallisiert; ich glaube, ich habe hier schon einmal darüber geschrieben. Es ist außerdem der Name meiner Patentante. Er passt zu mir und ich bin sehr zufrieden damit. Wegen der Unterschrift musste ich die Petra voranstellen, das finde ich nicht schlimm. Ich kenne ein paar Leute, die ihren zweiten Vornamen als Rufnamen gewählt haben.

LG
Maria
Rastlos vorwärts musst du streben, / Nie ermüdet stille stehn, / Willst du die Vollendung sehn.
Friedrich Schiller

Goldmarie
Stammuser

Beiträge: 1306
Registriert: Sonntag 17. Oktober 2010, 02:14
Plz/Ort: 46049 Oberhausen
Länderflagge:
Geschlecht:

Nach oben

Re: Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Michaela » Samstag 11. Januar 2014, 07:16
(Vor)Namen – doch mehr als Schall und Rauch? – In sehr vielen Fällen vermutlich nicht.

Wie sich hier schon herauskristallisiert hat: viele können nichts für ihren Vornamen und wenn viel stärker bekannt wäre, dass der Vorname geändert werden kann, dann würden vermutlich viel mehr Menschen davon Gebrauch machen. – Andererseits muss man für eine solche Entscheidung bereit sein. Wer ist das schon? Schließlich hat man, wenn die Änderung durchgeführt werden kann, mindestens schon 18 Jahren mit diesem Namen gelebt.

Und wenn Eltern eben Michelle, Lilli-Marleen, Karlsson oder Zora ganz toll finden ...

Einen Rückschluss vom Vornamen auf den Jahrgang zu schließen, halte ich für gewagt, denn es war schon immer so, dass es neben den „Sammelnamen" auch Ausreißer gab und immer geben wird. Der Phantasie des Menschen sind eben keine Grenzen gesetzt.

Viele Vornamen stammen doch eher von Idolen, Idealen, geschichtsträchtigen (nicht nur) Vorbildern, Göttern und aus der Religion. Manchmal wird dem Kind halt auch ein Name verpasst, der einen an etwas Bestimmtes erinnern soll oder den Wunsch verbirgt, welchen Vornamen man selbst gerne hätte.

Ist Euch schon mal aufgefallen, dass sehr viele Vornamen eher „hart" denn „weich" klingen?

Liebe Grüße
Michaela
ALLES WIRD GUT! - Ordnung ist das halbe Leben - ich lebe in der anderen Hälfte.

Michaela
Stammuser

Beiträge: 1365
Registriert: Sonntag 5. Juni 2011, 19:39
Plz/Ort: Berlin
Länderflagge:
Geschlecht:

Nach oben

Re: Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Bianca » Samstag 11. Januar 2014, 15:09
Michaela hat geschrieben:
Ist Euch schon mal aufgefallen, dass sehr viele Vornamen eher „hart" denn „weich" klingen?

Moin,

nee,noch nicht,aber wo du es jetzt ansprichst...ja,ist was dran. Vielleicht liegt das an der Häufigkeit der "A" im Namen, wie bei uns beiden z.B., oder aber es ist in der deutschen Sprache begründet. Michelle klingt weicher... der "E" wegen.

Gruß Bianca

Bianca
Stammuser

Beiträge: 1563
Registriert: Sonntag 17. Oktober 2010, 20:25
Plz/Ort: Düsseldorf
Geschlecht:

Nach oben

Re: Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Michaela » Samstag 11. Januar 2014, 16:23
Nein, es liegt nicht an den Vokalen, sondern an den Konsonanten.

Liebe Grüße
Michaela
ALLES WIRD GUT! - Ordnung ist das halbe Leben - ich lebe in der anderen Hälfte.

Michaela
Stammuser

Beiträge: 1365
Registriert: Sonntag 5. Juni 2011, 19:39
Plz/Ort: Berlin
Länderflagge:
Geschlecht:

Nach oben

Re: Welche(n) Vornamen suche ich mir aus?
von Goldmarie » Samstag 1. März 2014, 18:30
Ich finde nicht, dass das "A" hart klingt und das "E" weich. Nehmen wir als Beispiel das Wort "Lie

Antworten

« zurück zum Forum