Interkulturelle Missverständnisse
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Interkulturelle Missverständnisse
von Charon am 04.12.2018 01:51190 Beiträge • Seite 1 von 7 • 12345 ... 7
Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 5. Februar 2016, 10:43
In den letzten Wochen hat die Presse sich ja förmlich überschlagen die Vorkommnisse von Sylvester in Köln einigen wenigen kriminellen Taschendieben die lediglich mit dieser Masche ihre Opfer „angetanzt" haben zuzuschreiben. (Antanzen oder auch Meistern, ich habe in einem anderen Strang schon mal über diese Technik des Taschendiebstahls geschrieben)
Jedoch bin ich der Überzeugung, und war es auch von Anfang an, dass es hier viel öfter um interkulturelle Missverständnisse geht.
Ich weiss nicht warum man dieses Problem nicht längst angegangen ist, denn es besteht im Grunde seit Jahrzehnten. Besonders die Lehrerinnen in den Schulen der muslimisch geprägten Ballungsgebiete in unseren Grosstädten wissen davon ein Lied zu singen.
Ich mag jetzt hier keine Beispiele bringen, die mag sich ein jeder selber raussuchen.
Auch möchte ich noch mal darauf hinweisen dass es mir nicht um irgendwelche Heissmache geht, sondern lediglich darum Missstände aufzuzeigen. Misstände die wir seit Jahrzehnten einfach ignoriert haben, war es doch bisher ein relativ geringer Anteil der bundesdeutschen Bevölkerung, und vielfach war dieses Problem auch örtlich begrenzt. Kreuzberg, Neukölln, Marxloh usw. das ist ja für die meissten unserer Bürger soooo weit weg... ,dass es vielen gar nicht wirklich real erscheint.
Die meissten unserer Bürger hatten gegeben dadurch auch nur wenige oder gar keine Konfrontationen mit diesen Problemen
Aber angesichts der Zahlen die nun vorliegen vermute ich wird genau das anders werden wenn wir nicht rechtzeitig, oder auch endlich mal, dagegen steuern. Man sollte dieses Problem endlich mal angehen anstatt es wie bisher zu verniedlichen oder gar zu verschweigen, denn wie es aussieht wird das in Zukunft nicht mehr so einfach sein. Ansonsten weiss ich nicht wie angesichts der Zuwanderungszahlen der Alltag in 10 Jahren auf unseren Strassen aussehen soll.
Den Flüchtlingen kann man hier nichts vorwerfen, die wissens nicht besser weil sie in solchen Strukturen nun mal aufgewachsen sind. Aber was ist mit den Leuten die dieses Problem seit den 70er Jahren, wenn auch in kleinerem Masstab kennen, aber trotzdem nicht mit angemessen Integrationsmassnahmen darauf reagieren?
Und schon wieder hat man die Mittel dafür zusammengestrichen wie am Ende des Artikels berichtet wird.
http://mobil.stern.de/familie/leben/sexualkunde-fuer-junge-fluechtlinge--nachhilfe-im-umgang-mit-frauen-6679524.html
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 5. Februar 2016, 22:42
Was ich aus erster Hand gehört habe:
Eine Freundin von mir engagiert sich für junge Männer aus einem Flüchtlingsheim. Sie beschreibt sie als freundlich, schüchtern, unsicher, mitunter hilflos, weil sie sich mit den Gegebenheiten hier nicht auskennen. Kürzlich hat sie einen für den nächsten Tag zum Kaffee eingeladen und sie sagt, er habe sich sehr über die Einladung gefreut.
Er ist nicht gekommen. Sie fuhr hin, aber er war gar nicht da. Sie glaubt nicht, dass er verschwunden ist, weil er sich nicht traut, sie glaubt vielmehr, dass er kein Zeitgefühl hat und einfach nicht in der Lage war, den Termin einzuhalten. Vorausplanung, Terminplanung sei diesen Menschen fremd, meint sie.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 7. Februar 2016, 01:59
Ich war heute beim Karnevalsumzug. Ich bin zwar Karnevalsmuffel, aber ich bin als Beobachter hingegangen, weil ich sehen wollte, ob sich was verändert hat. Was ich bereits erwartet hatte, war die viele deutlich sichtbare Polizei im Vergleich zu den letzten Jahren. Aber wie gesagt, mit mehr Polizei hatte ich bereits gerechnet.
Aber da war noch was Neues: Kein Funkenmariechen und kein einziges Gardemädchen auf dem ganzen Umzug. Prinzenpaare und Elferräte schon aber keine einzige Garde, kein Witz ! Alle jungen Frauen also, die normalerweise in bunten Kostümen mit relativ kurzen Röckchen auf der Straße tanzen, waren verschwunden. Selbst auf dem Wagen so mancher Vereine waren nur oder fast nur männliche Vereinsmitglieder zu sehen. So weit ist es also schon gekommen, mehr brauche ich dazu nicht zu sagen denke ich mal.
Dafür gabs aber einen in meinen Augen etwas "würzigen" Wagen: Da hat doch glatt ein Karnevalsverein ein riesiges Trojanisches Pferd aus Holz zusammengezimmert und durch die Stadt gerollt. Und das Ding war natürlich gefüllt mit schwerterwetzenden Kriegern, "diffus-südländisch" gekleidet.....dat olle Troja lag halt mal nicht in Schweden. Auf dem Wagen war bewußt kein einziger Spruch oder Transparent zu sehen, nur der Name des Vereins vorne. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt........
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 7. Februar 2016, 02:34
Und Vorsicht war auch angebracht bei den bitteren Erfahrungen der letzten Zeit. Ich als Vereinsvorstand hätte meine weibliche Jugend auch auf gar keinen Fall dieser Gefahr ausgesetzt.
Auch bei dem Gaul war eine gewisse diplomatische Zurückhaltung wahrlich nicht unklug, und ausserdem verstand ja auch so jeder.
Immer wieder gibt es Weitsichtigere, aber oft geht es ihnen wie Laokon.
Darum fürchte die Danäer, auch wenn sie Geschenke bringen. Und die Moral von der Geschicht'? Nicht alles was harmlos wirkt ist auch harmlos und kaum ist der Gaul hier angekommen so werden auch schon die Einflüsse wirksam wie es scheint.
Aber wie es aussieht werden wir uns daran gewöhnen müssen das man auch am Karneval anständig gekleidet zu sein hat, wenn der Islam zu Deutschland gehört, wie Merkel klar gesagt hat.
Aber Troja ist ja auch in der ertsen Nacht abgefackelt worden nachdem das Stadttor eingerissen worden ist um das Geschenk in die Stadt führen zu können.
Und den Arsch in der Hose klar zu sagen das der Karneval in seiner bestehenden Form nun mal fester Bestandteil unserer Kultur ist, den wir ganz bestimmt nicht verändern werden, und dass sie die leichtbekleideten jungen Damen, die gelegentlich auch mal die Beine nach oben schmeissen und dabei die Unterhöschen blitzen lassen, hier in Deutschland werden ertragen müssen wenn sie hier leben und unseren Schutz geniessen wollen- ob wir den wohl haben werden?
Das Gleiche gilt für irgendwelche Karikaturen, das alles gehört nun mal zu einer Demokratie und wer das nicht begreifen kann oder will? Kann so jemand in einer Demokratie leben?
Was wäre eigentlich schlimm oder ungehörig daran unsere eigenen Bräuche und Kultur zu schützen und zu bewahren indem man klar Position bezieht und Integration in einen demokratischen Rechtsstaat, wozu natürlich auch Hupfdohlen, Transen, Schwule/Lesben, die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, Andersgläubge aller Art und Colleur, die auch mit der Verletzung ihrer religiösen Gefühle irgendwie leben müssen, und was weiss ich nicht noch alles konsequent einfordert?
All das gehört doch nun mal zu einer Demokratie, das dachte ich zumindest bisher!
Ich bin mal gespannt wie sich das zukünftig entwickeln wird, besonders im Hinblick auf Tf wo das Passing ein Problem ist.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 7. Februar 2016, 03:48
Ich wollte eigentlich nicht zum Karnevalszug gehen. Aber jetzt bin ich neugierig, ob bei uns Funkemariechen mitlaufen. Mal kucken... wenn einigermaßen gutes Wetter ist, gehe ich hin.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 7. Februar 2016, 12:10
Charon hat geschrieben:
Aber da war noch was Neues: Kein Funkenmariechen und kein einziges Gardemädchen auf dem ganzen Umzug. Prinzenpaare und Elferräte schon aber keine einzige Garde, kein Witz ! Alle jungen Frauen also, die normalerweise in bunten Kostümen mit relativ kurzen Röckchen auf der Straße tanzen, waren verschwunden. Selbst auf dem Wagen so mancher Vereine waren nur oder fast nur männliche Vereinsmitglieder zu sehen. So weit ist es also schon gekommen, mehr brauche ich dazu nicht zu sagen denke ich mal.
eine europäische christliche kultur ordnet sich freiwillig dem islamistentum unter!? klarer kann man dem gegenpart nicht zugestehen, dass er im recht ist. was jetzt nicht heissen soll, dass er dabei wirklich im recht ist - aber es sendet genau dieses signal aus.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 10. Februar 2016, 03:51
Ich war jetzt nicht auf dem Zug, aber nicht wegen dem Wetter, es hatte einen anderen Grund. Ich habe die gefragt, die da waren: Es waren Tanzmariechen unterwegs, aber deutlich weniger als sonst, und sie trugen Leggings unterm Röckchen, das sieht man sonst nicht, selbst wenn es bitter kalt ist.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 11. Februar 2016, 02:06
Es gibt aber nicht nur Hiobsbotschaften sondern auch Lichtblicke.
http://www.focus.de/regional/karneval/gemeinsam-mit-schuelern-beim-zoch-trommeln-und-kamelle-werfen-so-feierten-fluechtlingskinder-in-koeln-karneval_id_5274245.html
So was würde ich mir öfter wünschen, aber nicht nur von Pfarrern sondern von Imamen genau so!
Am Ende des Textes befindet sich auch noch eine Anleitung zum korrekten "bützen".
Und das halte ich für nicht angebracht, denn das würde garantiert falsch verstanden, und selbst wenns richtig verstanden wird dann wirds ganz sicher nicht toleriert werden. Wo sind eigentlich die Mütter auf dem Foto?
Die Väter sehe ich, aber wo sind die Mütter und die grossen Schwestern aus der Oberstufe?
Ebenso hat bei der diesjährigen Aufführung des Hänneschentheaters der Speimanes eine Muslima ein Liebeslied gesungen.
Im Normalfall würde ich sagen: Speimanes Du lebst gefährlich, und wenn Du nur ne ordentliche Abreibung von grossen Bruder bekommst, dann haste noch Glück und wenn Du nur im Krankenhaus landest auch.
Interkulturelles gegenseitiges nicht verstehen können. Wollen schon, da bin ich mir ganz sicher. Aber wie siehts mit dem Können aus?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 12. Februar 2016, 01:32
In diesem Artikel wird wenn auch nur oberflächlich aufgezeigt wo die Probleme des aufeinander zugehens sind.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/werner-schiffauers-schule-moschee-elternhaus-14052345.html
Es war ein gutgemeintes Projekt was aber letztlich daran scheiterte dass die kulturellen Unterschiede zu gross sind und Politik und Religion im Islam nicht trennbar sind. Auch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren das dieses Projekt torpediert worden ist.
Besonders zu bemerkenswert wäre vielleicht noch dass es sich bei den Eltern dieser Schüler vielfach um Leute handelt die bereits jahrelang teilweise seit mehreren Generationen hier leben und nach Aussage unserer Offiziellen als gut integriert gelten.
Ich meine es währe langsam an der Zeit ein vernünftiges Konzept zu entwickeln, und zwar eines das z.B. islamischen Religionsunterricht von in Europa ausgebildeten Pädagogen und am Besten auch Ganztagesschulen mit Hausaufgabenbetreuung beinhaltet, damit die Hinterhofmullahs genau so wie die Eltern mit ihren völlig antiquierten Ansichten wenigstens ein bisschen an Einfluss verlieren.
Andernfalls wird das nie was mit einer Integration die auch spürbar ist.
Und angesichts der Zahlen die nun auf uns zurollen wird das nun langsam wirklich äusserst dringlich.
Es lohnt sich den Artikel über alle 3 Seiten aufmerksam durchzulesen.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 13. Februar 2016, 14:49
Auch so eine Frage der wir uns stellen und einen für beide Seiten brauchbaren Kompromiss finden müssen wenn der Islam zu Europa gehört.
http://www.focus.de/finanzen/recht/sind-gezwungen-ihre-kultur-zu-akzeptieren-14-jaehrige-in-asylheim-schwanger-imam-fordert-muessen-kinderehen-legalisieren_id_5282095.html
Wobei die Hochzeit mit 14 ja noch geht, das kann auch noch viel früher sein. Nach der Auffassung vieler Muslime ist ein Mädchen das menstruiert gebärfähig, damit erwachsen d. h. also heiratsfähig.
Wie ich in einem anderen Strang schon sagte, bei der Masse an Zuwanderung wird es über kurz oder lang entsprechenden politischen Druck geben, so dass wir uns dieser Tatsache irgendwann zwangsläufigerweise werden stellen müssen.
Und wenn dieser Tag kommt sollte man eine Antwort haben. Jedoch wie könnte eine solchen Antwort nach den Buchstaben unseres Gesetzes lauten?
Wie werden unsere Pädophielen das dann meinetwegen über das Gleichheitsprinzip des Grundgesetzes auszuschlachten versuchen?
Nicht einfach zu lösen dieses Problem und deshalb sollte man beizeiten darüber nachgedacht haben.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 13. Februar 2016, 15:26
ich weiss nicht ob ich das noch kultur nennen will. irgendwo hat respekt und toleranz einer anderen kultur gegenüber einfach seine grenzen
ethik und humanismus haben für mich einen allgemeingültigen, herkunftsunabhängigen mindeststandard, und die werden von sowas klar unterboten
unterhalb der schutzaltergrenze hört bei mir der spass und die toleranz auf
wir dürfen dann auch tolerieren und auch akzeptieren müssen dass in diesen kulturen grundsätzlich nicht der vergewaltiger der schuldige und zu bestrafende ist, neben noch so manch anderem bullshit aus verdrehten fundi-hirnen.
und dann hast du irgendwann plötzlich ein schweizer oder deutsches strafrecht à la scharia für hier lebende muslime
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 13. Februar 2016, 15:47
Ich wage es einfach mal und sage es ganz direkt!
Für jeden gläubigen Muslim gilt:
Allahs Gerechtigkeit steht über der weltlichen Recht, und das bedeutet im Klartext auch über dem Grundgesetz. Und das völlig Zweifelsfrei.
Und da in dieser Kultur wie ich ebenfalls schon sagte Religion und Politik nicht trennbar sind dürfte klar sein was geschieht wenn wir die Integrationspolitik vernachlässigen, gleichzeitig aber auch die Ausübung der Religionsfreiheit genau so wie es im Grundgesetz zugesichert ist selbstverständlich billigen.
Den Rest erledigt die Demokratie dann ganz von selbst!
Und wenn ich nun an das von Merkel angeblich angeregte uneingeschränkte Wahlrecht für Zugewanderte denke? OHA!
Allerdings weiss ich nicht ob es sich da um ne Ente gehandelt hat bei dieser Meldung, jedoch will ich das voller Optimismus einfach mal annehmen.
Jedoch wie auch immer, noch ist Zeit Konzepte zu entwickeln, und vor allen Dingen müssen wir uns klarmachen dass eine Integration nicht so einfach sein wird wie bei den Polen. Italienern usw.
Und der Vergleich mit den Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten 1945 im Kontext mit den zuwandernderten Muslimen heranzuziehen?
Nichts ist lächerlicher! Unvergleichlich lächerlicher, im wahrsten Sinne des Wortes!
Nur darf man so was in Deutschland ja gar nicht laut sagen, und ich lehne mich hier verdammt weit aus dem Fenster.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 14. Februar 2016, 02:38
Ich weiß nicht wo ich das sonst noch hätte schreiben können, aber ich denke bei den "Missverständnissen" passt es noch am Besten.
Ich beobachte schon seit Längerem einen neuen Modetrend bei deutschen Jugendlichen bzw. jungen Männern: Sie lassen sich einen Rauschebart wachsen und stylen diesen auch so, wie man es bei vielen - insbesondere fundamentalistischeren - Muslimen sieht, d.h. die Oberlippe ist glatt rasiert und der Bart eben nur untenrum.
Nun ja, eigentlich ist es ja ne ganz normale und auch richtige Sache, dass die jungen Leutz rebellieren und die "alten Säcke" schockieren wollen. Das kennen wir von vielen früheren Jugendkulturen, egal ob nun Mods, langhaarige "Gammler", Skinheads oder Punks. All diese Gruppen wollten bzw. wollen das "Establishment" durch ein schräges, neuartiges äußeres Erscheinungsbild schockieren, aber nicht nur das: Bei den meisten Jugendkulturen gehörte bzw. gehört da auch ein bestimmter Wertekanon bzw. eine bestimmte politische Einstellung dazu.
Daher würde mich brennend interessieren, was es mit dem neuen "orientalischen" Barttrend auf sich hat, d.h. ob das nur Provokation bzw. modische Irrungen und Wirrungen ohne politische Inhalte sind oder ob da mehr dahintersteckt. Ich sollte mal versuchen, einen solchen Jugendlichen in ein "zufälliges" Gespräch zu verwickeln. Ich kann eigentlich ganz gut mit Jugendlichen und schockieren lasse ich mich nicht so schnell wie der Durchschnittsbürger......
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 14. Februar 2016, 03:11
So was Ähnliches hatten wir schon mal, und zwar in den 90ern wo ja auch eine Asylantenwelle im Gange war.
Da haben die Mädchen statt der altbekannten Haarreifen kleine Dreieckstücher verwendet.
Die gingen nicht wie Kopftücher über den ganzen Kopf, sondern lagen nur oben auf dem Haupthaar auf. Offensichtlich war die Funktion wirklich nur das Fell wie ein Haarband zusammenzuhalten.
Es war ein Modetrend der einige Jahre später wieder verschwunden war und schon lange nicht mehr zu beobachten ist.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 20. Februar 2016, 03:00
Nicht nur dass es unmöglich ist Schweinefleisch oder in Schweinefett gebratenes/frittiertes zu servieren, das können Muslime unmöglich essen. Das hatte sich ja mittlerweile schon rumgesprochen.
Aber es muss aber auch halal sein, also von einem geschächteten Tier stammen.
http://t-stammtisch-oberhausen-forum.forenworld.at/posting.php?mode=reply&f=66&t=1279
Auch an so was muss man denken.
Und nein- ich verlinke jetzt nichts darüber wie eine Schächtung abläuft.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 21. Februar 2016, 01:12
Und bei der jämmerlichen Figur, die unsere Regierung bis jetzt in Sachen Integrationspolitik abgegeben hat, erwarte ich schon fast ein erneutes Einknicken vor dem Islam in Gestalt einer Gesetzesänderung, die das Schächten ganz offiziell zulässt.
Kein Schweinefleisch essen zu wollen, das stört ja niemanden, von daher isses mir wuppe, dass Muslime kein Schweinefleisch essen wollen. Aber ich würde ganz klar einen Riegel vorschieben, wenn muslimische Gemeinden von der breiten Gesellschaft Extrawürste gebraten haben wollen, wie z.B. generelles Schweinefleischverbot in Werkskantinen und Schulküchen oder eben den Halal-Kram.
Wem es nicht passt, dass es in DE kein Halal-Futter flächendeckend gibt, der muss eben ganz auf Fleisch verzichten und vegetarisch leben. Basta !
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 23. Februar 2016, 21:09
Da bin ich der gleichen Meinung, aber ganz so einfach ist es nicht. Es geht ja nicht nur ums Schächten, ALLE Lebendmittel müssen halal sein. Und wenn dann noch die Juden mit ihren koscheren Sachen dazukommen... was ähnlich aber nicht gleich ist. Auf unserer Israel-Reise hat uns ein Winzer erklärt, dass auch Wein koscher sein muss. Halalen Wein gibt's nicht, weil Alkohol generell verboten ist.
Habe hier was Interessantes gefunden: http://www.zwst-hadracha.de/cms/documents/11450/de_DE/Koscher%20und%20Halal.pdf
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Minka » 24. Februar 2016, 00:57
Das ist wirklich eine interessante Auflistung und manches davon habe ich so genau gar nicht gewußt.
Ich denke, dass einiges davon auch aus den Lebensgewohnheiten der jeweiligen Menschen entstanden ist und dann religiöse Bedeutung gewann, um es auch durchzusetzen. Die Juden waren seinerzeit ein doch eher örtlich lebendes Volk, wobei die Muslime auch nomadisierende Völker waren. Für Juden läßt es sich leichter einhalten, nur Haustiere zu verzehren, wobei Nomaden auch manches unterwegs zur Nahrungsaufnahme verwenden mußten, um zu überleben. Ich denke aber, dass auch solche Sachen wie Hygiene und Verderblichkeit bei beiden eine Rolle spielten. Also alles nachvollziehbare Gründe, um ein Volk am (Über-)leben zu halten. Oder irre ich mich da?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 24. Februar 2016, 02:13
Auch auf die Gefahr hin, dass mein Beitrag zu krass ausfällt, so muss ich hier doch klar sagen: Diese Menschen kommen zu uns, weil sie von uns was wollen, nämlich Schutz, d.h. die wollen was von uns und nicht (die profitierende Neofeudalkaste mal ausgenommen) wir von ihnen. Und wenn ich wirklich dringend Schutz suche, dann muss ich eben entscheiden, was mir wichtiger ist: Den Schutz auch zu erhalten, selbst wenn ich dafür jedes Halal-Gebot beim Essen nicht mehr aufs Iota befolgen kann, oder eben auf den Schutz verzichten und dafür zurück in der Heimat wieder 100% halal leben können.
Hier hilft nur konsequent bleiben, da man von Folgendem ausgehen kann: Wer so dermaßen strikt halal lebt und kein Iota davon abweichen will egal was kommt (was ja nicht alle Muslime tun !), der hat m.E. fundamentalistische Züge und wird deshalb wohl auch die deutsche Rechtsordnung nie akzeptieren, da die Scharia über Allem steht. Wer hingegen bereit ist, hier Abstriche beim Thema halal zu akzeptieren um in Deutschland bleiben zu können, der ist m.E. zu einer vernünftigeren Ausübung seiner Religion in der Lage, was ja eine Grundvoraussetzung für eine gelungene Integration in einem säkularen Staat ist.
Ein "Standhaftbleiben" in dieser Sache würde somit helfen sowohl Etliche auszusieben, die nicht wirklich Schutz suchen, sondern z.B. aus wirtschaftlichen Gründen gekommen sind, als auch unbelehrbare Fundamentalisten loszuwerden, die sich sowieso nie integrieren werden.
So, jetzt könnt ihr mich als "rääächtz" verteufeln........
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 24. Februar 2016, 18:31
Charon hat geschrieben:
So, jetzt könnt ihr mich als "rääächtz" verteufeln........
nö, da unterschreib ich jeden satz von dir :)
und wohl noch eine mehrzahl der schweizer bürger
man muss sich da auch die mittelalterlichen, päpstlichen fasten- und essensregeln mal anschauen.
z.b. ente war für christen eigentlich immer erlaubt. die ente schwimmt und galt darum beim vom heiligen (wein)geist beseelten papa als fisch
zeitweilig durften die gutgläubigen basler frauen ihre weltbekannten basler läckerli nicht mit der zutat butter herstellen.
irgendeiner der päpste befand butter irgendwann mal als sünde. so stehe das in einem historischen basler kochbuch, sagt meine mama :)
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 26. Februar 2016, 00:50
Ihr Lieben,
dann lehne ich mich auch mal ordentlich aus dem Fenster.
Derzeit- alles redet davon- ist die Nation in zwei Lager gespalten. Das eine Lager lehnt die weitere so gut wie unkontrollierte Zuwanderung ab, dass sind die Nazis- klar, weiss doch jeder, und das andere Lager träumt den Mutikultitraum, dass sind die guten Deutschen, auch klar. Und daraus resultiert für mich dass: Wer nicht bedingungslos für uns ist der ist gegen uns, und damit ein Nazi.
Sollte es denn wieder mal so einfach sein?
Isses nicht, denn ich sehe hier noch mehr Fraktionen von denen ich eine mal rausgreifen möchte, nämlich die die sagt: „Liebe leute, so einfach ist das nicht!"
Diese Fraktion hat sich weder pro Asyl noch kontra Asyl auf die Fahnen geheftet, sondern den gesunden Menschenverstand.
Ich habe ja vor kurzem noch versucht anhand einer Bürgersteigplatte und der Frage wieviele Menschen wohl darauf würden stehen können, und was passiert wenn keiner mehr draufpasst zu erklären versucht dass wir nun mal nicht jedem helfen können.
Nun gut so ne Platte 40X40 cm ist ja wirklich ein bisschen klein und mag zum Vergleich mit einem ganzen Staat wie der BRD nicht geeignet sein.
Aber ist das wirklich so?
Dann überlegen wir doch mal im grösseren Masstab.
Man sagt es gäbe im Moment also zeitgleich so etwa 300 grosse und/oder kleinere Konfliktherde auf der Welt, und man schätzt das weltweit etwa 100 Millionen Menschen unmittelbar bedroht bzw. verfolgt sind, und damit nach den Buchstaben unseres Grundgesetzes Anspruch auf Asyl haben.
Nun stellen wir uns doch vor sie würden sich alle auf den Weg machen und einen Asylantrag in Deutschland stellen. Das ist ihr gutes Recht, wenn sie verfolgt sind, und ausserdem muss man den Menschen doch helfen.
Ja aber wie denn zum Henker? Sind wir selber doch gerade mal 80 Millionen und damit eigentlich schon am Rande der Überbevölkerung angekommen, schauen wir uns doch auf einem Globus nur mal an wie gross- oder wie klein Deutschland ist.
Was mich aber am meissten ärgert ist, dass jeder der den gesunden Menschenverstand benutzt und offen fragt, wie das denn „im klappen kommen soll mit dem wir schaffen das" gleich ein Nazi ist.
Und spätestens hier muss ich mich doch fragen was und warum die Regierung so was macht, denn die Erkenntnis dass nun mal nicht jedem zu helfen ist, die ist nicht neu, und das ist auch beweissbar!
Es hat nämlich schon mal ne Asylantenwelle gegeben, und zwar zwischen ende der 80er und beginn der 90er Jahre.
Damals liebe Regierung habt ihr euch den Tatsachen gestellt, erinnert Ihr euch noch?
Im Jahre 1993 wurde das „bis dahin schrankenlos gewährte Asylgrundrecht" aus Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG herausgenommen und nach Art. 16a Abs. 1 GG übertragen. In die vier folgenden Absätze sind die im Asylkompromiss beschlossenen Einschränkungen eingearbeitet worden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Asylkompromiss
Anstatt dass man endlich mal die Karten auf den Tisch zu legen wird man da mit fadenscheinigen in der Hauptsache emotional begründeten völlig simplifizierten Argumenten abgespeisst. So einfach isses nicht, und ausserdem liebe Regierung, mit ein wenig mehr Ehrlichkeit und Realitätsbezug, auch wenn dieser unbequem ist gehören die Sprüche von der Lügenpresse höchstwahrscheinlich und wohl auch augenblicklich der Vergangenheit an.
Es laufen nämlich nicht nur Nazis und Nicht-Nazis durchs Land, sondern auch klar und nüchtern denkende Menschen die sich die Frage stellen wie das denn im Klappen kommen soll. Fatal nur, das Mache das auch laut tun- nöch? Die Faschismuskeule jedenfalls wird wohl nicht mehr lange so gut funktionieren wie bisher.
Die Quelle erscheint mir zwar ein wenig fragwürdig, aber immerhin zitieren sie die Süddeutsche.
http://videos.huffingtonpost.de/politik/millionen-fluechtlinge-diese-prognosen-veroeffentlicht-die-regierung-nicht_id_5313839.html
Wenn man nun wie in diesem Beispiel legale 500 000 Zuwanderungen pro Jahr rechnet, dabei die Erfahrung von 2015 mit einbezieht und ebenfalls daran denkt dass dazu noch ein ganzerTeil eingewandert ist der sich nicht hat registrieren lassen, zuzüglich kommen da noch die innereuropäischen Zuwanderungen z.B. aus Rumänien. Auch sollte man nicht vergessen das Viele nur die Vorhut sind und irgendwann einmal ihre Familie nachholen werden. Zunächst nicht, schon klar, jedenfalls nicht auf legalem Weg. Aber bei der Masse ist es schon möglich einen gewissen pol. Druck auszuüben.
Wir sollten vor allen Dingen auch nicht vergessen das Deutschland in Europa ganz alleine da steht mit diesem Problem und vermutlich wohl keine Hilfe von den anderen Eu-lern zu erwarten ist.
Aber haben sie denn so sehr unrecht wenn sie sagen: Wenn Merkel sich das Süppchen eingebrockt hat dann soll sie es auch selber auslöffeln?
Ist ganz Europa mit Ausnahme von Deutschland jetzt faschistoid oder was?
Wenn man mir das vorwirft dann bittte auch dem Rest Europas, so viel Arsch in der Hose sollte doch wohl eigentlich sein- nöch?
Na ja- wollen mal schauen was das gerade verabschiedete Asylpaket2 und der Sondergipfel mit der Türkei bringt. Viell müssen wir dann die Zahlen neu überdenken.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 26. Februar 2016, 01:20
Und mittlerweile ist es wohl noch enger für Mutti geworden: Neben den osteuropäischen Staaten scheint nun auch Österreich ein Anti-Merkel-Bündnis zu schmieden, und zwar mit den westlichen Balkanländern:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/o ... 79326.html
Man kann wohl kaum davon ausgehen, dass ganz Europa plötzlich aus Faschisten besteht. Da erscheint es mir viel wahrscheinlicher, dass die europäischen Staaten den Weg der Vernunft gehen, während Deutschland mal wieder nen völlig irrationalen Alleingang durchzieht.......wäre ja nicht das erste Mal in der Geschichte, nur diesmal eben mit politisch "umgekehrtem Vorzeichen"
Frau Merkel, wenn Sie nicht genug Mut für ein Zugeben Ihrer Fehler, für eine politische Kehrtwende und damit eine Rückkehr zur europäischen Solidarität und zum Gebot der Vernunft haben weil Sie fürchten, dadurch "Ihr Gesicht zu verlieren", dann kann es doch nur eine Antwort geben: Treten Sie zurück !
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 26. Februar 2016, 03:02
Das mal zum Antimerkelbündnis:
http://www.focus.de/politik/ausland/oesterreich-gegen-deutschland-griechenland-gegen-balkanstaaten-offener-streit-in-der-fluechtlingskrise-jetzt-beginnt-europas-selbstzerfleischung_id_5314341.html
Tsipras will die gleichen Sonderrechte wie England, und das ja nicht zu Unrecht- Gleichheitsprinzip, und die Türkei will in die Eu.
Gut der Flüchtlingszustrom würde dann wohl mit den landesüblichen Mitteln schon in der Türkei wirklich wirksam gedrosselt werden, aber.....
Europa bricht wohl auseinander!?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon jessica » 26. Februar 2016, 11:08
Ich sehe etwas ganz anderes kommen.
Wenn Griechenland für die Flüchtlinge eine Sackgasse wird, wird nach einer anderen Lösung gesucht.
Dies könnte bedeuten, dass zunächst die Route über Italien und der Schweiz gehen würde.
Wenn das auch auch nicht mehr geht, läuft das über Spanien und Frankreich.
Dass dabei bei der Überfahrt noch mehr Menschen ertrinken werden, dürfte wohl jedem klar sein.
Damit ist aber die Ursache in keiner Weise bekämpft worden.
Wenn man nun die Ursache bekämpfen wird, bedeutet es, dass wir nach meiner Ansicht vor einem dritten Weltkrieg stehen werden, den Russland hat ja im Endeffekt schon mit dem kalten Krieg gedroht.
Ich frage mich wirklich, was in den Köpfen dieser sogenannten Politiker vorgeht.
Wir sind doch alles Menschen, und setzen alles daran, uns selbst zu vernichten.
Das ist doch Wahnsinn.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 26. Februar 2016, 12:37
der 3. weltkrieg läuft doch bereits @jessica
in syrien/irak/jemen läuft momentan ein umfangreicher stellvertreter-weltkrieg ab. daneben sehen wir diverese kriegerische nebenschauplätze in afrika, ukraine, afganistan.... .
jedes volk für sich muss aufhören, die unbrauchbarsten idioten in höchste politische ämter zu wählen. es liegt eigentlich an uns allen.
aber ich sehs kommen das amis den grössten trumpel aller zeiten zum präsi wählen. dann wirds richtig lustig :roll:
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon jessica » 26. Februar 2016, 14:21
Das ist auch schlimm genug.
Was aber noch viel beunruhiger ist, ist die Tatsache, dass es den Großmächten nicht um die Menschen geht, sondern einzig und allein um Rohstoffe.
Dies hat uns ja auch schon die Vergangenheit gezeigt.
Ob es nun Amis oder Russen waren, immer ging es um Rohstoffe.
Dabei blieben dann die Menschen auf der Strecke.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 29. Februar 2016, 02:17
Mutti zur Flüchtlingskrise, ganz aktuell eine Stunde lang bei Anne Will. Ich stelle das erstmal unkommentiert hier rein:
http://www.ardmediathek.de/tv/Anne-Will ... d=33786904
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 29. Februar 2016, 10:29
Also irgendwie macht mir ihre Selbstsicherheit Angst. Sie redet immer noch von einer gesamteuropäischen Lösung, und das obwohl sie mittlerweile ganz alleine dasteht mit ihrer Asylpolitik.
Wenig überraschend hat sich Österreich endgültig auf die Seite der Balkanländer geschlagen, vermutlich ein Überbleibsel der K und K Monarchie dass man sich so leicht solidarisiert?
Auch die Möglichkeit dass der Gipfel Türkei scheitern könnte scheint sie nicht in Betracht zu ziehen? Folglich muss man sich fragen was der Deal sein wird. Und diese Frage trägt auch nicht gerade zu meiner Beruhigung bei.
Und dann ist da die Bekämpfung der Fluchtursachen vor Ort, an was mag sie dabei wohl gedacht haben? Flüchtlingslager in der Türkei von Deutschland finanziert? Das wäre in Ordnung, nur fürchte ich wird nicht viel Geld dort ankommen wo es hingehört. Das ist nicht neu dass so was passiert und die Kohle sich nicht dort anlagert wofür sie gedacht war. Die letzten Gelder sollen ja auch weitestgehend in dunklen Kanälen versickert sein, dass soll der letzte Besuch von Mutti in einem der Lager vor einigen Monaten gezeigt haben. Die Zustände sollen katastrophal sein.
Insgesammt wirft das alles mehr Fragen auf als beantwortet worden sind, aber das ist ja nicht neu in der Politik.
Viell. jedoch trügt mein Eindruck?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon jessica » 29. Februar 2016, 18:42
Ich glaube auch, dass die ganze Sache in die Hose geht.
Nicht nur, dass sowohl Österreich und die anderen Balkanländer nunmehr an einem Strang ziehen, sondern dass die anderen EU-Staaten nicht bereit sind, noch mehr Asylanten aufzunehmen.
Da nützt auch die Aussage nichts, wenn die anderen EU-Staaten noch mehr aufnehmen, wird Deutschland noch mehr aufnehmen.
Mit dieser Aussage wird Frau Merkel noch mehr Menschen zur AfD treiben, und die Wahl in den 3 Bundesländern geht verloren.
Ich frage mich manchmal, was unsere liebe Bundeskanzlerin denkt?
Im Endeffekt wird doch nur schöngeredet, und Deutschland steht als EU-Mitglied ganz alleine da.
Hilfe aus anderen Ländern ist nicht zu erwarten.
Was dann noch dazukommt, ist die Tatsache, dass Griechenland das Gleiche möcht wie die Engländer.
Ich schätze mal, dass das der Niedergang der EU sein wird, weil wir das alleine nie und nimmer schaffen werden.
Hinzu kommt ja auch noch, dass das alles finanziert werden muss.
Sicherlich haben wir ein plus an Steuern, aber wie lange noch.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 1. März 2016, 02:14
Also mich hat diese Sendung auch beunruhigt. Diese Selbstherrlichkeit......sie hat da ja fast das Merkelsche Unfehlbarkeitsdogma ausgerufen.
Nicht zu sehen, dass Deutschland mittlerweile muttiseelenallein in Europa dasteht, ein Unding ! Ob sie sich wohl darüber im Klaren ist, dass die anderen EU-Staaten mittlerweile ganz gutes Networking betreiben und eventuell vom demokratischen Prinizip Gebrauch machen könnten, indem sie den einzigen Quertreiber in Sachen Flüchtlingspolitik (und das ist Deutschland) vor vollendete Tatsachen stellen und sagen entweder du passt dich an oder du fliegst aus dem Team ? Kein EU-Land ist begeistert von einem Zusammenbruch Europas, deshalb arbeiten nahezu alle Staaten außer Deutschland ja mittlerweile Hand in Hand. Glaubt Mutti wirklich, sie könne einfach das Scheckbuch zücken und die ganze EU kaufen ? Lieber sollte sie von ihrem hohen Ross mal herabsteigen und sich mal vor Augen führen, dass eine EU auch ohne Deutschland möglich wäre !
Ach ja, Scheckbuch: Ist sie sich darüber im Klaren, dass sie in Zukunft nicht nur von der Türkei, sondern auch von den Mahgreb-Staaten (Stichwort Rücknahme der eigenen Bürger) nach Strich und Faden erpresst werden könnte ? Mit den 3 Milliarden für die Türken isses da sicherlich nicht getan.......
Und auch noch knallhart zu leugnen, dass ihre Politik die Bürger mehr und mehr in die rechte Ecke treibt, da stehen einem echt die Haare zu Berge. 2015 wurden ja die Rechten regelrecht gezüchtet......
Ich gehe definitiv nicht davon aus, dass sie an Größenwahn leidet oder Rauschmittel nimmt, ums mal so flapsig zu sagen. Ich nehme es ihr ab, dass sie einem "durchdachten Plan" folgt wie sie auch selbst betont hat, und genau das beunruhigt mich.
Denn wie wir aus zahlreichen Beispielen aus der Geschichte wissen, kann auch das geplante Schaffen von Unfrieden und Chaos einem genau durchdachten Plan folgen......und wir wissen alle, wie solche Masterpläne weitergehen.......
Natürlich hat mich auch noch genervt, dass natürlich das zensierte Video von der rechten Attacke auf diesen Flüchtlingsbus gezeigt wurde und keiner der adrett frisierten Duckmäuser im zusammengecasteten Publikum "Zensur!" gerufen hat. Die unzensierte Fassung zeigt nämlich die dieser Attacke vorausgegangenen Provokationen (spucken, Stinkefinger und Halsabschneide-Geste) durch einge der Flüchtlinge im Bus und führt wieder mal klar vor Augen, dass es nunmal nicht so einfach ist mit dem simplen Verteilen von schwarzen und weißen Hüten. Die Westmedien haben diese Fassung meines Wissens nicht gezeigt, wohl aber östliche "Feindsender".
Aber das nur ein kleines Ärgernis am Rande.......Muttis Unfehlbarkeitsansprüche haben mich viel mehr beunruhigt.
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
von Charon am 04.12.2018 01:53190 Beiträge • Seite 2 von 7 • 12345 ... 7
Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon jessica » 1. März 2016, 10:03
Da gebe ich dir vollkommen Recht, Charon.
Ich gehe aber noch weiter.
In Sachsen-Anhalt sind am 13. 3. Landtagswahlen.
Der Ministerpräsident sagt selbst, dass er die AfD unterschätzt hätte.
Siehe dazu auch folgendes:
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/ ... d-23638830
Ich frage mich allen Ernstes, wie das noch weitergehen soll, wenn die AfD einen derartigen Stimmenzuwachs bekommt, und sogar die etabierten Parteien überflügelt
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 5. März 2016, 02:04
Ich kann auch nicht so recht nachvollziehen, was die Merkelsche Asylpolitik noch so an Fans hat. Normalerweise sieht man ja in den Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Sender natürlich diverse Politiker.....der eine für, der andere gegen Merkels Politik. Aber ab und an treten auch mal Personen auf, die nicht zum Kreis der Spitzenpolitiker gehören, aber trotzdem ihre Meinung in den Nachrichten kundtun.
So geschehen auch vor Kurzem: Ein glühender Unterstützer der Merkelschen Asylpolitik gab ein Statement ab. Er war kein Politiker irgendeiner Partei, sondern unter seinem Namen stand nur "Sprecher der Coudenhove-Kalergi-Stiftung" oder sowat.
Nun muss man wissen, dass diese Stiftung eigentlich auf die älteste europäische Einigungsbewegung zurückgeht. Sie stand natürlich deshalb immer ganz klar gegen Nationalismen in Europa, aber auch ganz klar für den Erhalt und Schutz der europäischen Kultur und der Werteordnung sowie eine klare Abgrenzung bzw. Abnabelung gegenüber den USA. Ein starkes, solidarisches Europa also mit einer klar definierten kulturellen Identität, die es auch zu bewahren gilt. Und man sieht sich dort auch als pazifistisch.
Wie kann also ein Sprecher einer solchen Stiftung eine irrationele Asylpolitik unterstützen, die Europa zu zerreißen droht und zurück zu den Nationalismen führt ? Wie kann er eine Politik unterstützen, welche die Gefahr von Bürgerkrieg in Europa mit sich bringt ? Wie kann er eine Politik gutheißen, die nur einem einzigen Land nutzt, nämlich den USA, die natürlich zum Zwecke des eigenen (Welt-)Machterhalts ein geschwächtes und chaotisches Europa sehen wollen ?
Fragen über Fragen, denn Vieles erscheint einfach nur komplett unverständlich. Aber vielleicht bin ich einfach nur zu doof.
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 5. März 2016, 02:18
Für mich hört sich das alles ein Stück weit nach dem Programm der Afd an.
Aber wie auch immer, Ich denke im Moment auch nicht weiter drüber nach, denn vermutlich wird die nächste Woche die Zukunft Europas ans Licht der Sonne bringen .
Montag ist der Türkei- Gipfel und am darauf folgenden Wochenende wird in 3 Bundesländern gewählt.
Ich glaube es könnte sich lohnen dafür einen neuen Strang aufzumachen. http://t-stammtisch-oberhausen-forum.forenworld.at/viewtopic.php?f=66&t=1284
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 5. März 2016, 02:39
Richtig, AfD vom Feinsten, sehe ich auch so.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 11. März 2016, 10:14
Tja was macht man mit einer Zeugin oder Angeklagten die sich vor Gericht nicht legitimieren kann weil es ihr nicht möglich ist den Schleier zu heben?
http://www.focus.de/finanzen/recht/gott-wird-mir-recht-geben-frau-weigert-sich-schleier-abzulegen-gericht-sucht-hilfe-bei-scheich_id_5347224.html
Nur auf den Verdacht hin dass es sich auch wklich um die geladene Person handelt kann man ja wohl kaum Recht sprechen.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 11. März 2016, 22:55
Elviera hat geschrieben:
Tja was macht man mit einer Zeugin oder Angeklagten die sich vor Gericht nicht legitimieren kann weil es ihr nicht möglich ist den Schleier zu heben?
wie wäre es mit einem one-way-ticket nach hause?
aber erst mal abwarten, was die frau zur 'fatwa' des saudi-barbarischen scheichs meint, der das ablegen des schleiers ja offensichtlich ausnahmsweise als ausnahme sieht
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 12. März 2016, 15:25
Hallo Levanah,
es passt gerade so schön und es zeigt wie viele der Problematiken anderer Kulturen von je her in Deutschland unter den Teppich gekehrt werden um nur ja den lieben Frieden zu wahren, der Bürger nicht seine Blauäugigkeit verliert und um Himmels Willen nur nicht in Verdacht des Rassismus zu geraten.
Das hängt wohl mit unserer jüngeren Geschichte zusammen denke ich.
https://www.rbb-online.de/politik/thema/fluechtlinge/berlin/2016/03/christliche-fluechtlinge-berlin-diskriminierung-vorwuerfe-gegen-sozialverwaltung.html
Nur mit dem "unter den Teppich kehren" wird angesichts der Masse zunehmend schwieriger, und ich finde man sollte sich langsam mal ne andere Taktik überlegen um den Bürger zu beruhigen der sich zunehmend Sorgen macht und sich vom Staat immer mehr im Stich gelassen fühlt.
Dabei war doch von Anfang an klar das so was passieren würde wenn man die Leute ohne Rücksicht auf die politischen, religiösen und ethnischen Gegebenheiten alle zusammen in einem Gebäude unterbringt. Dass da irgendwann eine Lunte am Pulverfass liegen würde das war doch nun wirklich klar abzusehen.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 29. März 2016, 01:06
Schächten
Ich weiss nicht so recht ob ich die Quelle als brauchbar ansehen kann, aber da sie dort einen Mediziner zu Wort kommen lassen setze ich den Link einfach mal.
http://schutzengel-orga.de/presse-news/wie-krank-seid-ihr-eigentlich/
Hier mal ein paar andere Positionen dazu, aber das Video habe ich mir nicht angesehen und rate auch ab s zu tun. Die Obige Beschreibung mag reichen.
http://www.swr.de/report/ist-schaechten-tierquaelerei-neue-erkenntnisse-der-bundestieraerztekammer/-/id=13839326/did=3563876/nid=13839326/deszce/index.html
Ich weiss wirklich nicht wo die Grenze für das Verständnis anderer Kulturen beginnen und enden soll, nur ich persönlich halte diese Methode wenn es wirklich so ist wie beschrieben für barbarisch und eines kultivierten Menschen unwürdig.
Es mag ja sein dass es in früheren Zeiten gute Gründe dafür gab, aber das ist wohl lange vorbei und es besteht wohl keinen Grund mehr daran festzuhalten ausser eben religiöse Gründe.
Angeblich solls ja ganz schnell gehen, aber eben genau das wird ja hier angezweifelt.
Und hier frage ich mich ob man das dann noch mit der im GG garantierten Religionsfreiheit rechtfertigen kann.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 29. März 2016, 01:21
Noch so ein Missverständnis, wir haben vor kurzem erst noch drüber geschrieben:
http://www.focus.de/panorama/videos/comic-sorgt-fuer-verwirrung-kreis-in-schwaben-will-fluechtlingen-deutsche-kultur-vermitteln-das-geht-schief_id_5389081.html
Wohlgemeint, und gut getan, aber schlecht gemacht weil man sich nicht vernünftig informiert hat.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 29. März 2016, 08:51
Elviera hat geschrieben:
Schächten
Ich weiss nicht so recht ob ich die Quelle als brauchbar ansehen kann, aber da sie dort einen Mediziner zu Wort kommen lassen setze ich den Link einfach mal.
http://schutzengel-orga.de/presse-news/wie-krank-seid-ihr-eigentlich/
Hier mal ein paar andere Positionen dazu, aber das Video habe ich mir nicht angesehen und rate auch ab s zu tun. Die Obige Beschreibung mag reichen.
http://www.swr.de/report/ist-schaechten-tierquaelerei-neue-erkenntnisse-der-bundestieraerztekammer/-/id=13839326/did=3563876/nid=13839326/deszce/index.html
Ich weiss wirklich nicht wo die Grenze für das Verständnis anderer Kulturen beginnen und enden soll, nur ich persönlich halte diese Methode wenn es wirklich so ist wie beschrieben für barbarisch und eines kultivierten Menschen unwürdig.
Es mag ja sein dass es in früheren Zeiten gute Gründe dafür gab, aber das ist wohl lange vorbei und es besteht wohl keinen Grund mehr daran festzuhalten ausser eben religiöse Gründe.
Angeblich solls ja ganz schnell gehen, aber eben genau das wird ja hier angezweifelt.
Und hier frage ich mich ob man das dann noch mit der im GG garantierten Religionsfreiheit rechtfertigen kann.
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das video vom swr ist der text in bildern. wer fleisch isst, sollte sich das ruhig mal ansehen. ich hab schon schlimmere videos gesehen, in denen die schächtung ungeschönt offen gezeigt wird.
was sagt ein herr seehofer, wenn fundamentalisten im sinne der religionsfreiheit die alttestamentarischen strafen für diverse vergehen einfordern, z.b. steinigung bei ehebruch oder das töten von homosexuellen? menschen sind ja auch nur säugertiere! und es geht ja ohne theater auch ganz anders. die türkei macht es vor. bei uns gab es immer mal wieder versuche, das schächtverbot zugunsten von islam und judentum aufzuweichen, aber es blieb bisher beim verbot - und niemand steigt desswegen in der schweiz ernsthaft auf die barikaden. ich wüsste auch eine gesunde alternative für diejenigen, die nur halal/koscher fleisch essen wollen - werdet vegetarier ;)
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 30. März 2016, 02:03
Jaja, die Halal-Freaks unmissverständlich darauf hinweisen, dass am Schächtungsverbot nicht gerüttelt wird und für jeden die Möglichkeit besteht, vegetarisch zu leben, darüber haben wir schon gesprochen denke ich mal. Es kam dann aber ein wohlbegründeter Einwand, dass die Lösung so simpel nicht sei, da bei den Halal-Freaks nicht nur das Fleisch, sondern auch alle pflanzlichen Lebensmittel halal sein müssten.
Weiß jemand mehr darüber ? Was müssen denn z.B. Obst, Gemüse oder Getreideprodukte für Voraussetzungen erfüllen um als halal zu gelten ? Denn wenn diese Bedingungen in einem europäischen Land nicht oder nur sehr schwer umzusetzen sind, dann sollte ganz einfach gelten: Halal is nüsch in good old Europe, egal ob mit oder ohne Fleisch und es hieße damit knallhart: Entweder die Religion vernünftig ausüben (d.h. Verzicht auf Halal-Essen) und in DE bleiben können oder Rückkehr in die Halal-Heimat. Da müssen die Muslime eben Prioritäten setzen und festlegen, was ihnen wichtiger ist. Das Leben ist nunmal kein Wunschkonzert und jeder muss im Leben dauernd irgendwelche Prioritäten setzen und Kompromisse eingehen.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 30. März 2016, 09:08
die pflanzlichen lebensmittel sind in der regel von sich aus 'rituell rein', da ist das weniger ein problem.
sie können allenfalls durch unerlaubte zusatzstoffe verunreinigt werden, also z.b. beim kochen durch das ablöschen von einem risotto mit einem schuss weisswein.
problematisch für muslime dürften praktisch alle westlichen fertiggerichte und chemisch konserviertes sein - sachen, um die ich als veganerin auch einen weiten bogen mache.
hier wird halal kurz und knapp erklärt, mit verweis auf eine weiterführende enzyklopädie des islam
http://www.halal-zertifikat.de/diverse/ ... -halal.htm
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 14. April 2016, 02:02
Das ist eine Überlegung ich vor länger Zeit auch schon hatte.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article154288868/CSU-fordert-Islam-Gesetz-fuer-Deutschland.html
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 21. April 2016, 00:58
Also eigentlich sollte dieser Strang ja besser interkulturelle Unmöglichkeiten anstatt interkulturelle Missverständnisse, zu diesem Eindruch komme ich immer mehr je länger der Strang wird.
Die Meldung ist nicht neu, und ich habe lange überlegt ob ich das hier einstellen soll, denn es soll nicht der Eindruck der Hetze entstehen, sondern ich möchte schlichtweg die Entwicklung dokumentieren.
http://www.focus.de/finanzen/recht/nach-burka-streit-verschleierte-frau-will-sich-jetzt-doch-vor-gericht-zeigen_id_5350309.html
Noch mal zum besseren Verständnis:
Ein deutsches Gericht, dem Rechtsstaat und dem Grundgesetz verpflichtet, soll die Wahrheit finden und ein Urteil sprechen aufgrund der Aussage einer Person die nicht mal im Ansatz identifizierbar ist, und es auch nicht für erforderlich hält sich zu legitimieren weil religiöse Gründe dagegen sprechen?
Ist es denn Recht wenn Allahs Recht das deutsche Gesetz aushebelt?
Folgich wird es dann wohl landesüblich werden dass Leute verurtelit werden aufgrund Aussagen von Personen die sich nicht mal legitimieren wollen und es auch gar nicht für nötig halten da Allah ja die Wahrheit kennt, was selbstverständich dem Gericht als Beweiss zu genügen hat?
Also die offensichtlich auf beiden Seiten falschverstandene aber vom GG garantierte Religionstolleranz nimmt langsam seltsame Formen an.
Das in Krankenhäusern, Kindergarten usw. Kruzifixe von Muslimen einfach und kommentarlos ohne zu fragen entfernt werden, so was ist man ja schon seit Jahrzehnten gewöhnt. Aber jemanden aufgrund der Aussage einer nicht zu identifizierender Personin den Knast schicken?
Das hat ne andere Qualität, das ist ne andere Hausnummer.
Letztlich musste die Dame (Nicht mal das wäre zweifelsfrei feststellbar gewesen unter der Burka) nach endlosem hin und her dann doch den Schleier lüften.
Nur frage ich mich an dieser Stelle wie denn eine Integration gelingen soll wenn wir diese nicht auch einfordern?
Dabei war doch genau hier der Moment gewesen wo mal klar hätte saggen müssen wie das in einem Rechtsstaat funktioniert, auch um klarzumachen das Leute die den Rechtsstaat nicht akzeptieren hier nicht werden leben können, weil ein Rechtsstaat der den Namen auch verdient sich niemals beugen würde.
Nur frage ich mich inwieweit streng gläubige Muslime überhaupt integrierbar sind, denn viele Dererer vertreten die Ansicht:
Allahs Recht steht über Allem, auch über dem Grundgesetz, und das ist mit vielen Muslimen auch nicht zu diskutieren.
Eine Frrage hätte ich da noch.
Was wäre gewesen wenn die Saudi-Theologen gesagt hätten: Burka lüften verboten- Allah gucken?
Dan hätte sich einer wohl oder übel beugen müssen, und nach der bisherigen Erfahrung- wer würde das wohl sein?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon jessica » 21. April 2016, 13:46
Diese Frau ist hier geboren, und ihr sehr wohl bewusst, wie es in Deutschland ist.
Dass sie sich hier dann wie eine Idiotin benimmt, ist wirklich nicht mehr nachvollziehbar, da es hier ein Vermummungsverbot gibt. Irgendwie meine ich, dass man diese Frau mal auf ihren Geisteszustand untersuchen sollte.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 21. April 2016, 14:06
konvertiten sind oft die extremsten. solche haben wir hier auch, man kann die nicht mal ausweisen. ich sag da mal nur: izrs
man müsste in diesen fällen einfach mal härte zeigen und notfalls der hochgelobten political correctness in den arsch treten. wer nach der scharia leben will soll z.b. in den iran oder nach saudi barbarien übersiedeln. ich kann hier auch nicht so leben wie ich es am liebsten hätte, und ich hab dabei noch nicht mal alternative destinationen zur wahl. die ganze welt ist in der hinsicht für mich kacke, so what?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 21. April 2016, 18:50
Wie funktioniert das eigentlich, wenn eine Burkaträgerin mit dem Flugzeug verreisen will, bei der Passkontrolle und so?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 21. April 2016, 20:15
wenn das saudische königshaus verreist machen sie das 1. mit den privaten jets, und 2. fallen die frauen da sowieso unter diplomatengepäck :twisted:
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Minka » 23. April 2016, 15:31
Schon manches Mal wurde hier angesprochen, was wohl der Zentrahrat der Muslime oder ähnliche Institutionen zum Thema meinen oder welche Stellung sie beziehen.
Hier ist mal eine von sicher vielen anderen im Netz:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/neue-initiative-von-muslimen-ansprechpartner-im-namen-allahs-1.2447471
http://www.islamiq.de/2015/10/08/zweiter-anlauf-eines-fragwuerdigen-projekts/
Und hier ist das Forum:
http://www.muslimisches-forum-deutschland.de/
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 28. April 2016, 11:06
Kinderehe
Nach Aussage des Imam kommt so was heutzutage ja nur noch selten vor, was ich übrigens bezeifle.
http://www.focus.de/finanzen/recht/sind-gezwungen-ihre-kultur-zu-akzeptieren-14-jaehrige-in-asylheim-schwanger-imam-fordert-muessen-kinderehen-legalisieren_id_5282095.html
Nun gut, in der Türkei wirds so was wohl nicht mehr geben, obwohl ich mir was die ländlichen Gegenden betrifft mir da auch keineswegs sicher bin.
Aber die Frage wie man damit umgeht sollte man sich schon stellen, und das wird man auch müssen, denn nach den Buchstaber der Gesetze so wie sie nun mal sind in den Herkunftsländern, ist die Ehe rechtskräftig geschlossen worden. Und eine 14 jährige Braut? Da laufen noch ganz andere Sachen z.B. Afghanistan, Pakistan, bei des Saudis usw.
Und was in unseren Ghettos abgeht? Ob man das immer so genau weiss? Ich habe da so meine Zweifel denn deutsche Gesetze haben dort keinen Stellenwert. Man hat dort haben auch eigene, zwar informelle Schiedsleutete, aber das Urteil gilt dort. Deutsche Gerichte werden bei Rechtsstreitigkeiten von den Muslimen dort nur selten, und auch nur wenns nicht anders geht in Anspurch genommen. Das reglen die unter sich und niemand von aussen wirds erfahren, das ist ein offenes Geheimnis.
Warum also sollte das mit Eheschliessungen anders sein? Warum sollten deutsche Standesämter einen anderen Wert haben als deutsche Gerichte?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 28. April 2016, 13:44
die imigirierte kultur muss mitunter unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass hier die ansässige stammkultur und der herrschende rechtsstaat den ton angibt.
hier hat man aufgrund letztjähriger vorkommnisse klare linien gezogen: basler frauenbad - oben ohne ok, weite burkini verboten
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 29. April 2016, 22:33
Als wir letztes Jahr in Israel waren, sind wir auch im toten Meer geschwommen (das MUSS sein, wenn man schon mal da ist ;) ). Da waren auch Frauen, die in Burkinis herumpaddelten. Oder mit Kopftuch - womöglich in ansonsten ganz normaler Straßenkleidung. Fand ich zwar lächerlich, aber - mein Gott - wenn's ihnen Spaß macht... Wer wäre ich, sowas zu kritisieren?
Aber okay, so ein öffentliches Schwimmbad ist damit sicher nicht zu vergleichen. Hygienevorschriften haben ja auch ihren Sinn.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 30. April 2016, 02:05
Das ist bei uns auch nicht selten denn schon oft habe ich das an unseren Badeseen gesehen.
Normalerweise sind das auch normale Strassenklamotten und mit bodenangen Röcken. Alles schon dagewesen.
Nur in Hallenbädern habe ich das bisher noch nicht erlebt.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 30. April 2016, 12:10
ich kann nasse kleider auf der haut nicht ausstehen, noch nicht mal ne nasse badehose
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 7. Mai 2016, 13:56
Ich habe das anderenortes geschrieben, und Grundthema war ob es für eineng gläubigen Muslim erlaubt ist zu lügen oder nicht.
Ich glaube das sind Dinge über die man generell mal nachdenken sollte in Miteleuropa.
https://www.youtube.com/watch?v=1Lbqg6Joj9Q&app=desktop
Natürlich dürfen Muslime lügen, aber nicht gegenüber anderen Muslimen. Ungläubige jedoch... . Es ist manchmal erschreckend wie uninformiert man über den Islam ist, und das obwohl wir seit über 50 Jahrren mit Muslimen zusammenleben. Viel. so in 100 Jahren sind wir Christen auch hier Dhimmis. Wenns so weitergeht wird das nicht ausbleiben, gar nicht ausbleiben können. Weiss jemand was das ist? Ich empfehle in der jüdischen Geschichte (Alhambra) Spanies zu forschen dann wird man schnell dahinterkommen das man unter muslimischer Herrschaft auch als Jude oder Christ gut leben kann wenn man die Schnauze hält, auf viele eigentlich selbstverständliche Rechte vezichtet, kurz als Mensch 2. Klasse lebt und viele Rechte für sich nicht in Anspuch nimmt, nicht nehmen kann weil sie ausschliesslich Muslimen vorbehalten sind.
Und wenn wir uns die Strukturen der meissten islamisch geprägter Länder heutzutage anschaut dann kommt man schnell dahinter dass es dort bis heute noch so ist wie in der alhambrischen Zeit Spaniens.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 27. Mai 2016, 00:51
Wie so vieles ist das auch eine Frage der Ehre.
http://www.focus.de/panorama/welt/saudi-arabien-vater-schiesst-auf-arzt-weil-er-seine-frau-bei-der-geburt-nackt-gesehen-hat_id_5569181.html
Es mag überzogen klingen, aber ich halte das mehr als nur möglich das in manchen stark religiös geprägten Ländern so was passiert.
Hier im Ruhrgebiet weiss jeder Arzt das eine Muslima nur in Begleitung ihres Gatten/Vaters (bis in die Behandlungsräume) zum Arzt geht.
Eine Muslima mit einem anderen Mann, und das gilt auch für einen Arzt, auch nur eine Minute alleine sein? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, auch dann wenn sie als Integriert gelten und in der 3. Generation in Deutschland leben.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 27. Mai 2016, 15:41
hier wird von unserer kantonalen bildungsdirektion rückgrat gezeigt
handschlagverweigerung aus religiösen gründen ist ein no go
hoffentlich stehen im extremfall auch die übergeordneten instanzen hinter diesem entscheid
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 28. Mai 2016, 13:32
Klare Worte einer ehemaligen Muslima die weil sie konvertriert ist um ihr Leben fürchten muss.
Besonders niederschmetternd finde ich ist die Schlussfrage ob der Islam auch was Positives brächte und es einen menschenrechtskonformen demokratischen Islam in Europa überhaupt würde geben können bei den vielen düsteren Bildern die sie gezeichnet hätte.
Die Antwort lautet: Wenn die Juden in Deutschland sich den Dingen so wie sie nun mal waren gestellt , daraus ihre Konsequenzen gezogen und enstsprechend reagiert hätten so wäre die deutsche Geschichte vielleicht anders verlaufen. Jedoch hätte es den Holocaust ganz sicher nicht gegeben.
https://www.youtube.com/watch?v=wXD7Z5VZc_4
Es kann nicht gut sein an Problemen die sich durch die Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen logischherweise nun mal ergeben vorbeizudiskutieren oder kleinzureden wie man das bereits seit Jahrzehnten macht.
Damit tut man niemandem einen Gefallen. Den Flüchlingen nicht, und der deutschen Bevölkerung auch nicht.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 3. Juni 2016, 01:19
http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlingskrise-bringt-kinderbraeute-ins-land-alia-und-amir-diese-kinder-ehe-nach-scharia-gesetz-spaltet-das-deutsche-recht_id_5588729.html
Nach den Gesetzen der Herkunftsländer sind diese Ehen rechtmässig geschlossen worden und damit auch in Deutschland gültig jedenfalls solange es keine andere juristische Regelung gibt, und die giebt es nicht weil so was in Deutschend unvorstellbar war. Bisher jedenfalls, aber nun stehen wir vor den Tatsachen wie sie nun mal sind. Und es ist auch keine rein juristische Frage sondern auch eine Religiöse die unser Grundgesetz in seinen Grunfesten erschüttern kann. Wie also damit umgehen?
Diese Frage hätte man vermutlich schon vor Jahrzehnten beantworten sollen, denn ich bin überzeugt das solche Ehen auch mitten in Deutschland schon öfter geschlossen worden sind.
Im Islam gilt das Gottes Recht (also die Scharia) die über jeden weltlichen Recht steht. Und da die Scharia so was zulässt haben in der Vorstellungswelt eines streng gläubigen Muslim die deutschen Standesämter nur eine untergeordnete, vielleicht sogar gar keine Bedeutung.
Und das ein muslimischer Priester den Eheschliessungwunsch mit einer minderjährigen Braut mit aller Konsequenz verweigert das kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
Wie will oder kann er das begründen?
Mit deutschem Recht wird das einem streng gläubigen Muslim gegenüber wohl nicht möglich sein, jedoch im Gegenzug wird leicht die vielzitierte Religionsfreihet herangezerrt werden können.
Ich will nicht sagen dass Kinderehen in Deutschland die Regel sind , aber gegeben hat es das seit die ersten Muslime hier ankamen immer wieder mal. Davon bin ich überzeugt, alleine weils ja der gesunde Menschenverstand schon zu sagen scheint.
Aber wie auch immer, jetzt muss eine Antwort her, und auf diese Antwort bin ich mal gespannt.
Merkel sagt: der Islam gehört zu Deutschland und da der Islam eigentlich keine Kompromisse vorsieht was weltliches und göttliches Recht betrifft darf man da wirklich gespannt sein wie das Problem gelöst werden wird.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 3. Juni 2016, 11:17
es gibt da ein paar ganz einfache fragen, die beantwortet werden müssen
- was sagt die uno-charta zum schutz und den rechten der kinder?
- hat unser land die rechte der kinder ratifiziert?
- steht aus unserer sicht dieses recht über dem landesrecht?
je nach antwort sind die weiteren schritte klar
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
von Charon am 04.12.2018 01:56190 Beiträge • Seite 3 von 7 • 1234567
Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 5. Juni 2016, 01:42
Warum sollte eine in Takatukaland geschlossene Ehe automatisch in DE gültig sein ? Ich möchte mal muslimische Länder sehen, ob die z.B. in Europa legal geschlossene Homo-Ehen anerkennen, haha. Das tun sie sicher nicht also warum sollen wir dann Kindersex im Namen Allahs dulden ?
Eigentlich ergäbe sich damit nach meinem Rechtsverständnis exakt eine Lücke von zwei Jahren Grauzone: Sex mit Personen unter 14 Jahren ist Pädophilie und wer sowat macht, sollte unabhängig von der Religionszugehörigkeit einfahren. Allah hin oder her, bei uns gilt (weltliches) deutsches Recht, basta ! Hier sollte ganz klar das Kindeswohl - und zwar so wie das Kindeswohl bei uns definiert ist - Vorrang vor der Religionsfreiheit haben. Und wems nicht passt, ab ins Flugzeug und tschö.
Ab 16 jedoch darf man auch in DE - allerdings nur mit Einwilligung der Eltern - heiraten und erst ab 18 auch ohne Einwilligung der Eltern...korrigiert mich bitte, sollte ich hier falsch liegen. Damit ergäbe sich eine Grauzone von 2 Jahren - nämlich die Zeit nach Vollendung des 14. Lebensjahres bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres - in der ein Jugendlicher zwar Sex haben, aber noch nicht heiraten darf.
Ich hoffe hier pocht man endlich mal auf die Einhaltung des deutschen Rechts, denn sonst können wir gleich Pädophilie legalisieren. Und das müssten wir dann auch, denn sonst würden sich die nichtmuslimischen Pädophilen hierzulande sofort melden und darauf bestehen, natürlich die gleichen Rechte wie die Muslime zu bekommen was Kindersex anbelangt. Bloss fürchte ich die Kräfte hierzulande, die familiäre Strukturen zerstören wollen.......und die Lagalisierung der Pädophilie wäre ein weiterer Schritt in Richtung dieses Huxleyschen Gruselkabinetts. Von der himmelschreienden Stärkung der braunen Kräfte durch einen juristischen Kuschelkurs in Sachen Kinderehen rede ich hier noch gar nicht.........mal abgesehen davon, dass die gezielte Zerstörung der familiären Strukturen einerseits und die Stärkung der braunen Suppe andererseits m.E. in direktem Zusammenhang stehen, siehe mein Aluhut-Beitrag aus einem anderen Strang. Sollte hier zugunsten des Islam entschieden werden, dann werte ich das als fast schon handfesten Beleg für meine krause Verschwörungstheorie.
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 7. Juni 2016, 01:18
Heute kams im Radio durch.
Die Rettungsgesellschaften haben mit Flüchtlingen an den Badeseen gut zu tun.
Ist ja auch klar denn im Sommer an den Strand zu gehen ist in diesen Ländern nicht üblich, und eine Badekultur ausser zum Zwecke der Reinigung ist in diesen Ländern nicht existent. Selbst wenn es genug Wasserflächen gäbe nicht. Demzufolge kann natürlich auch niemand schwimmen.
Nun ist es aber so das sie gerade nach Deutschland gekommen es auch mal ausprobieren wollen. Für mich vorstellbar wäre es sogar dass sie nicht mal wissen das man so was erst mal langsam erlernen muss und man es nicht automatisch kann.
Also frisch, fromm, fröhlich, frei, so ganz nach Turnvater Jahn ist Wasser gegangen, und die erste Untiefe hat sie dann erwischt.
Warum zum Henker informiert man die Leute nicht dass auf dem Wasser wandeln ne andere Sache ist als auf Sand zu gehen?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 7. Juni 2016, 02:04
Über Ernährung und das Schweinefleisch - bzw. Halal-Problem hben wir ja bereits geschrieben, aber es gibt in Sachen Islam noch ein weiteres "tierisches Problem": Der Hund ist hierzulande ja ein sehr beliebter vierbeiniger Freund vieler Menschen. Leider sieht das im Islam ganz anders aus:
http://www.huffingtonpost.de/2016/06/06 ... ef=germany
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 8. Juni 2016, 02:49
Ich kenne diese Seite nicht und daher distanziere ich mich vorsorglich schon mal davon.
Jedoch fürchte ist ist es tatsächlich so. Wir müssen da einige Rechtslücken schliessen an die seit Jahrhunderten niemand mehr gedacht hat.
http://einwanderungskritik.de/skandalurteil-islamische-paedophilen-ehen-sind-in-deutschland-wirksam/
Hier das Urteil:
http://www.gesetze-bayern.de/%28X%281%29S%28pgi1bzptr3q2vx3aqeprfy5h%29%29/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2016-N-09621?hl=true&AspxAutoDetectCookieSupport=1
Und ich fürchte auch dass es da noch mehr juristische Probleme gibt über die man sich Gedanken machen muss.
Wie z.B. ist das bei Polygamie mit der Kranken und Rentenversicherung? Wird die Witwenrente 2 mal gezahlt?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 9. Juni 2016, 01:31
Na, da bin ich mal wirklich gespannt, ob überhaupt und wann so ein abstruses Urteil mal in den bekannten Blättern auftaucht. Ewig läßt sich sowas ja nicht verschweigen, v.A. wenn es bereits Urteile in mehreren Fällen geben sollte. Das wäre der ultimative Skandal !
Und ich müsste dann leider feststellen, dass meine Phantastereien und Verschwörungstheorien wohl doch nicht so ballaballa sind.
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 9. Juni 2016, 02:03
"... wenn die Ehe bereits vollzogen ist..."
Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte, wenn ich so eine *$#@!§* lese. Eine Formulierung aus dem finstersten Mittelalter. Als ob es irgendeine rechtliche Bedeutung hätte, ob die gevögelt haben oder nicht! Höchstens im Sinne einer zu ahndenden Vergewaltigung!
Sorry für das böse Wort *$#@!§*.
LG
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 9. Juni 2016, 02:59
Och da kann ich noch ein´draufsetzen.
Der Link ist mir schon seit längerem bekannt, aber mit dem Vorwurf der Volksverhetzung ist man hierzulande verdammt schnell. Und deshalb habe ich ihn für mich behalten.
http://www.welt.de/vermischtes/article119841233/Achtjaehrige-Kindsbraut-verblutet-in-Hochzeitsnacht.html
Diesen Dingen werden wir uns in Zukunt wohl stellen müssen, nicht nur moralisch sondern auch juristisch, denn wir müssen uns klarmachen dass dieses Kind nach den Buchstaben des Gesetzes ihres Herkunftslandes rechtmässig verheiratet war.
Auch ist zu bedenken das der Tatbestand der "Vergewaltigung in der Ehe" in manchen Ländern dieses Kulturkreises gar nicht existent ist und es daher auch keine Verurteilung- nicht mal ne Anklage geben würde im Jemen.
Nun ut, wir sind hier nicht im Jemen. aber wir können auch nicht die juristischen gegebenheiten wie sie in anderen Kuturkreisen nun mal sind nicht wegdiskutieren denn unser Gesetz sieht nun mal vor die Gesetze anderer Länder zu respketieren. An so was jedoch hat man wohl bei der Schaffung dieses Gesetzes in Deutschland nicht gedacht, war es doch bis vor kurzem nicht vorstellbar dass es so was geben würde/könnte.
So was gibt es aber, und dem müssen wir uns nun stellen.
Und wie schon gesagt steht Gottes Recht über jedem weltllichen Recht, und damit über dem Grundgesetz. Und Gottes Recht erlaubt nun mal so was.
In den gemässigten islamischen Staaten ürigens gilt ein Mädchen als erwachsen und heiratsfähig wenn die Menstruation eintritt- so mit 12 Jahren.
Da kommt was auf uns zu- ich mag gar nicht weiter drüber nachdenken.... .
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 9. Juni 2016, 08:53
Elviera hat geschrieben:
Auch ist zu bedenken das der Tatbestand der "Vergewaltigung in der Ehe" in manchen Ländern dieses Kulturkreises gar nicht existent ist
den tatbestand gibt es an sich schon, aber jede frau dort weiss von vornherein wer schuld ist und dann allenfalls für die tat bestraft wird
ich frag mich wie lange es unter diesen begebenheiten dauert, bis hier pädophile sturm laufen und rechtsgleichheit einfordern?
wann konvertieren die ersten von ihnen zum islam und machen 'hochzeitsurlaub' in jemen?
was würde ein richter in einem solchen fall zur 'vollzogenen ehe' sagen?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 17. Juni 2016, 01:38
Allahs Wort ist Gesetz, da hat weltliches Recht nicht viel zu melden. Hier ein paar besorgniserregende Zahlen.....und die beziehen sich nicht auf frisch angekommene Flüchtlinge, sondern auf in DE lebende Türken, die nicht selten bereits in der 3. Generation hier leben. Ein Armutszeugnis für die deutsche Integrationspolitik:
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 42087.html
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 17. Juni 2016, 15:25
den hier hab ich bei den schweizer freidenkern gefunden und schon im fressenalbum geteilt.
buch und rezension sind schon ein paar jährchen alt, es passt aber gut ins heute: richter ohne gesetz: islamische paraleljustiz
der rezensent zieht am ende ein klares fazit.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 25. Juni 2016, 11:05
Eine Frau berühren ist in diesem Kulturkreis an sich schon moralisch fragwürdig, und ausserdem könnte diese Frau ja im Rahmen ihres Monatszyklus gerade unrein sein.
Und dann auch noch eine Christin die ja aufgrund ihrer Religion unrein ist?
Das ist ein Ding der Unmöglichkeit und streng gläubigen Muslimen ist hier eine Anpassung an unsere Sitten so gut wie unmöglich da diiese Leute ja mit ihrer Denke in ihrer uns völlig verschlossenen Parallelwelt leben und diese normalerweise auch nicht verlassen.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/berlin-handschlag-streit-an-privatschule-a-1099300.html
Es ist auch nicht das erste Mal das so was diskutiert wird, und das wird immer wieder eine Diskussion von Zaun brechen solange es da keine eindeutige Regelung gibt.
Nur wie kann diese Regelung aussehen das beide Seiten zufrieden sind?
Fragen über Fragen die wir in Zukunft alle beantworten müssen.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 26. Juni 2016, 01:29
Dann soll sich Berlin doch mal an der Schweiz orientieren: Da gabs vor gar nicht langer Zeit einen Fall, der auch durch die Presse ging. Ein fuffzehnjähriger muslimischer Schüler verweigerte aus rel. Gründen seiner Lehrerin die Begrüßung per Handschlag. Daraufhin wurden seine Eltern zu einer vierstelligen Geldstrafe verdonnert und das Einbürgerungsverfahren erstmal auf Eis gelegt. Im Klartext heißt das: Die Familie steht jetzt quasi unter ner Art Integrations-Bewährung und wenn nochmal solche Schoten kommen, dann isses dauerhaft essig mit der schweizer Staatsbürgerschaft und es könnte sogar die Ausweisung drohen.
Beispiel dran nehmen und Kante zeigen, liebe Berliner !
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 27. Juni 2016, 00:40
Ich glaube wäre ich diese Lehrerin gewesen, hätte ich als sofortige Antwort auf die respektlose Behandlung durch so einen Rotzlöffel einen meiner Schuhe ausgezogen und den Schuh hochgehalten, Sohle Richtung des Schülers. Vielleicht kapieren die schneller, wenn man ihnen erstmal mit Gesten kommt, die sie aus ihrem Kulturkreis kennen. Der Schuh zählt im Islam zu den unreinen Gegenständen, deshalb muss man auch vor dem Betreten einer Moschee grundsätzlich die Schuhe ausziehen. Daraus ergibt sich die logische Konsequenz, dass das "Schuh-Zeigen" im arabischen Kulturraum nicht gerade eine freundliche Geste ist.
Sowat sollte auch bei Flüchtlingen wirken, die noch kein Wort deutsch können, und denen man daher am besten nonverbal zeigt, wann sie inakzeptables Verhalten an den Tag gelegt haben. "Gut zureden" nutzt hier definitiv nichts.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 27. Juni 2016, 01:51
Ich weiss nicht, irgendwie so finde ich sollte man auf dem Handschlag bestehen und es genau erklären dass es ein in Europa gängiges Begrüssungsritual ist dem man praktisch gar nicht entgehen kann. Und da man ja nun mal in Europa lebt wird man sich dem wohl oder übel anpassen müssen, einfach nur darum weils jeder so macht.
Auch sollte man klar darauf hinweisen dass jemand der mit den europäischen Ritualen und Bräuchen, aus welchen Gründen auch immer, nicht zurechtkommt nicht wirklich hier wird leben können.
Das aber nicht erst in der Schule erklärt, sondern es sollte sofort nach dem Grenzübertritt eine Gebrauchsanweisung für Europa, in welcher Form auch immer, überreicht bzw. vermittelt werden.
Eingeforderte Integration zu einem Fall fürs Gericht zu machen?
Sorry aber da fehlen mir irgendwie die Worte was das ist oder sein soll. Und noch eine Frage stelle ich mir. Wo auf der Welt gibs denn so was noch ausser in Deutschland? Nur unbestreitbar bleibt die Tatsache dass Muslime sich aufgrund der unterschiedlichen kulturellen Auffassungen nur unter äusserst schwierigen Umständen interieren lassen werden. Nur so wird das garantiert nichts.
Man stelle sich das mal vor:
Es wird Integration eingefordert und die rennen zum Kadi. Und der will sich keinen Rassismus ans Knie nageln lassen und das Urteil fällt auch dementsprechend aus, anstatt klar zu sagen:
Das ist landesübliche Sitte und ausserdem seit Jahrhunderten guter alter Brauch. Damit ist es selbstverständlich auch kein Fall für ein ebenso landesübliches Gericht.
Und da es hier um einen Schüler geht , und es sich somit um eine pädagogische Massnahme dürfte bei der wohl Integration das Lernziel gewesen sein dürfte weiss ich wirklich nicht was das vor Gericht soll.
Also: Was macht so was denn vor Gericht? Kann mir das mal jemand sagen? Ja haben die Richter denn sonst nichts zu tun?
Ich finde man sollte Flagge zeigen, und zwar sofort nach Grenzübertritt und den Leute klarmachen das sie sich nun in Europa befinden und hier vieles anders läuft.
U.A. sollte man auch sagen das man Frauen hier nicht angrabschen darf, auch nicht wenn sie nach muslimischer Wertvorstellung aufgrund ihres Verhaltens und ihrer Erscheinung Huren sind. Und selbst wenn es Huren wären, so ist das noch lange kein Freibrief in Europa, und vor allen Dingen sollte man klar sagen dass hier auch niemand wegen der Art seines Gewerbes gesteinigt werden wird.
Auch sollte man klar sagen das niemand der diese europäischen Tatsachen nicht akzeptieren kann hier wird leben können.
Flagge zeigen, klar und unzweideutig, mit aller Konsequenz, und zwar von Anfang an.
Nur so funktioniert das!!! (Wenn überhaupt.)
Und eines dürfen wir nicht vergessen: (Oder überhaupt erst mal lernen ) Das ist eine Händlerkultur! Setzt man keine klaren Genzen werden sie immer wieder versuchen rumzuhökern und dabei die Buchstaben des Gesetzes zu ihren Gunsten zu interpretieren bzw. zu nutzen. (Auch das müssen wir endlich begreifen)
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 3. Juli 2016, 09:06
noch was zum thema verheiratete minderjährige
Oltener Tagblatt
auszug:
Die Behörden annullieren Ehen automatisch, wenn die Frau oder der Mann unter 16 Jahre alt ist. Die Kinderbräute bekommen daher besonderen Schutz und werden als unbegleitete Minderjährige (UMAs) erfasst und betreut. Anders sieht allerdings die Situation bei den über 16-Jährigen aus. Ist das asylsuchende Ehepaar zwischen 16 und 18 Jahre alt, wird heute von Fall zu Fall entschieden.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 4. Juli 2016, 01:40
Grrrr......ich sags ja......Bayern abspalten und an der Schweiz orientieren.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 13. Juli 2016, 01:48
Und hier das deutsche Kontrastprogramm zur Schweiz in Sachen Handschlagverweigerung. Es ist zum Haareraufen, wenn Kuschen wieder mal als Toleranz verkauft wird:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/schu ... -box-pager
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 13. Juli 2016, 02:25
Das ein Schüler der den Handschalg einer unreinen Frau verweigert sich wie ein Japaner vor ihr verbeugt?
So ein Verhalten ist doch wohl ne klare Aussage.
Wenn wir das so handhaben brauchen wir über Integration nicht nachdenken.
Integration muss man einforderm wenn das jemals etwas werden soll, anders wirds wohl nicht gehen.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 15. Juli 2016, 02:10
Solange Muslime in Deutschland ihr imaginäres "Recht auf Integrationsverweigerung" vor Gericht einklagen können und in den meisten Fällen dann auch noch den Prozess gewinnen, brauchen wir logischerweise auch kein Integrationsgesetz, da dieses sowieso ein zahnloser Papiertiger sein wird, den die Muslime vor deutschen Gerichten zerfetzen werden. Erbärmlich......was für ein Armutszeugnis:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/hand ... 02960.html
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon jessica » 15. Juli 2016, 17:37
Ob es nun Muslime (Türken usw.) sind, leben die ja schon sehr lange hier. Auch die Einwanderer aus Syrien oder andere Länder möchten auch anerkannt werden. Nun ist es aber so, dass diese Volksgruppen auch anerkannt werden möchten. Das bedeutet aber auch, dass diese Volksgruppen der deutschen Sprache mächtig sind, dass die Gesetze hier anerkannt werden, usw. Dass nicht jeder den gleichen Glauben hat, dürfte klar sein. Dass aber Muslime ihren Glauben hier über Gerichte durchsetzen wollen, halte ich für ein Ding der Unmöglichkeit, zumal wir deren Glauben anerkennen sollen, aber die nicht unseren. Die Frage, die ich mir dann stelle, ist, was diese Typen hier wollen, wenn man sie nicht intregieren kann. Wie viele Frauen und auch Kinder wollen die deutsche Sprache nicht erlernen, oder gar die Schulbank drücken.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 16. Juli 2016, 01:25
Genau das sind ja die Proleme. Und wie man die lösen kamm? Kann man das unter diesen Gegebenheiten überhaupt?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 19. Juli 2016, 22:57
das meint ein bekannter deutscher ex-politiker
Heiner Geißler reicht es
und das meinte seinerzeit ein berühmter türke
Bild
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 20. Juli 2016, 02:22
Es könnte gut möglich sein dass die Reformen von Kemal Atatürk bald der Vergangenheit angehören werden.
Was ich bei dem Kurs den die Türkei seit dem Puschversuch eingeschlagen hat aber nicht verstehe ist, dass die Verhandlungen über den Eu Beitritt der Türkei immer noch nicht in Frage gestellt werden.
Erdogan scheind es derzeit jedenfalls kein Thema mehr zu sein? Sollte er etwa das Interesse an Europa verloren haben?
Bis jetzt jedenfalls hält er die Verträge noch ein, aber die waren ja auch so abgefasst das es für ihn nicht besonders schwierig war.
Jedoch seit man wieder über die Todesstrafe Nachdenkt und die Säuberungswelle läuft? Aber das ist ja vielleicht alles erst noch der Anfang. Was kommt als Nächstes? Die terrorbekämpfung ist jedenfalls bisher recht halbherzig gewesen, und in der Türkei leben immer noch jede Menge koptische Christen, nicht zu vergessen die Kurden. Was mag denen wohl noch blühen wenn Erdogan sich erst mal so richtig warmgelaufen hat mit seiner Säuberungsaktion?
Der Putsch ist noch keine Woche her und 30000 sind schon verhaftet.
Sollte die Todesstrafe ernsthaft wieder eingeführt werden dann mag ich noch gar nicht darüber nachdenken was mit vielen der 30000 geschehen wird.
Ich denke es hat seinen Grund warum er sie wieder einführen will.
Droht hier ein Genozid? Wofür sonst braucht er just in diesem Moment die Todesstrafe?
Und selbst nach all den jahren nach Atatürk scheint die Entwicklung der Türkei sich nicht sonderlich weit von der Totalität des osmanischen Reiches entfernt zu haben jetzt gaz deutlich
Für uns Europäer unvorstellbar dass es in der ganzen Zeit kaum ne Entwicklung gegeben zu haben scheint. Äusserlich und aucgenscheinlich wohl schon, aber innerlich? Der Augenschein trügt, das sieht man ganz deutlich.
Bevor die Türkei nach Europa schielt sollte sie erst mal da ankommen wo Attatürk schon Ende der 20er Jahre war denn das Osmanische Reich ins in der EU nicht integrierbar!
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 20. Juli 2016, 09:00
was als nächstes kommt?
eine neue landesflagge!?
Eine rote Fahne mit dem Halbmond und einem Hakenkreuz? *) Edit durch Elviera, siehe unten
seitens eu wurde schon klar gesagt, ein land mit todesstrafe könne nicht teil der eu sein.
und sollte er wirklich, dann wäre es endgültig zeit für das, was ich schon mal angesprochen habe.
dann muss die ganze freie weltgemeinschaft arsch in der hose haben und mal laut darüber nachdenken, die pkk von der liste der terrororganisationen zu streichen und ihren kampf als legitimen volksbefreiungskampf zu betrachten.
:hallo:
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Ich weiß es ist grenzwertig, aber vorsichtshalber habe ich es als Bild entfernt, weil wir hier wirklich jedem evtl. Ärger aus dem Weg gehen wollen.
Mit Hakenkreuzsymbolen ist man in Deutschland nun mal besonders emfindlich, siehe auch hier auf Seite 15: http://www.verfassungsschutz.sachsen.de ... uz2007.pdf LG Elviera
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon jessica » 21. Juli 2016, 12:48
Manchmal frage ich mich, ob unsere Volksvertreter verlernt haben, logische Schlüsse zu ziehen, und danach zu handeln. Wie ist es möglich, dass so ein Mensch wie Erdogan ganze Regierungen so unter Druck zu setzen, und Menschen in der Hinsicht bekämpfen kann und ausrotten will, denn was anderes ist das ja wohl nicht. Religion und Politik passen einfach nicht zusammen, denn das bedeutet ja, wenn jemand einer anderen Glaubensgemeinschaft angehört, hat die betreffende Person kein Recht zu leben. Erdogan will ja in der Türkey, und auch in verschiedene andere Länder den Islam noch weiter verbreiten. Da ja auch in Deutschland und so viele andere Länder sehr viele dem Islam angehören, setzt Erdogan alles daran, damit da noch mehr Unfrieden gestimmt wird. Schauen wir zum Beispiel mal nach Duisburg Marxloh oder nach Duisburg Bruckhausen. Dort ist der Bevölkerungsanteil von Türken oder die der Glaubensgemeinschaft des Islam angehören sehr groß, was zur Folge hat, dass dort nicht nach deutschen Gesetzen gehandelt wird. Somit wurde dort ein eigener Staat hier in Deutschland gegründet, der sich einen Scheiß um bestehende Gesetze hinwegsetzt. Um aber allem noch die Krone aufzusetzen, werden unsere Gesetze dazu benutzt, um die Rechte des Islam noch weiter durchzusetzen. Dafür gibt es ja genug Beispiele wie die Vermummung von Frauen usw. Auch das Verhalten lässt sehr zu wünschen übrig. Handeln türkische Frauen nicht nach dem Islam, wird nicht davor zurückgeschreckt, ein Mord oder so zu begehen. Dafür gibt es mehr als genug Beispiele. Ich finde, dass die, der islamischen Glaubensgemeinschaft nicht anerkennen, dass es auch andere Glaubensgemeinschaften gibt, wird es ewig so weitergehen. Vor allem muss endlich jede Glaubensgemeinschaft aus der Politik herausgehalten werden, da jeder Andersdenkende vor Mord und Totschlag nicht sicher ist. Wir sind doch Menschen, und jeder hat das Recht zu leben.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 22. Juli 2016, 01:13
Wieso die Politik auf der Hand liegende Tatsachen einfach zu ignorieren scheint das frage ich mich ja auch.
Und was ich mich auch frage ist warum sie das tut, da muss es doch handfeste Gründe für geben.
Und dass die Politiker mit all ihren Beratern es nicht auch so erkennt wie wir? Das halte ich für völlig ausgeschlossen.
Möglicherweise ist ne grössere Sache dahinter?
Da stellt sich mir dann aberautomatisch die Frage was das sein könnte, nach dem warum, und wer daran Interesse hat.
Amerika? Die Nato?
Tatsache ist das der Russe im Mittelmeer ist wenn Erdogan sich an Putin ranschmeisst, und das ist ja das Schreckgespenst des kalten Krieges.
Könnte das ein Grund sein? Tatsache ist nämlich auch das der Russe in alter Stärke wieder da ist.
Aber wie das so ist, man wirds uns nicht auf die Nase binden.
Wir sollen nur das wissen was wir wissen müssen, damit wir tun was wir tun sollen.
Tatsache aber ist und bleibt dass die Politik schon oft in der Geschichte ganz gezielt Probleme geschaffen hat um von noch grösseren Problemen abzulenken.
Viell. ist das auch dieses Mal so? Wer weiss?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 24. Juli 2016, 12:03
Einerseits ist es ja zu verstehen wenn so ein hinterwäldlerischer streng gläubiger Muslim mit so was so seine Probleme hat, und wass es so an einem FKK badestrand so alles zu sehen gibt? Ich weiss aiuch nicht ob ich das wirklich alles sehen möchte.
Aber ich muss ja nicht hingehen.
Nun kam es zu einem Vorfall dieser Art im Xantener Freibad.
http://nrw-direkt.net/allahu-akbar-fkk-badegaeste-bedroht/
Ich muss dazu bemerken das man im vergangenen Jahr einen solchen Vorfall gar nicht rechtlich verfolgt hätte sondern den Bürger beschwichtigend mit den Worten abgewimmelt hätte: Aber lieber Bürger, das musst du doch verstehen, diese armen Leute wissen es nicht anders.
Nur frage ich mich wie sie es denn jemals lernen sollen wenn mans ihnen nicht deutlich klarmacht das so was in Europa auszuhalten ist weil FKK nun mal zu dieser hiesigen Kultur gehört?
Und wie gesagt, niemand ist gezwungen hinzugehen.
Liegt eigentlich nur an der immer näher rückenden Wahl dass man da so langsam zur Einsicht kommt, oder hat man möglicherweise so langsam begriffen dass sich so was nicht von selbst regelt?
Wo sind die Sozialarbeiter die den Leuten in den Asylheimen erklären was saisonalbedingt so alles zu sehen gibt in Europa, und das niemand gezwungen ist sich das anzuschauen?
Und vor allen Dingen sollte man endlich klarmachen das in einer Demokratie die Freiheit des einen dort endet wo die Freiheit des anderen beginnt und dass es nicht legitim ist Anderen seine eigenen relogiösen kulturellen Werte und/oder Moralbegriffe, oft genug leider auch mit körperlicher Gewalt, aufzuzwingen.
Das gilt nicht nur für uns, sondern auch für Zugezogene anderen Glaubens!
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 10. August 2016, 01:34
Erdogan weicht den Laizismus in der Türkei auf ? Nicht nur in der Türkei gibt es anscheinend Kräfte, die in dieser Richtung wirken. Diesen Streit hier hätte es wohl nie gegeben, wenn nicht bereits Jurastudentinnen da wären, die ihn vom Zaun gebrochen haben......und er findet in Deutschland statt:
https://www.contra-magazin.com/2016/08/ ... ichtssaal/
Ich hoffe, der Richterbund bleibt hier konsequent ! Denn ich frage mich wie denn eine Muslima, die glaubt in die Hölle zu kommen wenn sie ihr Kopftuch für den Job ablegt, charakterlich geeignet für ein Richteramt in einem laizistischen Staat sein kann. Ich würde hier ja die Sache irgendwie auch mit Humor nehmen und die Wiedereinführung der altmodischen Richterperücken anregen, in England gibts die ja noch immer oder es gab sie bis vor Kurzem noch. Diese Dinger bedecken das Kopfhaar komplett und wenn es einer Muslima nur um das weibliche Haar als erotischen Reiz geht, der aus sittsam-religiösen Gründen versteckt werden muss, dann dürfte sie mit der Richterperücke kein Problem haben. Wenn aber doch, dann geht es einer solchen Dame definitiv um das Kopftuch als politisches Kampfsymbol, und das ist ein absolutes NoGo in einer solchen beruflichen Position.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 11. August 2016, 01:09
Vor einigen Jahren hatte ich mal einen chinesischen TM am Stammtisch sitzen und ich musste feststellen dass ich da in eine Lebens und Vorstellungswelt hätte eindringen müssen die mir zum grössten Teil immer verschlossen bleiben würde. Den meissten Psychologen ging es genau so und es gab keine andere Möglichkeit als einen Psychologen zu suchen der sich in diesem Kulturkreis auskannte.
Wenn ich nun ein Kopftuch bei einer Richterin sehe dann könnte mich schon der Verdacht beschleichen dass es sich bei dieser Richterin um jemand handeln der nicht wirklich in der weslichen Kultur angekommen ist und bei ihr die muslimische Ethik immer noch ziemlich präsent im Hinterkopf ist.
So wie ein Psychologe aus einem Anderen Kulturkreis einem Klienten nicht helfen kann so glaube ich das ein Richter mit muslimischen Wurzeln wohl kaum in der Lage sein dürfte ein gerechtes Urteil zu finden. Denn das zeigt auch meine bisherige Erfahrung, wo ein Kopftuch ist da herrscht neben einer ziemlich tiefen Religiösität auch die muslimische Ethik vor. Und von dort ist es nicht mehr weit bis zu Koram und vom Koran gehts dann viell. weiter zur Sharia?
Und wenn jemand vehement so was wie das Tragen eines kpoftuches einfordert dann sagt mir das dass es sich um jemand handeln könnte der nicht wirklich in der westlichen Welt angekommen ist.
Also wenn ich vor so einem Kadi stehe würde ich mich äusserst unwohl fühlen, denn so jemand lebt möglicherweise nicht in der Welt die die Meine ist. Und ich würde befürchten das er unsere Kultur genau so wenig begreift wie ich die Seine.
Das sind keine guten Bedingungen für ein gerechtes Urteil finde ich.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon jessica » 12. August 2016, 13:11
Ich habe da gerade etwas gelesen, worüber ich nur noch den Kopf schütteln konnte.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9
Nun frage ich mich, was nunmehr hier in Deutschland un anderen Ländern geschieht. Fakt ist doch mal, dass hier sehr viele Türken leben, sich nicht intrgieren lassen, und nur die Gesetze in der Türkey anerkennen.
Wenn ich mir nur vorstelle, dass Kinder unter 15 Jahren vergewaltigt werden, weil ja Vergewaltigungen an Kinder in der Türkey erlaubt werden, kann man sich ja vorstellen, was dann geschieht.
Es sieht doch nun mal so aus, dass wir gar keinen Einblick haben, was die hier lebenden Türken machen. Wenn nunmehr dieses Gesetz in der Türkey freigegeben wird, glaube ich, dass auch hier die Vergewaltigung von Kindern und Jugendlichen zunehmen wird.
Jede Vergewaltigung ist eine Straftat, und müsste auch dementsprechend bestraft werden.
Dass aber gerade bei Kindern dies in der Türkey freigegeben werden soll, halte ich für ein Unding, Zumal Kinder unter einem besonderen Schutz stehen sollten.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
von Charon am 04.12.2018 01:59190 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1234567
Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 12. August 2016, 21:14
"Die Organisationen wollen gegen das Urteil vorgehen und erwägen den Gang vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte."
Ob das was bringt? Erdogan wird sich eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Türkei verbitten.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 13. August 2016, 01:58
Konservativ bzw. rechts regiertes Land liberalisiert Sexualstrafrecht in Bezug auf Kinder ? Das klingt erstmal paradox, ist es aber nicht. Im Gegenteil, das ist geradezu ein Musterbeispiel für das Thema interkulturelle Missverständnisse. Die AKP ist ja die islamisch-konservative Partei, d.h. diese Truppe ist nach türkischem Verständnis konservativ bzw. ev. sogar rechts. Nun, was würde sich ein Europäer eigentlich von einer konservativen Partei erwarten ? Exakt das Gegenteil denke ich mal ! Europäer erwarten von so einer Partei wohl eine Verschärfung des Sexualstrafrechts, insbesondere was Kinder anbelangt. Tja, konservativ ist eben nicht gleich konservativ und Muslime verstehen unter diesem Begriff schlicht und ergreifend eine Partei, die ein möglichst korannahes Leben propagiert.....und das schließt eben diese Liberalisierung beim Thema Kindersex und als logische Konsequenz dann die Erlaubnis von Kinderehen mit ein. Die Türkei ist auf dem besten Weg ins finstere Mittelalter.
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 13. August 2016, 02:31
@ Maria
Ist nicht jeder so wie die Merkel die vor Angst erschaudert und die Verantwortung auf die Gerichte abschiebt wenn Erdogan wegen Beleidigung klagt und dabei mit der Freiheit der Kunst in Mitteleuropa und Deutschland nix am Hut hat.
Übrigens ist in der Türkei die Beleidigung des Türkentums ein Straftatbestand, und letztlich geht es Erdogan darum und seine Vorstellung von Moral und Sitte aufzuzwingen indem er uns mit unseren eigenen Gesetzen schlägt. Bei uns heisst das Majestätsbeleidigung.
Leider hat man vergessen diesen § zu beseitigen, denn die letzte Majestät hatten wir vor 98 Jahren.
Ich weiss nicht, aber dass alles gerät immer mehr zur Lachnummer wie der uns auf der Nase rumtanzt. Und das er das kann das hat de Demo in Köln gezeigt.
Die Masse die er in Köln und Anderenortes mobilisiert hat kann schon einigen politischen Druck ausüben und uns türkische Vorstellungen von Recht aufs Auge drücke. Ich meine er selber mischt sich in unsere Innenpolitik schon ganz schön ein. Demnächst wird die Beleidigung des Türkentums möglicherweise auch bei uns zu Straftatbestand werden wenn da niemand ist der dem Wilden aus Kurdistan nicht Einhalt gebietet.
Ach nee mit den Kurden hat ers ja nicht so, denn der Türkentumbeleidigungsparagraph dürfte genau hier seinen Ursprung haben.
Ist schon recht prakisch wenn man jeden X- beliebigen Kurden jederzeit einknasten kann, wann immer es einem beliebt.
Irgendwas Beleidigendes findet man ja immer und wann immer man es braucht, denn im Beleidigt sein haben es Manche ja zu einer richtigen Meisterschaft gebracht.
Mittelalter? Wenns nur das wäre...
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 13. August 2016, 03:23
@ Jessica
Ich habe ja schon mal drüber geschrieben und wenns ein paar Hinterwäldler irgendwo im arabischen Kulturkreis, fernab jeder Zivilisation noch so praktizieren ist das die eine Sache.
Doch wenn ein Land dass sich um die EU-Mitgliedschaft bewirbt so was hochoffiziell macht?
Da bleibt einem sie Spucke weg!
Aber ich denke dass man an so was auch genau erkennen kann dass man von Seiten der Türkei an einer EU-Mitgliedschaft nicht mehr wirklich interessiert ist.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon jessica » 13. August 2016, 14:19
Ich denke mal, dass, wenn wir nicht nach dem handeln, was Erdogan gerne möchte, er uns wer weiß was für Leute schicken wird. Kontrollen werden ja in der Türkey nicht gemacht, was bedeutet, dass hier noch mehr Leute von der IS landen werden. Was dann hier geschieht, kann man sich doch wohl an 5 Fingern ausrechnen.
Ich traue Erdogan nicht über den Weg. Er ist nun mal ein Diktator.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon jessica » 14. August 2016, 12:08
Auch hier in Deutschland werden Kinderehen geschlossen.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9
Nur finde ich, dass hier nichts dagegen unternommen wird. Die Regierung kann nicht sagen, dass das dort nicht bekannt ist, und ich verstehe einfach nicht, dass dies so blauäugig behandelt wird.
Wir leben doch in einem Rechtsstaat, wo es so etwas nicht geben sollte. Dass man dann sagt, dass wir in einem Staat in einem Staat leben, wo die Türken und Asylanten dieses Rechtssystem unterwandern, sieht man doch sehr deutlich.
Das sieht man auch an den Demonstrationen, die in Köln usw. stattgefunden haben. Wenn man dann noch die kriminellen Handlungen der Türken usw. dazunimmt, sagt doch das alles.
Ganz abgesehen davon ist es doch so, dass die Polizei sich doch gar nicht mehr so dort blicken lässt, wo diese kriminellen Handlungen vorkommen, denn selbst die Polizisten müssen um ihr Leben fürchten.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 16. August 2016, 01:43
Auch dieses Symptom der Nichtakzeptanz deutscher Gesetze wird Gang und Gäbe werden, und es handelt sich m.E. nicht nur um "hochkriminelle Familienclans", sondern um eine allgemeine Verachtung unserer Kultur, die mit steigender Zuwanderung zunehmen wird :
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 25762.html
Und wer glaubt, sowat gibbet nur in Ballungsgebieten, der irrt. So nen Fall gabs erst vor zwei Monaten bei mir um die Ecke. Syrische Flüchtlinge feierten Hochzeit und machten dabei Lärm bis in die Puppen, so dass die Nachbarn schließlich wegen Ruhestörung die Polizei riefen. Die kam dann auch, aber in Nullkommanix war die Streife von ca. 40 Neubürgern umringt, die das Polizeiauto demolierten......
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon jessica » 18. August 2016, 15:17
Was da nun wieder in der Türkey geschehen ist, ist unwarscheinlich.
https://www.neues-deutschland.de/artike ... anbul.html
Man stelle sich nunmehr vor, dass, weil es ja so viele Türken hier gibt, dies hier auch noch überschwappen wird, denn sehr viele von denen sind ja mit dem, was in der Türkey geschieht, einverstanden.
Im Grunde genommen ist es ja auch das, was die AfD möchte, weil es bei denen in der Form keine Transexullen usw.gibt, und die uns nicht als normal darstellen.
Im Endeffekt heißt das, dass Minderheiten bekämpft und ausgerottet sein müssen.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 19. August 2016, 00:54
Hallo Jessika,
genau das sind ja die Befürchtungen die wir alle haben und eigentich ist es egal o die AFD uns in die Mangel nimmt oder obs die Muslime tun.
Für unsereinen wird in Zukunft vielleicht so oder so der Wind ganz schön von vorne kommen. Jedenfalls wenns so weiter geht und Mutti sich auch weiterhin befleissigt nix zu merkeln.
Auch ist es jetzt schon so weit dass Erdogans Arm bis nach Deutschland reicht.
Hast Du das Fahnenmeer bei der Demo in Köln gesehen? Angesichts solcher Bilder muss man sich schon fragen was passiert wen erdogan die Deutschtürken zum Wiederstand aufrufen würde.
Im Moment scheint es aber so zu sein danss man so langsam begreift was da an sozialem Sprengstoff in die Luft gehen kann und man scheint auch zu kapieren dass die Lunte möglicherweise schon brennt.
http://www.focus.de/politik/deutschland/aus-sicherheitsgruenden-polizei-sagt-grosses-kurdenfest-in-koeln-ab_id_5834240.html
Dieses Fest musste aufgrund innertürkischer Probleme abgesagt werden, und das heisst die türkischen Konflikte sind bereits hier.
Und nicht nur dieser Konflikt.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 10. September 2016, 01:28
Das sind die offiziellen Zahlen zu rechtskräftigen Kinderehen und damit legalisierter Pädophilie mitten in Deutschland, wobei ich nir sicher bin dass es sich hier nur uum die Spitze des Eisberges handelt.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/kinderehen-in-deutschland-361-verheiratete-unter-14-jahren/ar-AAiFZGW?li=BBqfUd5&ocid=UE07DHP
Hier haben wir das klassische interkulturelle Missverstandnis. Die auf der einen Seite haben die Haare zu Berge stehen während die andernen überhaupt nicht verstehen warum, ist es doch von Alters her guter alter Brauch und es ist auch vollkommen unverständlich das da einer was dagegen haben könnte.
Was mich jedoch ein wenig verwundert ist, dass man da Zahlen bekannt gibt, muss man doch mit einem ganz gewaltigen Aufschrei der Kinderschützer rechnen die ihrerseits verdammt viele Sympathisanten haben dürften.
Nichtsdestotrotz, ich habe ja schon mal drüber geshreiben, haben wir keine Möglickeit, und auch keine juristischen Mittel da einzuschreiten. Zu bizarr war bisher der Gedanke dass es so eine Kulturbereicherung irgendwann mal in Mitteleuropa geben könnte, und daher gibt es auch keine Rechtslage. Nicht mal eine Unbrauchbare.
Gar nichts!
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 12. September 2016, 02:20
Wäre mal interessant was passieren würde sollten sich die in DE lebenden Japaner mal dazu entschließen, ein bisschen Brauchtum aus ihrer Heimat auf deutschem Boden zu praktizieren. So könnte ich mir vorstellen, dass da z.B. im Frühling bunte Prozessionen zu sehen wären, bei denen man auch kleine japanische Kinder sehen könnte, die an einem Fruchteis in Penisform nuckeln. Was würde da die Staatsmacht wohl tun ?????? Dabei wäre dieses Fest vollkommen harmlos und da finden ganz sicher keine pädophilen Orgien statt. Und das Lutschen am Pimmel-Eis ist nicht schlimmer als das Verhalten eines deutschen Kindes, das jeden Frühling einem Schokoladen-Rammler (!) zur Osterzeit die Ohren abbeißt. Alte Fruchtbarkeitsfeste hier und dort. Die Kinderehen der Muslime sind da ein ganz anderes Kaliber !
Aber die "Exil-Japaner" verzichten wohl in weiser Voraussicht gezielt auf Brauchtum, das von Europäern missverstanden werden könnte ? Und sie leben trotz der gewaltigen kulturellen Unterschiede friedlich mit den Deutschen zusammen. Ganz anders als viele Muslime........
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 12. September 2016, 11:25
über das pimmel-eis müsste sich keiner aufregen
das japanische eis ist bei uns einfach unauffälliger
ein als rakete getarnter pimmel, ganzjährig verfügbar und seit jahrzehnten bei kindern beliebt
Bild
unauffällig ist auch die ebenfalls ganzjährig erhältliche und bliebte schweizer schokoladestange branchli.
einem phallischen teil auch erheblich näher als ein osterhasenohr
Bild
:hallo:
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 26. Oktober 2016, 00:27
Überhaupt, wenn man sich die Markennnamen von Speiseeis am Stiel so anschaut... dann bräuchte man sich eigentlich keine weiteren Gedanken mehr darüber machen.
So was wie z.B. Flutschfinger und Ed von Schleck, das ist wohl schon aussagekräftig genug. Hehe!
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 26. Oktober 2016, 00:45
Derzeit ist im Gespräch das Albanien ebenfalls der Eu beitreten will oder soll.
Die Politik kann nur froh sein dass der Bürger im Regelfall von diesem Land und dessen Kultur so gut wie nichts weiss.
Wenn das hier nämlich jeder wüsste dann vermute ich dass es niemand glauben würde, zu bizarr und für uns Mitteleuropäer nicht vorstellbar.
Albanien ist nämlich nicht nur ziemlich rückständig und hat ebenso wie Bulgarien ebenfalls jede Menge Roma in ihrer Bevölkerung, sondern Albanien hat auch den Kanun.
Was das ist? Guckt ihr hier:https://www.youtube.com/watch?v=SJLXhku48Kc
Diese Quelle ist keine Hetzadresse der Links-Rechts-Gender oder Religionsfaschisten, sondern die Organisation "Kirche in Not", und die Aussagen decken sich auch weitestgeghend mit meinen Kenntnissen.
Folgendes wäre aber trotzdem noch anzumerken.
Es gibt Stimmen die sagen das es lange nicht mehr so streng genommen würde mit dem Kanun und nur noch einige ganz abgelegene wenige Landstriche im Norden Albaniens gibt, wo der Kanun Anwendung finden würde. Der Kanun dürfte auch in der gesammten Gesellschaft des östlichen Balkans seine Prägung sein, auch dort wo man ihn viell. nicht mehr so direkt anwendet.
In Albanien jedoch denke ich ist er weitgehend noch genau so präsent wie seit Jahrhunderten denn die Rechtsprechung ist gegenüber dem Kanun immer noch recht lax, man trägt ihm also Rechnung wie es scheint.
Und es gibt auch Stimmen die behaupten dass etwa 40% der albanischen Bürger männlichen Geschlechts im Kanun leben. (Frauen zählen nicht, d.h. sie sind nicht satisfaktionsfähig) Im Kanun leben heisst im Klartext dass man unmittelbar von der Blutrache bedroht ist, die auch mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit irgendwann zur Anwendung kommt. 10 Jahre später oder 30 Jahre? Egal!
Und wenn kein Erwachsener mehr da ist? Dann müssen Kinder ran oder sind dran. Wer männlich ist ne Knarre halten kann, viell. so mit 5 oder 6 Jahren, der kann auch schiessen oder erschossen werden Das sagt der Kanun.
https://www.youtube.com/watch?v=6PKw7ZIAMZg
Desweiteren führen Viele die Entstehung des Kanuns auf den Koran zurück, d. h. auf die Zeit von Mohammed.
Tatsache ist jedoch das der Kanun in Wirklichkeit viel älter ist und in seinen Ursprüngen aus der vorchristlichen Zeit stammen soll, und ich habe mich oft gefragt ob der Kanun nicht hier und da Einfluss auf die Sharia, die aus der Zeit Mohammeds stammen soll genommen haben könnte. Bisher habe ich noch keine Gelegenheit dieser Sache mal nachzugehen gehabt. Aber mal sehen, vielleicht ergibt es sich irgendwann einmal.
Aber wie auch immer, so was gibs in Europa auch noch, da müssen wir gar nicht bis weiss Gott wohin, so was haben wir vor unserer Haustüre, und hoffen wir nur dass wir uns diese kulturellen Missverständnisse nicht auch noch ins Haus holen, damit wird man mit den bisherigen rechtsstaatlichen Mitteln wohl nicht fertig werden.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 21. November 2016, 01:26
Man muss ja mit solchen Meldungen ein wenig vorsichtig sein denn derzeit macht die Presse ziemlich Mobil gegen die Türkei
Aer wenn das wahr ist? http://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/t%c3%bcrkei-sexuelle-straft%c3%a4ter-bei-heirat-straffrei/ar-AAkvMo2?li=BBqg6Q9&ocid=UE07DHP
Schadenersatz für die erfolgte Defloration könnte man ja vielleicht noch verstehen, obwohl nach meinem Empfinden so was auch schon ein, öööh- ich weiss nicht was" wäre.
Aber nun gut, andere Länder andere Sitten, und wenn die Kuh in diesem Kulturkreis (sorry aber so kommt mir das vor) nun nix mehr wert ist dann muss es ne Regelung geben,
Aber so was?
Die Frau mit ihrem Vergewaltiger zu verheiraten und ihn dadurch straffrei aus der Nummer rauskommen zu lassen?
Du meine Güte.
Ist es denn in diesem Kulturkreis völlig unverständlich dass eine Frau ihren Peiniger auf gar keinen Fall heiraten kann?
Das ist Folter!
Das Ganze ist irgendwie zu schräg um das glauben zu können.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 23. November 2016, 01:48
Natürlich ist das Folter ! Zumindest nach den Vorstellungen unseres Kulturkreises. Aber wer weiß schon genau, wie seltsam archaisch andere Kulturkreise denken. Vielleicht würde das Leben als "wertlose Kuh", die keiner mehr heiraten will, eine noch größere Folter darstellen als eine "ordentlich geschlossene" Ehe mit einem Sexualstraftäter ? Fast sieht es so aus, denn man vernimmt keinen Protest seitens der Frauen......weder in der Türkei noch seitens der Deutschländerinnen. Stattdessen hat man bei den Pro-Erdogan-Demos in DE auch zahlreiche Frauen gesehen und es ist absolut sicher, dass zahlreiche Frauen auch Erdogan gewählt haben.
Die Rätselfrage des weiblichen Verhaltens in Sachen Despoten stellt sich immer wieder: Hitler hatte ein absolut frauenverachtendes Parteiprogramm und gab dieses auch ganz offen kund. Aber trotzdem hatte er glühende weibliche Fans und viele Frauen wählten ihn.
Und ganz aktuell Trump: Der hat ja "Vorschläge" zum Umgang mit Frauen zum Besten gegeben, die definitiv sexuelle Übergriffe darstellen ("zwischen die Beine greifen" und so) und man fragt sich, wie weit so jemand noch von einer Billigung von Vergewaltigung entfernt ist. Regelmäßig hat er in seinen Reden ein menschenverachtendes Frauenbild in die Welt posaunt, aber trotzdem hat auch er glühende weibliche Fans und viele Frauen haben ihn gewählt....... trotz einer Gegenkandidatin, welche im Falle ihres Sieges die erste Frau im Weißen Haus gewesen wäre !
Erklär mir mal einer so ein irrationales Verhalten ! Es fühlt sich fast so an, als wäre da noch etwas ganz "Dunkles" und Archaisches in den Frauen, das sie eine dumpfe Faszination für dominante, ja fast schon brutal wirkende Männer empfinden läßt und Unterwerfung irgendwie als "sexy" empfunden wird ?
Es geht aber noch schräger: Jeder Gefängnisdirektor wird bestätigen können, dass inhaftierte Serienvergewaltiger oder Sexualmörder oft körbeweise Fanpost von Frauen bekommen, kein Witz ! Und diese Fanpost enthält i.d.R. heiße Liebesschwüre und sogar Heiratswünsche, und etliche dieser Frauen beginnen auch, das Ziel ihrer Begierde im Knast zu besuchen ! Westliche Frauen wollen *freiwillig* einen Sexualstraftäter heiraten, absurder gehts wohl nimmer. Und das sind keineswegs alles psychisch kranke Frauen, etliche von ihnen leben eigentlich ein recht bürgerliches Leben.
Da wundert einen so manches steinzeitliche Gesetz in archaischen Kulturen nicht mehr.........man geht da wohl tatsächlich davon aus, dass auch aus so einer Zwangsehe mit einem Vergewaltiger sowas wie eine Beziehung entstehen kann. Schwer bis komplett unvorstellbar für uns.
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 24. November 2016, 01:09
Ich denke ich weiss was Du meinst, und änhliches scheint auch in unserer Kultur verankert zu sein. Möglicherweise geht da sogar was Kulturübergreifendes ab?
Wir werden es alle schon mal beobachtet habe das ein Mann einer Frau nachpfeift.
Ich persönlich betrachte so was als allerunterstes Niveau und ein Mann der so was tut dnr hat sich mach meiner Vorstellung restlos selber disqualifiziert da es ihm offensichtlich nicht möglich ist sich einer Frau auf einigermassen kultivierte Art zu nähern. Es ist einfach nur vulgär. dumm und völlig einfallslos. Einfach nur unterstes Niveau und mit solchen Leuten würde ich nichts zu tun haben wollen.
Ich gehe sogar so weit jetzt zu behaupten dass es so ne Art verbales begrabschen ist, und man sollte meinen dass ein solcher Mann, bei dem Frauenbild, und was er sonst offensichtlich noch so im Kopf hat von Frauen ausser Verachtung und Ablehnung nichts weiter erfährt.
Aber oft genug ist das Gegenteil der Fall, die Frauen scheinen so ein Verhalten in den meissten Fällen nicht nur gar nicht schlimm zu finden, sondern sie bestätigen dieses Fehlverhalten und ermutigen den Mann oft genug körpersprachlich auch noch weiter zu machen.
Dabei sollte man doch eigentlich meinen das eine mitteleuropäische Frau einem solchen Mann wohl kaum mehr als Verachtung entgegenbringen würde.
Ich habs nie verstanden.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 25. November 2016, 00:09
Ach, das ist doch ganz einfach. Frau freut sich doch, wenn ein Mann sie sexy findet, und bei einer zufälligen Begegnung irgendwo auf der Straße gibt es kaum eine andere Möglichkeit, das zum Ausdruck zu bringen. Es mag primitiv und verachtenswert sein, aber da klingen eben archaische Urbilder an.
Ich bin davor auch nicht gefeit, sonst würde ich nicht immer wieder den Schmeicheleien meines Liebhabers erliegen, obwohl ich ziemlich genau weiß, dass er mich schamlos belügt. Seine Frau weiß das auch, da bin ich mir ganz sicher, die macht den Zirkus jetzt schon über 50 Jahre lang mit.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 25. November 2016, 02:03
Elviera hat geschrieben:
Ich denke ich weiss was Du meinst, und änhliches scheint auch in unserer Kultur verankert zu sein. Möglicherweise geht da sogar was Kulturübergreifendes ab?
Ja, ich denke, du hast es erfasst.
So ein Beitrag ist in Zeiten des Feminismus und der Gender-Ideologie Zündstoff, aber ich kann halt mal nicht von der Freigeisterei lassen. 8-) Und vor allem ist so ein Beitrag Zündstoff wenn man davon ausgehen muss, dass die meisten passiven Mitleser hier wohl vom Feminismus und/oder der Genderei geprägt sein dürften, denn dies ist ja eigentlich ein TS-Forum.....es herrscht also Troll-Gefahr.
Aber mal ehrlich, man darf ja sehr offen darüber sprechen, wenn Männer ein Verhalten zeigen, das "primatenhaft" wirkt und wirklich an ein uraltes Erbe denken läßt. Nur will man nicht sehen, dass nicht nur der Mann, sondern der Mensch an und für sich ein Primat ohne Fell ist, d.h. man muss da die anderen 50% der Menschheit (also die Frauen) schon auch mit einbeziehen. Es ist numal definitiv nicht so, dass die Männer als Affen auf Bäumen lebten, als plötzlich die Frauen als hochentwickelte Aliens vom Himmel kamen um die Erde zu zivilisieren. Und gibt es so ein altes Erbe, dann ist es natürlich kulturübergreifend.
Ist es denn nicht so, dass gerade die simplen Heilsbotschaften ewiggestriger Irrlehren jene Instinkte ansprechen, die man gemeinhin als "primitiv" ansehen muss, und zwar unabhängig, ob die Irrlehre jetzt einen orientalischen oder einen westlichen Anstrich hat ? Und können solche uralten Instinkte nicht mitverantwortlich sein, dass Menschen immer wieder auf den gleichen simplen Mist hereinfallen, so vollkommen bar jeder Vernunft ?
Nun ja, das "Hinterherpfeifen", meine Partnerin hat da eine andere Meinung als Maria: Sie sagt, wenn ein Mann auf geistreiche Art und Weise mit ihr flirten würde, dann würde sie das als schmeichelhaft ansehen, auch wenn natürlich auch hier klar ist, was er damit bezweckt. Wenn ihr aber einer hinterherpfeift, dann würde sie überprüfen, ob ihre Kleidung bzw. ihr Erscheinungsbild zu vulgär und offenherzig wirkt, da sie wohl die falschen Männer (Prollos) damit anspricht.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 25. November 2016, 11:23
Also ich würde das auch so empfinden, schlimmer noch würde ich darin eine Beleidigung sehen. Für was hält ein Mann der so was tut mich denn?
Für Freiwild? Ne Schlampe? Für völlig blöde?
Von einem potentiellem Flirt-Partner (oder auch mehr)würde ich aber was anderes erwarten, nämlich dass er gewisse Regeln einzuhalten in der Lage, und darüber hinaus auch der deutschen Sprache mächtig ist.
Einem Flirt gehen immer gewisse Rituale voraus die es einzuhalten gilt. Das übliche halt Blickkontakte usw. da merkt man meisst schon ob weitere Aktivitäten Sinn malchen oder ob die Dame lieber in Ruhe gelassen werden möchte. Schon dieses Ritual abzukürzen indem man einen Pfiff ablässt signalisiert doch nur dass man entweder ausserstande ist sich einer vernünftigen Kinderstube zu bedienen oder das man für eine Art Bordsteinschwalbe gehalten wird die sich ihrerseits auch nicht lange mit irgendwelchem Gehampel aufhalten will.
Männer die so was auch noch gut finden sollten lieber ins nächste Bordell gehen, da ist wenigstens geschützter Verkehr so habwegs sichergestellt. Und Frauen die so was in Ordnung finden wären dort ebenfalls besser aufgehoben, denn wenn dort Männer und Frauen zusammenkommen dann sind die Verhältnisse klar und man braucht nicht mal mehr zu pfeifen.
Ansonsten würde ich empfehlen bei allen Ankoppelungsmanövern die üblichen Rituale einzuhalten sich dabei der deutschen Sprache und seiner Höflichkeit zu bedienen.
Wie wärs z. B. nachdem man festgestellt hat das die Dame vielleicht nicht abgeneigt ist zu sagen:
Entschuldigen sie wenn ich sie einfach anspreche, das ist sonst eigentlich nicht meine Art wildfremde Fauen einfach anzsprechen. Aber ich finde sie sehr nett und würde mich gerne ein wenig mit ihnen unterhalten?
Man macht sich in dem Moment ziemlich verwundbar, und man muss der potentiellen Partnerin dabei in die Augen sehen. Das muss ausgehalten werden. Und auch das man riskiert einen Korb zu bekommen muss ausgehalten werden.
Männer die dieses Risiko scheuen indem sie all dies auf wenige Sekunden reduzieren indem sie einen Pfiff vewenden, denen bin ich offensichtlich nichts wert, und damit sind sie bei mir raus aus der Nummer.
Disqualifiziert auf der ganzen Linie, und nicht mal eines Korbes würdig, allenfalls ein Blick im Zorn gepaart mit völliger Verachtung. D. h. wenn ich denn überhaupt an Männern interessiert wäre.
Sollte ich mal in die Situation kommen das mich ein Mann einigermassen Niveavoll anspricht, so würde ich mich höflich bedanken, sagen dass ich mich geschmeichelt fühle, aber leider kein Interesse an Männern habe.
So macht man das, jedenfalls wenn man auch nur über ein Quentchen Kinderstube verfügt, und dabei ist es völlig egal ob man trans, lesbisch schwul, hetero, Mann oder Frau herero ist. Frauen die das anders handhaben geben auch klar zu erkennen wes Geistes Kind sie sind.
Es kommt lediglich darauf an ob man seinem Gegenüber Achtung entgegenbringt und man sich darüber klar ist das hier Kinderstube gefragt ist.
Und wenn man diesen Masstab anlegt dann schützt es einen oft auch vor schrägen Vögeln die einen allenfalls als Masturationsobjekt anssehen und vielfach gar nicht an einer wirkichen Beziehung interessiert vielleicht sogar beziehungsunfähig sind.
Das Bordell ist solchen Kerlen zu teuer, das so scheinen sie zu glauben geht auch billiger? da weiss man doch gleich wo man in den Augen solcher Kerle steht!
Sorry aber ich verstehe die Frauen nicht die sich dann auch noch so billig machen, und so betrachtet ist es nicht weiter verwunderlich dass eine bestimmte Sorte Frau (und umgekehrt) auf wundersame?! Weise an eine bestimmte Sorte Partner gerät. Aber wenn man sich das hier mal vor Augen führt dann ist es gar nicht mehr so verwunderlich.
Im Falle einer Transfrau kann es auch noch an anderen Dingen liegen, vergessen wir nämlich nicht dass wir teilweise männlich sozialisiert sind.
Auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen, es ist so!
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 25. November 2016, 17:28
Schon wieder ein Missverständnis? Ich glaube nicht, dass ich eine andere Meinung habe als Charons Partnerin, ich kleide mich ja auch dezent und mir hat noch nie einer hinterhergepfiffen und mir würde das auch nicht gefallen, ich wollte ja auch nur sagen, dass ich durchaus Verständnis dafür habe, dass es Frauen gibt, denen das nichts ausmacht.
Elviera, Du hast völlig Recht mir dem, was Du beschreibst, aber das ist eine Flirtsituation und keine kurze zufällige Begegnung auf der Straße.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 26. November 2016, 01:32
Es beginnt ja immer mit einer nur kurzen Flirtbegegnung, ob mehr draus wird das muss sich ergeben, und es ist ja auch nicht immer erwünscht dass sich mehr daraiús ergibt.
Nur wenn man sich durch sein Verhalten schon im Vorfeld unmöglich gemacht hat dann ergibt sich nicht mal die minimalste Flirtbegegnung.
Was Charon meint ist die Frage ob eine Frau durch ihr Erscheinungsbild und/oder ihr Outfit Männern Grund gegeben hat sie für etwas zu halten was sie nicht ist. Da muss man schon mal an sich runterschauen und genau prüfen ob man da nicht vielleicht einen Fehler gemacht hat. Ein Spiegel ist dort wo man angeflirtet wird ja meisst nicht zur Hand.
Und das ist es auch was ich meine wenn ich sage: Vermeide alles was Signalwirkung hat, besonders auf Männer, dann kannst Du kaum beachtet und ohne Probleme in der Menschenmenge einer Einkaufspassage mitschwimmen, selbst dann wenn das Passing nicht so gut ist.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 26. November 2016, 01:33
@ Maria: Nö, das mit dem Hinterherpfeifen war nicht auf dich gemünzt, denn ich kenne dich und weiß, dass du nicht der Typ Frau bist, welcher auf Prollos wirkt. Wohl aber habe ich an jene Frauen gedacht, die drauf stehen, wenn Männer ihnen hinterherpfeifen. Nicht dass ich sie nicht toleriere, aber diese Frauen sollten mal drüber nachdenken, welches männliche Klientel sie ansprechen.
Übrigens glaube ich, dass man in weiteren sozialen Normen bzw. Bewertungen bei uns noch ein (kulturübergreifendes) archaisches Erbe erkennen kann. Wir haben ja schon oft darüber geschrieben, dass es legale Ehen mit minderjährigen Mädchen in vielen muslimischen Ländern gibt. Westliche Länder haben da hingegen eindeutige Gesetze, was die Altersgrenze sowohl für die Ehe als auch für sexuelle Handlungen generell betrifft. Alles, was diese Grenze unterschreitet, ist Pädophilie und wird mit Knast geahndet.
Aber stellt euch mal einen fuffzigjährigen Mann vor, der ein Techtelmechtel mit einer 25-jährigen Frau hat. Der Mann ist exakt doppelt so alt, aber wie beurteilt das wohl die Gesellschaft hierzulande ? Und nun vertauscht mal die Geschlechter in diesem Beispiel, d.h. junger Mann hat ne Beziehung zu ner doppelt so alten Frau. Wie beurteilt das die Gesellschaft ?
Ich sags ja, die Decke unserer Zivilisation ist vielleicht dünner als wir denken........
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 27. November 2016, 00:50
Ich habe heute etwas Interessantes erlebt, das ist vielleicht OT, möchte ich aber erzählen.
Wir hatten einen Auftritt bei der Weihnachtsfeier des VdK im Bürgergarten in Mülheim, da standen wir im hell erleuchteten Saal mit dem Publikum auf Tuchfühlung und ich in der ersten Reihe - die Altistinnen, die sonst in der ersten Reihe stehen, waren heute nicht da. Eine Frau ganz vorne im Publikum starrte mich fast die ganze Zeit an. Ich dachte erst, die kennt mich irgendwoher, aber sie war mir völlig unbekannt. Was mag sie wohl gedacht haben?
So habe ich ausgesehen - vielleicht (hoffentlich) etwas frischer als auf diesem spätabendlichen Selfie:
Bild
LG
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Zuletzt geändert von Goldmarie am 27. November 2016, 01:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 27. November 2016, 01:01
Schon möglich dass sie Dich irgendwann schon mal gesehen hat. Auch grosse Städte sind manchmal kleiner als man denkt.
Was die Leute aber immer so denken? Oft genug sehen die Leute nur nachdenklich aus, aber sie denken eigentlich gerade nichts, oder auch an ganz was anderes. Man weiss es nicht und wirds normalerweise auch nie erfahren. Also was solls?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 3. Dezember 2016, 01:43
Als hättens wir nicht schon längst gewusst:
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 88016.html
lg,
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Zuletzt geändert von Charon am 3. Dezember 2016, 01:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 3. Dezember 2016, 01:53
Genau das haben wir in der Vergangenheit schon öfter gesagt, und ich fürchte in der Zukunft werden wir es noch viel öfter sagen müssen.
Leider, denn des Öfternen mal Unrecht zu haben wäre viel schöner.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 17. Dezember 2016, 02:24
Noch so ein interkulturelles Missverständnis bei dem einige Leute unseren Rechtsstaat wohl sehr genau verstanden zu haben scheinen.
http://www.focus.de/politik/deutschland/presseschau-so-kommentiert-deutschland-anschlags-versuch-eines-12-jaehrigen_id_6368299.html
Juristisch haben wir hierrauf auch keine Antwort denn der radikalisierte Knirps ist nicht strafmündig und kann daher nicht belangt und auch nicht aus dem Verkehr gezogen werden.
Man kann ihn nur gleich wieder laufen lassen, dabei mit dem Finger drohen und auf den nächsten Anschlagsversuch warten.
Bin mal gespannt ob dieses Beispiel Schule macht, und wenn, wie kann man solchen Sachen eigentlich begegnen ohne rechtsstatliche Prinzipien zu verletzen?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 17. Dezember 2016, 09:39
na ja, die politiker und juristen sind ja sonst auch nicht fantasielos, wenn es darum geht einen sachverhalt mit fadensscheinigen argumenten zu bergründen oder zu verdrehen.
man könnte die religiöse radikalisierung in dieser form als eklatante gefährdung des kindswohls auslegen, verbunden mit einer durch die radikalisierung hervorgerufenen, seelischen traumatisierung welche eine längerdauernde stationäre behandlung (zur sanften deradikalisierung) benötigt.
:hallo:
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 18. Dezember 2016, 01:12
Levanah hat geschrieben:
na ja, die politiker und juristen sind ja sonst auch nicht fantasielos, wenn es darum geht einen sachverhalt mit fadensscheinigen argumenten zu bergründen oder zu verdrehen.
man könnte die religiöse radikalisierung in dieser form als eklatante gefährdung des kindswohls auslegen, verbunden mit einer durch die radikalisierung hervorgerufenen, seelischen traumatisierung welche eine längerdauernde stationäre behandlung (zur sanften deradikalisierung) benötigt.
:hallo:
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Ab in die Kinder - und Jugendpsychiatrie, das wäre ein gangbarer Weg denke ich mal. Das wäre gar nicht mal so fadenscheinig bzw. abstrus. Derartiger religiöser Fanatismus hat ja viel gemeinsam mit psychischer Krankheit, wir haben ja in einem anderen Strang schon recht ausgiebig über die Psychologie des Fanatismus geschrieben: viewtopic.php?f=33&t=1314&p=12606&hilit=psychisch+kranke#p12606
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 18. Dezember 2016, 02:41
Klar die Bedingung der Fremdgefährlichkeit ist eindeutig erfüllt, aber ich weiss nicht wie die Rechtslage bei Kindern ist.
Könnte sein dass da die Erziehungserechtigten zuerst in der Pflicht sind ? Oder ihre Zustimmung geben müssen?
Aber man stelle sich das Ausmass der Perversion doch mal vor. Die machen nicht mal vor Kindern halt, und wir können eigentlich gar nichts dagegen tun.
Nun gut, der IS wird sich in der Weltöffentlichkeit dagegen verwehren Kinder zu radikalisieren, aber muss man denn immer da sagen das man in den heiligen Krieg ziehen soll?
Ich glaube dass da noch andere Möglichkeiten- pädagogische Möglichkeiten- bestehen um so was zu erreichen. Die Koranschulen z. B. könnten daran ihren Anteil daran haben die Kinder von klein auf zu konditionieren wie es dem IS gefällt. Länger schon stehen ja manche Moscheen in dem Verdacht mit dem IS oder den Salafisten zu sympathieren.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 18. Dezember 2016, 04:59
Anscheinend kommt es auch in anderen Ländern in Mode, Kinder in den Krieg ziehen zu lassen.
http://www.focus.de/politik/ausland/anschlag-in-nigeria-siebenjaehriges-maedchen-sprengt-sich-in-die-luft-sechs-tote_id_4494423.html
http://www.n-tv.de/politik/Kind-sollte-Anschlag-verueben-article3621846.html
http://www.focus.de/politik/ausland/selbstmordanschlag-fuer-boko-haram-zwoelfjaehrige-sprengt-sich-auf-marktplatz-in-die-luft_id_4771738.html
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_72293082/boko-haram-13-jaehrige-verweigert-selbstmordattentat.html
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_77384250/entfuehrtes-maedchen-verweigert-selbstmordattentat.html
Immer wieder... schon seit Jahren! Das ist so schrecklich!
LG
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 18. Dezember 2016, 16:54
Eigentlich ist mir derzeit zu viel Heissmache im der politischen Landschaft, und man weiss nicht so recht wie man solche Mendungen einschätzen soll.
Aber ich poste das trotzdem mal.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/gymnasium-in-istanbul-t%c3%bcrkische-beh%c3%b6rde-verbietet-weihnachten-an-deutscher-schule/ar-AAlH6vp?li=BBqg6Q9
Wenns eiine türkische Schule wäre könnte ich es zwar immer noch nicht verstehen, so aber doch akzeptieren, denn es ist ihr Land, nicht unseres. Da können sie natürlich machen was sie wollen. Aber Europäer wollen das sein?
Wie soll das denn mit der Religionsfreiheit, die sie laut krakeeled, selber und überall auf der Welt einfordernaussehen, wenn sie EU Mitglied wären?
@ Maria
Bisher war das ja mit den Kindersoldaten so das es so was eigentlich nur in der 3. Welt gab. Es war glaube ich das erste Mal das so was geschehen ist in Europa. Jedoch es wird so fürchte ich nicht das letzte Mal gewesen sein, da die 3. Welt zu einem wenn auch vergleichsweise kleinen Teil hier in Europa ist.
Und die bringen so was natürlich mit. Wen wundert das? Ich fürchte sogar das Kindersoldaten in manchen Ländern und Kulturen ein Stück weit Alltagsnormalität ist. Klingt es zynisch wenn ich sage dass e sich hier um die vielgepriesene Kulturbereicherung handelt?
Aber andere Kulturen haben nämlich auch dunkle Seiten, das ist nun mal so, und so was wird natürlich auch mitgebracht.
Was ich aber nicht verstehe ist:
Wie konnte man diese ganz einfache Tatsache in den letzten Monaten und Jahren einfach vergessen, zumal die dunklen Seiten der jeweiligen Kulturen allgemein bekannt sind. Trotzdem ist man da völlig unvorbereitet ins offene Messer gerannt. Man hat weder die Zuwanderer darauf vorbereitet dass es in Europa nun mal anders läuft, noch uns Europäern hat man was gesagt. Die Folge? Wir haben Dank der vielen Angstwähler die AFD an Hals. Und dieses Problem ist hausgemacht, die gäbe es nämlich gar nicht wenn man nicht alles sich selbst überlassen und statt zu handeln nicht abgewiegelt, totgeschwiegen und den Bürger immer nur beschwichtigt hätte.
Aber immerhin scheint die Politik inzwischen begriffen zu haben dass es nicht damit getan ist die Grenzen bis zum Anschlag aufzureissen, und alles andere regelt sich von selbst.
Dazu bräuchten wir einfach nur bessere Menschen, hüben und drüben.
Und so lange wir die nicht haben wird das nach dieser Methode nie funktionieren fürchte ich.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 19. Dezember 2016, 01:03
Das mit den Kindersoldaten, das müsste uns eigentlich schon sehr lange bekannt sein. Immer wenn es in irgendeinem Land der sog. "3. Welt" einen Bürgerkrieg oder blutige Stammesfehden gab, dann flimmerten während der Abendnachrichten entsprechende Bilder über die Mattscheibe. Bilder von kleinen Jungen in viel zu großen Tarnuniformen, denen man sobald sie eine Schusswaffe auch nur halbwegs gerade in der Hand halten konnten, das Schießen beigebogen und sie in den Krieg geschickt hat. Solche Bilder habe ich bereits vor 20 oder noch mehr Jahren im Fernsehen gesehen.
Nur ist der Bundesbürger angesichts dieser Gräuel erst jetzt so entsetzt, da er sich nicht mehr bequem im Fernsehsessel zurücklehnen und den "wohligen" Grusel aus fernen Ländern konsumieren kann, da das Problem jetzt vor unserer Haustüre angelangt ist, und zwar live und in Farbe. Ehrlich gesagt bin ich nicht mal sonderlich verwundert angesichts dieser perversen Tat, denn wer sich die "3. Welt" ins Haus holt, der bekommt eben die "3. Welt", und zwar mit all ihren Facetten. Und das heißt eben nicht nur leckeres exotisches Essen und interessante neue Arten von Musik, sondern auch auch Dinge wie Kinderehen, Polygamie oder eben Kindersoldaten.
Die Menschen aus solchen Ländern können es wohl kaum nachvollziehen, dass der deutsche Nachwuchs seine Zeit von 6 bis 13 Jahren mit Spielen und Schule, und die Zeit von 14 bis 21 Jahren mit Schule und Selbstfindung verbringt. Für die muss das maßlos dekadent wirken, denn bei denen müssen Kinder so bald es geht zum Unterhalt der Familie beitragen, denn sonst ist man bald am Verhungern. Darum müssen die Mädchen so früh es geht aus dem Haus und heiraten, und die kleinen Jungs müssen arbeiten. Und in Kriegszeiten hat dann wohl der Beruf des Soldaten Vorrang vor allen anderen Berufen, egal ob nun für große oder kleine Erwachsene, denn nichts anderes als kleine Erwachsene müssen dort die Kinder sein, egal ob nun als Hausfrau, Handwerker oder eben Soldat. Sowas wie Kindheit in unserem Sinne kann man sich dort nicht leisten. Unendlich grausam, aber wahr.
Und vor gar nicht allzulanger Zeit waren wir in DE gar nicht so weit weg vom Thema Kindersoldaten, denn gegen Ende des WK 2.0 wurden haufenweise 14-jährige Milchbubis aus den Reihen der HJ an die Front geschickt. Gott sei Dank war der Krieg dann bald aus, denn wer weiß denn, ob bei längerer Kriegsdauer zum Schluss nicht auch noch die kleinen Pimpfe im Krieg verheizt worden wären ? Jaja, so schnell kann das gehen mit sowat.......
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 28. Dezember 2016, 01:41
Sie selbst kamen als Obdachlose und baten um Unterkunft und Asyl.......... und nun das hier: http://www.focus.de/politik/deutschland ... 12321.html
Da fehlen einem erstmal die Worte........bin gerade auf 180. :angry: :angry:
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 2. Januar 2017, 13:31
Das ist eine kleine Meldung in der Presse, die ich durch Zufall entdeckt habe: http://www.focus.de/regional/hamburg/ka ... 06558.html
Also die Täter, das waren sicher Gemeindemitglieder, die mit der Predigt ihres Pastors nicht zufrieden waren.
Aber mal Spaß beiseite: Wäre das eine Moschee gewesen, dann würde die Presse wohl ganz andre Geschütze auffahren und von "braunem Terror" oder Ähnlichem sprechen. Betrifft es aber eine Kirche, dann ist es nur eine Randnotiz wert.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 3. Januar 2017, 14:50
Die "Kulturbereicherung" zeigt auch bereits Wirkung, d.h. die "Bereicherer" drücken uns die Sitten aufs Auge, welche sie aus ihren Herkunftsländern kennen, und die Deutschen machen mit: http://www.focus.de/politik/videos/erfa ... 38740.html
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Tôrgîn » 3. Januar 2017, 17:11
Falsch verstandenes Multi-Kulti-Gesäusel war einer der Gründe, warum ich mich vor vielen Jahren aus der parteipolitischen Arbeit zurückgezogen habe. Es ist seitdem nicht besser geworden, und ich habe auch nicht den Eindruck, daß man an entsprechenden Stellen dazulernt. Da braucht nur irgendjemand ganz laut "Fremdenfeindlich!" zu rufen, ob's stimmt oder nicht, und schon zuckt alles zusammen und duckt sich weg. Sicher wie so vieles eine Gratwanderung, aber ein bißchen mehr Konsequenz dürfte man wohl schon vom Staat für seine Bürger verlangen.
Schönen Gruß
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 8. Januar 2017, 00:26
Was würde wohl passieren, wenn auf einem rechtsradikalen Flyer eine Zeichnung zu sehen wäre, in welcher ein blonder, blauäugiger Mann einen Rabbiner verprügelt ? Richtig, die Staatsmacht würde anrücken und es würden wohl die Handschellen klicken.
Andere Gruppen dürfen wohl unbehelligt auf dem selben Niveau hetzen, und zwar gegen die christliche Kultur: http://www.focus.de/politik/deutschland ... 60026.html
Und wir wissen ja bereits, wie etliche Muslime auf die Mohammed-Karrikaturen reagiert haben.
Und das hier sind keine frisch angekommenen Asylanten, sondern Mitglieder unserer angeblich ach so gut integrierten türkischen Mitbürger der 3. Generation, die anscheinend ungeniert solche Aufrufe zur Christenverfolgung verbreiten dürfen. Ich hoffe, dass die Politik da nicht nur wieder den Zeigefinger hebt und "Du, du, du, das ist aber nicht nett" sagt, sondern endlich mal Zähne zeigt. Mein Vorschlag: Schluss mit der doppelten Staatsbürgerschaft. Und wer sich dann für den deutschen Pass entscheidet, aufs Grundgesetz schwören lassen. Wer sich für den türkischen Pass entscheidet, sollte bei derartigem Verhalten des Landes verwiesen werden, d.h. ab zu Papa Erdowahn. Das wäre schonmal ein guter Anfang !
Ach ja: Die Abschaffung des Doppelpasses muß natürlich für alle Herkunftsländer gleichermaßen gelten, ich will hier sicherlich nicht den Eindruck erwecken, gegen Türken zu hetzen.
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 8. Januar 2017, 01:30
Könnte sein das die doppelte Staatsbürgerschaft sich von selbst erledigen wird.
Erdogan hat sich dieser Sache inzwischen auch angenommen.
http://www.focus.de/politik/videos/tuerkei-erdogan-droht-mit-entzug-der-staatsbuergerschaft_id_6459846.html
Das Problem für die Türken aber ist, dass man mit dem Verlust der türkischen Staatsbürgerschaft auch allen Grundbesitz in der Türkei verliert. Ob es Erdogan in erster Linie vielleicht darum geht? Tatsache ist dass er Kohle braucht und der Aufruf Euro in Lira umzutauschen da gings wohl auch um Devisenbeschaffung oder so was ähnliches.
Nur ein Grundstück in der Türkei zu verkaufen ist nicht so einfach, ausser es liegt in einer der grossen Städte. Aber das ist nicht das Klientel das nach Deutschland gekommen ist. Die meissten kommen aus dem dünnbesiedelten Osten, und dort ist Grundbesitz nicht viel wert. Weder als Bauland, wer wohnt dort schon, noch als landwirtschaftliche Nutzfläche. Lange kalte Winter, bis zu 30° Frost und meterhoch Schnee und nicht übermässig fruchtbare, dafür aber steinige Erde. Effiziente Ladwirtschaft mit bis zu 3 Ernten pro Jahr, so wie wir das kennen ist dort nicht möglich. Allenfalls Weidewirtschaft, aber da muss man sich fragen: Wer so was kauft etwas wovon im Überfluss da ist und eigentlich niemand wirklich Anspruch darauf erhebt? So ganz verstehe ich Erdogans Aktion nicht.
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@ Charon Warst schneller, ich hatte noch einen Nachtrag.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 8. Januar 2017, 01:50
Aua, da schwant mir aber nichts Gutes. Man muss sich da ja vor Augen führen, wem der Sultan den Pass wegnehmen will: Doch Leuten, die ihm nicht in den Kram passen !
Das sind dann aber nicht die islamisierten Fähnchenschwenker und Weihnachtsmannverprügler der potentiellen Exilarmee hier in DE, die behalten brav weiter den Doppelpass. Wohl aber wird er den in DE besser integrierten Türken den Pass wegnehmen wollen, denn diese Gruppe kritisiert Erdowahns despotischen Führungsstil. Dann kann es leicht sein, dass diese Türken kalte Füße bekommen, weil sie Angst haben, jeden Kontakt zur Türkei zu verlieren und nicht mal mehr für nen Urlaub dorthin reisen zu dürfen, ohne gleich im Knast zu landen. Als Folge fallen diese Türken dann um und ordnen sich dem Erdogan-Kurs unter........denn wer den Mund aufmacht, verliert seinen Pass.
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 8. Januar 2017, 21:30
andererseits, charon, kann ein vorhandener türkischer pass dann aber auch sehr schnell zum 'davidstern' der erdowahntreuen werden.
:hallo:
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 9. Januar 2017, 00:37
Levanah hat geschrieben:
andererseits, charon, kann ein vorhandener türkischer pass dann aber auch sehr schnell zum 'davidstern' der erdowahntreuen werden.
:hallo:
levanah
Meinst du jetzt im Falle der Abschaffung des Doppelpasses seitens der deutschen Regierung ? Da wird ja niemand gezwungen, die deutsche Staatsbürgerschaft abzugeben und die türkische zu behalten. Jeder hat hier die Wahlmöglichkeit, welchen Pass er lieber hätte, den deutschen oder den türkischen. Die Juden beim Gasmann hatten da keinerlei Wahlmöglichkeit bezüglich Judenstern, von daher hinkt der Vergleich gewaltig. Mal ehrlich, ich frage mich, welcher Personenkreis bei dieser Wahlmöglichkeit da lieber die türkische Staatsbürgerschaft behalten will, trotz Geburt in Deutschland. Integrationsbereitschaft und Bereitschaft, das deutsche Grundgesetz zu akzeptieren (siehe verpflichtender Eid bei deutschem Pass), kann da keine vorhanden sein. Und warum sollen Leute, die das Grundgesetz nicht akzeptieren, nicht auch mal sozialen Druck zu spüren bekommen, und zwar ordentlich ? Selbst wenn dieser Druck dazu führen sollte, dass Leute freiwillig in die Türkei zurückkehren, die Falschen würde es hier nicht erwischen. Und sie hatten ja die Wahl !
Und auch wenn Erdowahn zur Tat schreitet und Leuten, deren Nase ihm nicht gefällt, den türkischen Pass zwickt: Auch hier stellt sich die Frage, ob denn ein gewisser Integrationsdruck auf diejenigen, denen Erdowahn den Pass nicht abnimmt, nicht angemessen wäre. "Judenstern" ist hier etwas zu krass formuliert, ein steigender sozialer Druck heißt ja nicht gleich Massenmord an Erdowahntreuen.
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Levanah » 9. Januar 2017, 10:08
Charon hat geschrieben:
Meinst du jetzt im Falle der Abschaffung des Doppelpasses seitens der deutschen Regierung ?
nein, denn das steht hier gar nicht zur diskussion. es ist ja erdowahn, der gewissen türken den türkischen pass entziehen will.
der vergleich hinkt nur, wenn du den worst case ausblendest und verdrängst, weil du denkst das kann hier eh nicht passieren.
nehmen wir mal an, er macht das wirklich und entzieht einigen den türkischen pass.
dann hast du ein paar zwangsdeutsche, die keine wahl haben. und du hast ein paar sans papiers, die auch keine wahl haben.
und nehmen wir mal weiter an, die alternative für dummies würde zur stärksten partei die auch noch allein regieren könnte.
und nehmen wir weiter an, diejenigen mit dem türkischen pass benehmen sich in deutschland wie es ihnen gerade passt.
und plötzlich heisst es - kauft nicht beim türken
:hallo:
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 10. Januar 2017, 00:53
Also wenn der Worst Case eintritt und die AfD an die Macht kommt, dann ist sowieso Schicht im Schacht, egal ob Erdowahn irgendjemandem den Pass abnimmt oder nicht. Pässe dürften dann sowieso keine Rolle mehr spielen, denn dann könnte der Zustand eintreten, dass nur noch Ethnien zählen. Das "Kauft nicht bei Türken" wäre in diesem Falle also unabhängig von Erdowahns Verhalten da. Und Türke ist man in diesem Falle wohl dann, wenn man türkischer Abstammung ist, egal ob der Pass nun deutsch oder türkisch ist.
Aber vielleicht hat Erdowahn außer dem Plätten seiner Kritiker in DE noch einen zweiten Grund für seine Pass-Aktion, und in diesem Falle hast du sogar irgendwie Recht mit den Judensternen. Man muss ja davon ausgehen, dass Erdowahn genau wie der IS nach der Strategie "Spalte und herrsche" vorgeht. Und er weiß, dass seine Fans in DE keineswegs duldsame Opferlämmer sind wie die Juden unterm Gasmann, sondern dass Stadtteile wie Marxloh bewaffnet sind bis an die Zähne und man dort auch weiß, wie man diese Waffen benutzt. Denn wenn dem nicht so wäre, hätte die deutsche Polizei keine Probleme dort mit der Durchsetzung der deutschen Gesetze. Erdowahn weiß von der Existenz seiner deutschen Exilarmee und ihm ist auch klar, dass er theoretisch nur den Daumen zu senken bräuchte und seine kadavergehorsamen Anhänger würden losschlagen......
.......was er aber nicht tut, nicht unter den Augen der Weltöffentlichkeit. Denn er würde dann ja als Aggressor den schwarzen Hut verpasst bekommen, während die Deutschen diesmal als diejenigen, die sich verteidigen müssen, als die Guten dastehen. Also sieht er zu, dass die Deutschen wieder mal als die bösen Nazis dastehen, die den Krawall losgetreten haben, und deshalb provoziert er weiter. Jede Erdogan-Demo und jede Wahlkampf-Rede auf deutschem Boden und auch das Weihnachtsmann-Pamphlet, das bringt die deutsche Volksseele zum Kochen. Und damit es endlich mal scheppert, zwicke ich nun den deutschfreundlichen und erdogankritischen Türken den Pass.....natürlich nicht ohne der Exilarmee im Geheimen mitzuteilen, welchen Personen der Pass entzogen wurde. Und dann dürften die Leutz ohne türkischen Pass ein verdammt schweres Leben in den von Türken dominierten Vierteln haben, d.h. der zwangsweise Verlust des türkischen Passes ist dann der Judenstern. Und wenn deutschfeindliche und erdogantreue Türken die gut integrierten Leute als "Volksverräter" (Pass verloren = Volksverräter) schikanieren, dann platzt vielleicht sogar dem folgsamen deutschen Michel mal der Kragen und Erdogans Rechnung geht auf......
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 16. Februar 2017, 10:16
Klar dass es auch dait zusammenhängt dass ahljahr ist, aber zumindest beginnt man endlich mal damit ne Rechtslage zu schaffen, und zwar nach mitteleuropäischen Moral- und Wertvorstellungen. Nicht zu fassen.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-02/gesetzentwurf-verbot-kinderehen-heiko-maas-koalition-einigung
Nur frge ich mich wie das in der Praxis durch- und umgesetzt werden soll.
Eine Ehe die nicht vor Gott geschlossen wird ist nicht gültig, und d. h. dass eine Ehe die vor einem deutschen Amt geschlossen worden ist im Grunde das Papier des Familienbuches nicht wert ist.
Und ebenso dürfte es sich mit der Anulierung verhalten. Das bedeutet dann aber jach muslimischer Rechts- und Moralauffassung im Umkehrschluss, das die Ehe vor Gott geschlossen, egal wann, unter welchen Bedingungen, wie und wo auch immer auf dieser Welt, natürlich ihre Gültigkeit behält.
Es werden dauernd Ehen in den Moscheen geschlossen und eine Kontrolle der Behörden erfolgt normalerweise nicht.
Daraus resultiert dass wenn das Jugendamt die minderjährige Ehefrau nicht aus dem Haushalt herausholt dann ist auch dieses Gesetz das Papier nicht wert auf dem es geschrieben worden ist.
Ich vermute also das man dieses Gesetz zwar verabschieden, aber es nicht wirklich umsetzen kann und alles bleibt wie es ist weil die Hochzeiten von Minderjährigen geheimgehalten werden. Aber das war im Grunde vermutlich schon immer so. Fragen wir uns doch mal was wir von diesen Leuten die seit den 60er Jahren mitten unter uns leben überhaupt wissen.
Eines aber weiss ich, und das müsste sich eigentlich auch rumgschwiegen haben Allahs recht steht über dem weltlichen Gericht, und das verurteilte Muslime unsere Gerichtsbarkeit nicht wirklich anerkennen, das ist kein Geheimnis.
Ebensowenig ist es kein Gheimnis das in den Stadteilen mit hohem Anteil an Muslimen eigene Schiedsmänner ihr eigenes Recht sprechen, wovon der Bürger ausserhalb dieser Stadtteile übrigens für gewöhnlich wenig erfährt.
Das es wohl nicht das Grundgesetz, STGB und BGB ist nach dem dort Rechtgesprochen wird das dürfte jedem wohl klar sein.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 20. Februar 2017, 01:52
Wenn man sich die Teilnehmerzahlen dieser Demo anschaut dann mag mans gar nicht glauben.
http://www.focus.de/politik/videos/blaue-welle-rollt-durch-barcelona-genug-der-ausreden-160-000-spanier-demonstrieren-fuer-mehr-fluechtlinge-im-land_id_6669782.html
Aber wenn man dem Text glauben kann dann hat Spanien von der Flüchtlingwelle in Europa noch gar nicht viel mitbekommen denn da ist lediglich von 1100 Aufnahmen im Rahmen der EU- Umverteilung die Rede.
Wenn man sich die geographische Lage Spaniens anschaut ,und auch die Seekarte der Strasse von Gibraltar samt Strömungsatlas, , dann wundert man sich darüber auch gar nicht.
Übers Mittelmeer kommt da niemand rüber denn die Strömungsverhältnisse sind derart das man schon wirklich seetüchtige Schiffe benötigen würde.
Mit den Gummigaleeren die bisher von den Schleppern bevorzugt benutzt worden sind kommt man viell. gerade mal aus dem afrikanischen Hafenmund heraus.
Wie es aussieht handelt es sich hier um ein interkulturelles Missverständnis denn offensichtlich haben die Spanier nicht den Dunst einer Vorstellung was mit einer Flüchtlngswelle auf sie zurollen würde.
Dabei müssten sie es eigentlich besser wissen, hat Spanien doch eine jahrhunderte andauernde maurische Tradition die bis heute nicht zu übersehen ist.
Und darüber hinaus steht auch Spanien kurz vor der Pleite. Offensichtlich hat man sich auch über die Kosten die das verursachen würde keine Gedanken gemancht?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 21. Februar 2017, 01:09
So aus dem blauen Himmel heraus kommt so eine Demo nicht zustande, nicht in dieser Größenordnung. Da muß es schon eine ordentliche Portion propagandistische Vorarbeit gegeben haben, in der jene Länder, die bereits viele Flüchtlinge samt der mit der Zuwanderung verbundenen Probleme aufgenommen haben und in denen jetzt deswegen signifikanter Rechtsdrall zu beobachten ist, als die Bösen dargestellt werden.....
Soll die spanische Regierung doch mal gemäß Volkes Willen handeln und Deutschland Flüchtlinge abnehmen, damit Spanien mal die Realität sieht. Das entspräche auch einer gerechteren Verteilung. Es kann doch nicht sein, dass einige wenige EU-Länder fast alle Flüchtlinge aufnehmen, während andere sich nen schlanken Fuß machen.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 21. Februar 2017, 01:53
Ein winziger Zipfel Nordafrikas gehört ja zu Spanien, und just am heutigen Tage ist die Mauer die dort Spanien vom afrikanischen Kontinent trennt von Asylsuchenden erstürmt worden.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-02/ceuta-fluechtlinge-stuermen-spanische-exklave-fluechtlingspolitik-eu
Nicht zum ersten Mal wie die Berichterstattung sagt. Ich denke das die Wenigsten das Spanische Festland zu sehen bekommen werden, wohl aber gibt es ein Wiedersehen mit Marokko. So wars bis jetzt noch jedes Mal.
Abgesehen davon wird sich der grösste Teil der Demonstranten vermutlich in einigen Jahren auch nicht mehr an die Forderungen dieser Demo erinnern Wenn man die spanischen Grenzen einfach so gemäss der Forderung öffnen würde. Das aber hätte dann wiederum Demos mit Forderungen zur Folge, aber dann kommen die Aktivisten nd ebenso die Forderungen von Rechts.
Vergessen wir nicht das Spanien mit Franco eine lange faschistische Tradition hat, und der Faschismus dort nicht den Stellenwert hat wie bei uns in Deutschland.
Ich denke dass man da sehr leicht einen Stein lostreten kann der blitzschnell zur Lawine werden kann die nicht mehr aufzuhalten ist.
Aber immerhin hat Spanien diesem Bericht zufolge zusätzlich zu den von der EU zugeschusterten Leuten 2016 immerhin weitere 18 000 Asyylsuchende aufgenommen. Traumhafte Zahlen, wenn wirdie nur hätten dann hätten wir keine Probleme
Ich denke die spanische Regierung sehr wohl weiss wass sie sich damit ans Knie nageln würde, Diplomaten, man solls ja nicht glauben, aber manchmal denken sie doch ein wenig weiter, besonders wenn sie nach Mitteleuropa schauen.
Aber ich denke das Problem hätten sowieso nicht die Spanier, denn für die Meissten Asylanten dürfte das eigentliche Ziel Deutschland sein, weil hier der Brotkorb wesentlich tiefer hängt als in Ländern die spaaren müssen. Darüber hinaus ist da das derzeit immer noch liberale deutsche Asylrecht.
Also wenn ich Flüchtling wäre dann.... .
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 22. Februar 2017, 01:50
Mit der Geographie bzw. den Meeresströmungen haben die Spanier ganz einfach Glück.
Aber ich habe ja Spanien schon länger beobachtet und die m.E. weise Entscheidung der Regierung dort, in Sachen Flüchtlingskrise die Füße still zu halten, während man in Deutschland laut "Hier !" geschrieen und von oben herab die "Willkommenskultur" verordnet hat.
Vor allem die Gemeinsamkeiten in der Geschichte der beiden Länder, welche aber zu völlig unterschiedlichem Verhalten geführt haben. Mit Franco hat Spanien ja wie Deutschland einen dicken Brocken Faschismus in seiner Landesgeschichte. Es gab zwar dort nicht so viele Tote wie bei der deutschen "Endlösung", aber dafür hat die Diktatur erst viel später geendet.
Aber man scheint in Spanien die faschistische Vergangenheit mit kühlerem Kopf aufgearbeitet zu haben und ohne Giftschränke für historische Quellen aus dieser Zeit. Und vor allem ohne Erschaffung einer "Erbsünde" bzw. eines Schuldkomplexes, der dazu geführt hat, dass in DE man sich wider besseren Wissens nicht getraut hat, ja zu einer vernünftigen Deckelung und Steuerung der Zuwanderung zu sagen. Lieber hat man sich kollektiv Asche aufs Haupt gestreut und damit eine erneute Bedrohung von rechts ausgelöst. Die Spanier hingegen haben aufgrund ihres gesünderen Selbstbewusstseins in weiser Vorraussicht ein "Wehret den Anfängen" praktiziert.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 22. Februar 2017, 10:14
Na ja, ich Glaube nicht dass es nur gesünderes Selbstbewusstsein war, denn Spanien hatte es ja geschaft trotz einer gewissen Verpflichtung Deutschland gegenüber, ich denke hier an die Legion Condor ohne deren Unterstützung Franco wohl anders aus dem Bürgerkrieg hervorgegangen wäre. Ansonsten aber ist es ihm gelungen sich weitestgehend aus dem 2. Weltkrieg rauszuhalten. Progrome hat es, wenn man von der Säuberung nach den Bürgerkrieg absieht, dort meines Wissens ja auch nicht gegeben wenn.
Und da ja, wie jeder weiss Geschichte nur von den Siegern geschrieben wird, dürfte die Erklärung für die stolze Haltung der Spanier auf der Hand liegen.
Meiner Meinung nach handelt es sich dabei nämlich eher um ein Gewisses Mittlmass und die Einsicht dass nicht alles machbar ist. Auch dann nicht wenn es sich eigentlich um ein Gebot der Menschlichkeit handelt und man aus moralischen und ethischen Gründen verpflichet ist was zu tun.
Europa ist einfach zu klein um alle Menschen die, warum auch immer verflogt sind oder nix zu fressen haben aufzunehmen. Das ist einfach nicht machbar!
Diesean sich ganz einfache Erkenntnis ist bei uns in Deutschland aus Staatsraison im höchsten Masse unmoraisch und höchst verwerflich. Und um so mehr sie den Tatsachen entspricht um so verwerflicher ist sie, wittern doch gleich irgendwelche Leute einen dahinterstehenden Nationalsozialismus.
Das aber ist ein Produkt der Umerziehung nach dem 2. Weltkrig, die mit Sicherheit auch erforderlich war.
Aber das ist nun 70 Jahre her, und wenn Deutschland in der Weltpolitik wieder eine Rolle spielen und " mehr Verantwortung" üübernehmen soll, was inzwischen ja auch die damaliegen Siegermächte fordern, so wird das nur mit gesundem Menschenverstand und ein Gefühl für das real Machbare gehen.
Diese Dinge habern in Spanien nie eine Rolle gespiell. sondern man hat sich die Problematik mit Vernuft und der Einsicht für das Machbare genähert und erkannt das Spanien viel zu klein und unbedeutend ist um für die Gerechtigkeit in der ganzen Welt sorgen zu können.
Das kann niemand, und es wird immer Ungerechtiglkeit geben, denn Dinge wie reichtum Einfluss und Macht nun mal auf den Knochen Vieler aufgebaut ist.
Auch der Reichtum Europas! Das ist nun mal so, war immerso, wird auch immer so bleiben und niemand kann das ändern!
Einzige Änderungsmöglichkeit die ich sehe ist das die z. B. die Schwellenländer uns irgenwann von dieser Position verdrängen.
Aber dann hat sich wiederum eigerntlich nix geändert, nur der Flüchtlingsstrom würde sich umkehren, und alles würde auf die Grenzen von Indien China und Brasdilien drängen, und wir Europäer wären mittenmang dabei.
Den Letzten beissen die Hunde, so wars immer. Wer will das bestreiten?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 16. März 2017, 02:41
Hier ein Beispiel für die gelungene Integration der türkischstämmiger Niederländer.
http://www.focus.de/politik/videos/streit-um-auftrittsverbote-peinlich-tuerkische-protestler-verbrennen-franzoesische-statt-niederlaendischer-flagge_id_6791575.html
Man muss sich klarmachen dass sie nicht mal wissen wie die Flagge des Landes in dem sie geboren und jahrelang zur Schule gegangen sind aussieht.
Wie es scheint haben sie mit diesem Land nichts zu tun?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 17. März 2017, 01:45
Also lasse ich das olle oranje T-Shirt aus meiner Hollandzeit besser im Schrank, wenn ich mal wieder Marxloh-Tour mache. So weit ists schon gekommen mit diesen Integrationsverweigerern. Und man hat immer geglaubt, in Holland wären die Neubürger besser integriert als in Deutschland......das Flaggen-Beispiel belehrt uns eines besseren.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 24. März 2017, 01:52
Sehr schön: Gericht zeigt Rückgrat und urteilt im Sinne der Integration von Muslimen: Keine Extrawürste auf der Arbeit ! http://www.focus.de/finanzen/recht/mann ... 26546.html
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 31. März 2017, 01:49
Damit dürfte es beschlossen sein, Kinderehen fallen nicht unter die Religionsfreiheit, und aIle im Ausland geschlossene Ehen von Minderjährigen werden zukünftig in Deutschland anuliert werde.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-02/gesetzentwurf-verbot-kinderehen-heiko-maas-koalition-einigung
Erstaunlich dass es nur 1 /² Jahre nach Merkels wir schaffen das gedauert hat bis man begriffen hat was da alles so zu schaffen ist.
Und Merket auf, man hat lediglich beschlossen dass man da was tun muss und auch wird. Mehr nicht, aber immerhin.
Mal schauen wie lange es noch dauert bis da wirklich was passiert, denn derzeit ist ja Wahlkampf und die vollmundigen Versprechungen im Wahlkampf kennt man ja schon zur Genüge.
Gleichzeitig hat man übrigens beschlossen die Sozialbetrügereien zu bremsen, besonders die Mehrfachbezieher hat man den Meldunge n zu Folge dabei im Auge.
Hier stellt sich dann die Frage wie das mit polygam lebenden Muslimen gehandhabt werden soll. Sind das auch Mehrfachbezieher? Und wie ist da s mit der Kranken und Rentenversicherung? Inzwischen kommt nämlich die erste Charge vom Sommer 201 5 auf den Arbeitsmarkt, und daher wird s langsam Zeit sich auch darum Gedanken zu machen.
Es gibt noch viele Fragen mehr die endlich geklärt werden müssen, denn so einfach ist das nicht wie Merkel blauäugig versicherte dass wir das schaffen. Wir öffnen unsere Grenzen, nehmen die armen Menschenauf und dann haben wir uns alle ganz furchbar lieb?
http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/kampf-um-toleranz-in-berliner-kita-eltern-protestieren-gegen-schwulen-erzieher/19572356.html
Lag es denn völlig ausserhalb ihrer Vorstellungen das eine fremde Kultur nur eine Bereicherung ist wenn wenigstens in den meissten Gesetzen und Moralbegriffen zumindest eine gewisse Übereinstimmung mit dem Gastland vorherrscht, und man selbst dann den ganzen politischen, kulturellen etnischen und sozialen Schrott wie eben Kinderehen, Kindersoldaten, etnische Konflikte der Herkunftsländer mitimportiert?
Wen wunders eigentlich dass man vor ein paar Wochen einen 13 jährigen mit ner Bombe im Rucksack erwischt hat?
Mit 13 ist man noch nicht strafmündig, was macht man mit solchen Knirpsen? Ich weiss vo 26 Einrichtungen die die Aufnahme des Bombenbubis abgelehnt haben. Wir haben auf so was weder eine juristische noch eine pädagogische Antwort, jedoch derer bedarf es dringend wie man sieht.
Und hier an dieser Stelle möchte ich mal eine ganz konkrete Frage an unsere Politiker richten:
Wa wäre geschehen wenn es bei Erdogans Propagandaaufmärschen irgendwo einen neuen Benno Ohnesorg gegeben hätte?
In Rotterdam jedenfalls hat nicht viel gefehlt, dann hätten wirs erfahren. Und dass es Holland war? Ich glaube nicht dass das auch nur die geringste Rolle gespielt hätte, es hätte in ganz Europa gescheppert.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 10. April 2017, 01:03
Lauter Dinge auf die man auch kommt wenn man in dem Bereich zur Lage der Nation des Forums aufmerksam liest.
Hier ist vieles von einer Muslima mal kurz und bündig zusammengefasst:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/muslimische-m%c3%bctter-erziehen-ihre-s%c3%b6hne-zu-versagern/ar-BBzBJFA?li=BBqg6Q9&ocid=UE07DHP
Ich meine dass es allerhöchste Zeit ist dass wir uns mit dieser Kultur endlich mal auseinandersetzen. Und auf die Gefahr hin dass ich mich widerhole:
Stellen wir uns doch endlich mal die Frage was wir von deren Kultur überhaupt wissen, und das obwohl wir sein 50.-60 Jahren Muslime bei uns haben und manchmal sogar mit ihnen Tür an Tür wohnen.
Die Antwort ist einfach, wir wissen so gut wie nichts, und das liegt daran dass, wenn man sich nicht selber solche Infos mühsam zusammenklaubt man auch nichts erfährt.
Aber trösten wir uns, die Muslime solange sie auch schon hier leben wissen in der Regel auch nicht mehr über uns, unsere Kultur und Geschichte.
Und das obwohl sie hier geboren sind. Aber wenn man von einigen Ausnahmen absieht leiden bedauerlicherweise so wie es scheint viele unter einer 9 jährigen Lernresistenz.
Ich meine daher ebenfalls das wir uns auch langsam mal Gedanken machen sollten woran das liegt, ob das so richtig ist und ob man da nicht mal was tun sollte (könnte), damit die interkulturellen Missverständnisse endlich mal aufhören.
Weiss jemand Quellen die uns diese Kultur mal endlich erklären? Oder hat da etwa jemand Angst vor dass der Bürger begreift wo der Hase im Pfeffer liegt :mrgreen: ;)
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 10. April 2017, 01:35
Schön auch, dass diese Frau nicht nur den Islam, sondern auch die militante Gender-Front kritisiert. Die traut sich ganz schön was.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 12. April 2017, 01:52
Die Degeneration war schon in der Türkei ein weit verbreitetes Problem, weil man bevorzugt innerhalb des Familienkreises heiratete.
Ein Umstand der selbst dort immer totgeschwiegen wurde sind die dadurch vermehrt auftretenden Behinderungen.
Dieses Problem dürfte sich bei den im Ausland lebenden Türken noch verstärkt haben da das Kontingent der in den entsprechenden Stadtteilen lebenen potentellen Heiratskandidaten noch begrenzter ist.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-66696026.html
Das Problem ist eigentlich auch schon lange bekannt, immerhin ist der Spiegelartikel von 2009, und der hier von 2007:
https://www.welt.de/vermischtes/article732888/Wenn-der-Cousin-mit-der-Cousine-schlaeft.html
Es wird von den deutschen Behörden wie üblich ignoriert, und ich mag ich gar nicht daran denken wie das in einigen Generationen aussieht denn eine Heirat ausserhalb der Ghettos, wo schon jetzt fast Jeder mit Jedem Verwant ist? Das kommt so gut wie gar nicht in Frage.
Ich mag auch nicht daran denken wie lange das unserer Obrigkeit schon bekannt ist.
Aber eines Frage ich mich. Wo soll das hinführen? In die Selbstvernichtung durch degeneration der in Deutschland lebenden Türken?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 13. April 2017, 01:34
Also die deutsche Politik müsste das auf jeden Fall wissen wenns der Spiegel auch weiß möchte man meinen. Ebenso dürfte sich das bei den Türken in DE schon herumgeschwiegen haben, man denke da z.B. an den Hausarzt mit türkischen Wurzeln, den es in Vierteln wie Marxloh sicher gibt und der logischerweise direkt an der Front sitzt, weil er mit den gesundheitlichen Folgen der Verwandtenehen konfrontiert wird. Und wenn die Deutschländer im Bilde sind, dann dürfte auch Erdowahn im Bilde sein.
Jaja, die Inzucht, die hat auch den Adel einst degenerieren lassen. Nur war beim Adel das Dilemma ungleich größer, denn beim Adel galt ja reines Abstammungsrecht, d.h. man konnte nicht "zum Adel konvertieren". So blieb dem Adel nichts anderes übrig, als seine eigenen Regeln zu ändern, sich dem Bürgertum zu öffnen und somit sein eigenes Ende als herrschende Klasse zu besiegeln.
Beim Islam sieht das ein bisschen anders aus, denn hier gilt nicht das Abstammungsrecht. Der Islam akzeptiert Konvertiten und theoretisch kann jeder Mensch Muslim werden, unabhängig von der Abstammung. Adel durfte keine Bürgerlichen heiraten und Muslime dürfen keine sog. "Ungläubigen" heiraten. Aber wenn man Deutschland bzw. Europa islamisieren (Stichwort Religionskrieg) würde, dann wäre ja mit den vielen zu erwartenden Konvertiten der Genpool sehr schnell wieder regeneriert, denn Muslime dürfen ja Muslime heiraten, auch wenn der eine schwarze und der andere helle Haare hat.
Hört da die Politik die genetische Uhr ticken ? Zumindest Erdowahns aggressive Expansionspolitik sieht danach aus. Und dass die deutsche Politik den Islam so hofiert, obwohl sie das Problem kennen müsste ? Ich mag gar nicht dran denken, welcher Plan hier theoretisch zugrunde liegen könnte.....
lg,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 14. April 2017, 02:12
Eigentlich würde das jetzt auch in den Strang neues vom Wilden in Kurditan passen, aber seis drum.
Die Position von Christen beibden Muslimen die im Grunde ja alles was ungläubig ist ablehnen und bekehrt werden muss, traditionell auch mit Gewalt, das ist nicht neu.
Und neu ist ebenfalls nicht das beim Fussball schon mal Feuerwerkskörper in die Richung des generischen Fanbocks fliegen und es vor und/oder nach dem Spiel zünftige Aufmischen gibt.
Aber dieses Mal in Lyon muss es wirklich heftig gewesen sein wenn eddie eute aufs Spielfeld flüchten dann scheint es eine Dimension gewesen zu sein die selbst den Fussballfans, die ja dafür bekannt sich selber nicht geizig zu sein zu viel war
http://www.msn.com/de-de/sport/fussball/hunderte-fans-st%c3%bcrmen-auf-platz-von-olympique-lyon/ar-BBzOAof?li=BBqg6Q9
Könnte es sein das Erdogans Hetzkampagen der letzten Monate ihren Teil dazu beigetragen haben? Das gehetze ist zwar leiser geworden und erfolgt auch nur noch ah eigenem Bodenalso in der Türkei. Aber Verbalattacken gegen Europa gibt es immer noch genug.
https://web.de/magazine/politik/recep-tayyip-erdoganeuropa-zeigt-faschistisches-gesicht-32273350
Auch wenn das viel. nicht der alleinige Grund ist, so wird es auch schon seinen Teil dazu beitragen.
Schon klar das Erdogan das Referendum um jeden Preis für sich entscheiden will, aber langsam frage ich mich ob der Preis nicht doch zu hoch ist. Politisch hat er sich unmöglich gemacht wo er nur konnte, und auch keine Gelegenheit ausgelassen seine Türkei als Bananenrepublik darzustellen.
Man mache sich klar das so was Europäer sein wollten und man stelle sich ebenfalls vor dass sein ansinnen auch von europäischer Seite ernsthaft in Erwägung gezogen wurde, und es so ganz immer noch nicht vom Tisch zu sein scheint.
Ich denke das Refendum ist ihm derart wichtig dass er derzeit daran keinen Gedanken verschwendet und statt dessen er auf die orientalische Verhandlungstechik Stufe 3 setzt.
Das Gekrähe wird noch bis zur Wahl anhalten und dann kommt das grosse Heulen und Zähneknirschen. Alterrnativ aber hat er mit Europa endgültig gebrochen, und dann bin ich mal gespannt wem er sich statt dessen zuwendet. Oder aber er wird von Europa gebrochen werden, d. h. falls man inzwischen gelernt haben sollte dass die Türkei nun mal anders tickt als Europa, und eine Integration in Europa nur erfolgen kann wenn Europa in weiten Teilen ebenso zu ticken beginnt wie die Türkei.
Das haben alle bisher gemachten Erfahrungen, besonders die der letzten Wochen, im besonderem Masse während des Wahlkampes, wobei man auch die Art und Weise wie der Wahlkampf geführt worden ist in aller Deutlichkeit gezeigt.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
von Charon am 04.12.2018 02:06190 Beiträge • Seite 6 von 7 • 1 ... 34567
Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 25. April 2017, 01:03
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 20813.html
Nicht dass wir darüber schon genügend geschrieben hätten, v.a. im Silvester-Strang. Ich würde mich nur davor hüten, alleine die Nordafrikaner als Sündenböcke hinzustellen. Das ist kein speziell nordafrikanisches Problem, sondern ein kulturelles, das auf gewisse Anschauungen des Islam zurückzuführen ist.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 25. April 2017, 02:08
Genau das ist ja das Problem das aber seit Anbeginn der Zuwanderung von Muslimen geleugnet wird-
Claudia Roth meinte: W ir müssen mehr auf die Muslime zugehen, damit eine Annäherung überhaupt erst möglich wird.
http://www.focus.de/politik/videos/nach-tuerkei-referendum-deutsch-tuerken-stimmten-fuer-erdogan-claudia-roth-sieht-schuld-bei-deutschland_id_6976286.html
U nd traditionsgemäss schiebt sie die Schuld an der mangelnden Integration den deutschen Bürgern damit in die Schuhe.
E s ist nämlich keinesfalls so d ass man nicht versucht hätte auf die Leute zuzugehen, aber so wie das beien Spanier n Italienern usw. geklappt hat so hat das bei den Türken nicht funktioniert, und der Grund ist eigentlich ganz einfach.
Überlegen wir doch mal zu welchen deutschen gesellschaftlichen Ereignissen man Türken, oder auch andere Muslime einladen könnte ohne das irgendwer Probleme damit haben würde oder wo ganz besonders Mus lime in Konflikte geraten würden.
Im Sportverein? Muslimische Frauen betreiben in der Regel keinen Sport und bei den meissten Vereinsheimen ist eine Gastronomie mit Alkoholausschank angegliedert. Und wenn es dann noch ein Sport ist der einen gewissen finanziellen Aufwand erforderlich macht? Oder ein Sport der paarweise betrieben wird? Tanzen z.B. ? Gemischte Kegelclubs z.B. U nd vergessen wir auch hier nicht den Alkoholausschank? Theater Oper usw. verbieten sich von selbst denn meisst stammen sie aus Ländern deren Schulpflicht gerade mal aus 5 Schuljahren besteht, und die Eltern der Kinder immer noch der Meinung sind das es Bildung genug ist und daher auch nicht darauf achten das die Hausaufgaben gemacht werden. Der Vater hat schliesslich auch nicht mehr gelernt. Und wenn die Bildung dann auch noch von einer Lehrerin vermittelt wird dann kommt es unter den männlichen Schülern oft zu kulturell bedingten Boykotten.
Es sind einfache Menschern zu einem grossen Teil immer noch nicht in unserem Jahrhundert angekommen noch dazu aus einem anderen Kulturkreis stammen und damit verbieten sich Orte und E inrichtungen wo gewisse Umgangsformen unabdingbar sind von selbst.
Aber wie wärs denn mit ner Grillfete be i mir im Garten?
Das ginge nur mit einem nagelneuen Grill, denn wo schon mal Schweinefleisch drauflag oder wohlmöglich noch daneben liegt ?
Und ne Grillfete ohne Bier wobei die Frauen getrennt von den Männern feiern?
Ja auf sie zugehen, aber wie?
Wenn Merkel sagt : Der Islam gehört zu Deutschland, dann erübrigt sich die Frage eigentlich, denn ausser der Duldung von Parallelgesellschaften in unserem Lande gibt es nur noch eine Möglichkeit.
Oder kennt jemand noch eine weitere ?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 7. Mai 2017, 02:16
Hier gibs eine UN-Studie über das Selbstbild des Mannes in einer arabisch geprägten Kultur.
Es soll übrigens die Erste Studie dieser Art sein!? Eigentlich kaum zu glauben dass es wirklich keine weiteren Studien dazu geben soll,
und natürlich bleiben wie gewöhnlich auch die optimistischen Schlüsse die man aus dieser Studie zieht nicht aus.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... ml#GEPC;s2
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 25. Mai 2017, 01:35
Was ich nicht verstehe ist dass es nur in England ein Problem ist.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ghettoisierte-muslime-sind-ein-riesenproblem/ar-BBBtetT?li=BBqg6Q9&ocid=UE07DHP
Und wenn es in England ein Problem ist, es also bekannt ist, warum hat man dann nicht hier dafür gesorgt dass es hier nicht zu dem gleichen Problem kommt?
Es ist doch klar dass zugewanderte Schläfer nicht im Hotel Vierjahreszeiten absteigen, und dort möglicherweise jahrelang wohnen bis sie ihren Einsatzbefehl erhalten.
Es ist doch leichter für sie in einem Ghetto abzutauchen, dort ist es einfacher was den Lebensallag betrifft weil man dort nicht irgendwelchen Integrationszwängen ausgesetzt ist. Dort findet man jede Menge Glaubensbrüder, und auch einige Brüder im Geiste, die man bei der Gelegenheit gleich ebenfalls radikalisieren kann.
Es ist übrigens wie bei den Nazis, es sind die zu kurz Gekommenen, die gesellschaftlich und sozial Benachteiligten die empfänglich für krude Ideologien sind.
Das ist wohl eine kulturell übergreifende Tatsache, und solche Personen findet man für gewöhnlich nicht auf der Parkstrasse oder der Schlossallee sondern in den Ghettos.
Es kommt nicht überwiegend von innen wie in dem Artikel behauptet, aber das was von innen kommt das hat oftmals einen Auslöser, und der kommt wohl oft genug von Aussen.
Aber wie auch immer, Multikulti funktioniert leider nicht von selbst, das zeigen sämtliche Grossstädte der Welt. Überall dort, und zwar gilt das weltweit, wo man nicht von Anfang an geziehlt dagegengesteuert hat haben sich Ghettos mit Parallelgesellschaften gebildet. Und einige dieser Städte sind völlig ausser Kontrolle geraten.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 26. Mai 2017, 00:44
Hier wieder mal ein Kandidat für eine pädagogisch wertvolle nächtliche Marxloh-Tour ohne Polizeischutz: http://www.focus.de/politik/videos/scha ... 78186.html
Wo bitteschön ist im Islam Toleranz tief verwurzelt, Herr Schäuble ? Da hätte ich gerne eine Erläuterung. Und wenn sich die muslimische Welt angeblich so für Toleranz und demokratische Werte einsetzt, warum bejubeln dann so viele Deutschtürken Erdogans Weg in die religiös geprägte Diktatur ? Wenn es so weitergeht, dann fürchte ich wird man das Grundgesetz an die Bedürfnisse des Islam anpassen müssen. Ist es das, was sie uns hier verkaufen wollen, Herr Schäuble ?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 26. Mai 2017, 01:33
Die vielgepriesene Tolleranz des Islam habe ich als Trans- des öfteren schon kennenlernen dürfen.
Und wenn es jemals eine Integration von Muslimen geben sollte dann wird das vermutlich wirklich nur möglich sein wenn wir unsere Rechtsprechung und Kultur an den Islam anpassen, weil diese Religion einfach zu steif ist. Und solange diese Anpassung nicht erfolgt wird es auch entsprechende Ghettos mit entsprechenden Parallelgeselschaften geben.
Ich möchte Euch nun mal eine Geschichte erzählen die eigentlich jeder kennt und auf die ihr anrworten werdet: Jaaa damals....
Nix damals, für muslimische Mädchen ist das heute noch Alltag, nur dass sie nicht mehr hingerichtet werden. Na ja in manchen muslimischen Staaten schon noch, aber wenigstens nicht hier in Deutschland. ????!!!
Doch wie auch immer, wenn man es genau beleuchtet so scheint der Islam in den Moralbegriffen des 3. Jahrhunderts n.Chr. immer noch festzustecken und mir kommt es so vor als ob sich seit damals nichts bewegt hat.
Die Sharia aber gäbe genauere Auskunft.
Es ist die Legende von der hl. Barbara
Sie lebte im 3. Jahrhundert in der heutigen Türkei. Ihr Vater, ein Nichtchrist (welche Relgion weiss ich nicht) liebte seine Tochter über alles. Da er jedoch auch sehr eifersüchtig und argwöhnisch war, sperrte er sie jedes Mal wenn er auf Reisen ging in einen Turm ein.
Barbara lebte in einem goldenen Käfig, war aber dennoch war sehr einsam und unglücklich. Als sie die christliche Religion kennenlernte, sah sie in einem christlichen Leben ihren Weg und ließ sich taufen. Es war wie die Legende berichtet zu der Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Decius in den Jahren 249-251.
Die Legende erzählt nun weiter, daß der Vater als er von einer Reise zurückkam, erstaunt feststellte, daß der Turm statt zwei Fenster wie bisher drei Fenster aufwies. Als er seine Tochter zur Rede stellte, erklärte sie ihm, daß sie zu Christentum konvertiert sei sei und zur Erinnerung an die heilige Dreifaltigkeit drei Fenster im Turm haben wollte.
Der Vater war entsetzt und versuchte alles, um sie vom Christentum loszureißen. Aus Enttäuschung und Wut über ihren Starrsinn zeigte er sie selber an. Sie wurde gefangen genommen und enthauptet.
Wenn man sich nun die Motive der Ehrenmorde bei den Muslimen vor Augen führt dann wird einem schnell klar dass sich wohl wirklich nicht viel bewegt hat in den letzten 1700 Jahren was die Moralvorstellungen der Muslime betrifft. Auch wenn das damals noch keine Muslime waren. Übrigens soll die Sharia viel älter sein und schon lange vor Mohammed existiert haben.
Wie wärs eigentlich wenn wir noch Heute die Methoden des 17. Jahrhunderts anwenden würden? Wir Wählen unsere Regierung nicht ab, sondern schmeissen sie einfach aus dem Fenster, wenn sie nicht freiwillig abdankt oder zurücktritt. Der Prager Fenstersturz war damals einfach nur das was die gängige Rechtspflege in solchen Fällen vorsah. Nicht vorgesehen war der Misthaufen, ebensowenig wie das Überleben eines Fenstersturzes.
Sprachlich hat das übrigens immer noch seinen Niederschlag, denn ein König der mehr oder auch weniger gewaltsam abgesetzt oder zu Rücktritt gezwungen wird, der wird wie man so sagt "gestürzt".
Das jetzt nur mal als Beispiel wie grotesk das ist wenn wir unsere Moral und Methodik in der Rechtspflege an den Islam anpassen würden und der Fenstersturz ist gerade mal 300 Jahre her, und keine 1700, das möchte ich noch ganz gesondert berücksichtigt sehen bei einer solchen Überlegung.
Was eigentlich hat Tacitus zur germanischen Rechtsprechung überliefert?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 27. Mai 2017, 01:57
Ich denke, wir müssen gar nicht mal 1700 Jahre in der Zeit zurückgehen, um uns bewusst zu machen, dass jenes Verhalten, dass wir heute mit Grausen als sog. "Ehrenmord" bezeichnen und für das es nach unserer heutigen Rechtsprechung eine lange Haftstrafe gibt, früher normal war und keineswegs ein Verbrechen, sondern dem Gesetz entsprach. Man schlage z.B. nur mal in der klassischen Literatur nach, z.B. im Drama Emilia Galotti. Dort ersticht ein Vater seine eigene Tochter aufgrund einer drohenden unstandesgemäßen Liebesbeziehung zu einem Mann aus dem Hochadel, einem Prinzen um genau zu sein. Und wenn man in dem Drama genau nachliest, dann erkennt man auch, dass die Tochter letztendlich dieses Verhalten des Vaters gewünscht hat, um ihre Jungfräulichkeit und Tugend nicht unstandesgemäß zu opfern.
Hier gehts zwar um die Ständeordnung und nicht direkt um Religion, aber das macht m.E. keinen nennenswerten Unterschied aus, denn auch die Ständeordnung war ja nach mittelalterlicher Vorstellung gottgewollt (Stichwort Gottesgnadentum) und ein Verstoß gegen sie war somit auch ein religiöser Verstoß. Das Drama ist ganz sicher keine 1700 Jahre alt (ist von Lessing) und zeigt uns, wie wenig Zeit eigentlich vergangen ist, bis wir die früher absolut übliche Tötung aufgrund der gesellschaftlichen Regeln und Normen (welche auch logischerweise die Rechtsprechung bestimmen) komplett in das Reich des Exotisch-Gruseligen verbannt haben und es für absolut unmöglich halten, dass sowas wiederkommen könnte.......ganz einfach weil es eben noch immer Kulturen gibt, die in solchen gesellschaftlichen Strukturen leben.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 27. Mai 2017, 02:30
Aber wenn wie Merkel selber gesagt hat: Der Islam gehört zu Deutschland?
Dann ist das durchaus im Bereich des Möglichen.
Grotesk!
Wenn man hingegen den Islam endlich ans 21 Jahrhundert anpassen würde, dann allerdings würde es durchaus eine Kulturtbereicherung sein, davon bin ich überzeugt.
Aber genau das dürfte schwierig bis unmöglich sein.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 28. Mai 2017, 01:27
Das dürfte in der Tat schwierig bis unmöglich werden, den Islam so schnell ins 21. Jahrhundert zu bringen. Wie lange hat es denn gedauert um das Christentum so weit zu bringen ? Da musste erst an die 1000 Jahre das feudalistische Denken christianisierter Germanenstämme herrschen, bis deren Ignorieren des NT endlich mühsam überwunden werden konnte.
Und da sind wir im Prinzip auch bei der Beantwortung der Tacitus-Frage, pünktlich zum nahenden Pfingstfest, dem in meinen Augen "Heiligen Fest der Übersetzungspflicht" (Gott hat da ja seine Jünger über Nacht polyglott gemacht, um seine Botschaft in alle Sprachen übersetzt zu bekommen), das im Koran meines Wissens schonmal komplett fehlt.
Die ollen Römer kannten ja das Christentum schon viel früher, nämlich als gewaltfreie und Toleranz bzw. Gleichheit aller Menschen lehrende, noch kleine jüdische Sekte, deren Gründer von einem römischen Statthalter namens Pontius Pilatus zum Tode verurteilt wurde, obwohl Pilatus dabei durchaus Bauchschmerzen hatte, siehe Barrabas-Deal. Das war das visionäre Urchristentum, zu dem bereits einige Römer konvertierten und das wohl die Multikulti-Befürworter unter den Römern viel später noch immer im Kopf hatten.
Jenes Christentum aber, welches das Ende der ollen Römer besiegelte und mit dem "Heligen Römischen Reich Deutscher Nation" ein neues Zeitalter ins Leben rief, das war ein ganz anderes Christentum. Es war die neue monotheistische Religion der ehemals heidnischen "Barbari", deren Kultur eben Tacitus beschrieb. Klar, Tacitus war durchaus "antike AfD" und sein Werk muss man erst von allzu rechter Propaganda befreit lesen, aber trotzdem erkennt man den historischen Wesenskern der altgermanischen Kultur: Eine von Feudalherren regierte Stammeskultur, deren archaische Rechtsprechung und deren Ehrbegriff durchaus streckenweise an die Scharia erinnert. Sie waren polytheistisch, und sie übernahmen bei ihrer Christianisierung den Monotheismus. Aber ansonsten sind sie ihrer Kultur recht treu geblieben, d.h. da war kein Platz für den toleranten Geist des NT. So entstand ein im Wesen entkerntes, gewissermaßen paganisiertes Christentum mit den alten Feudalstrukturen und Ehrbegriffen. Und dies ist jenes Christentum, welches das europäische Mittelalter prägte......den "1000-jährigen Religionsfaschismus". Und genau diese Form des Christentums haben die ollen Römer wohl auch als harmlos und leicht in die römische Kultur integrierbar eingeschätzt, bis es dann schon zu spät war und man mit Christenverfolgung und Krieg reagierte, was dann auch nichts mehr half ? Schwerer Fehler.....
Und im Islam ? Neue Religion trifft wieder mal auf archaische Stammeskultur (nichts anderes ist die alte arabische Kultur), aber alles ist leicht integrierbar und tolerant ???????
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 2. Juni 2017, 12:45
Schluss mit Kinderehen und Majestätsbeleidigung.
Lange hats gedauert auf diese Dinge eine dem 21 Jahrhundert angemessene juristische Antwort zu finden.
Wie das in der Praxis der Religionsfreiheit umgesetzt wird ist aber ne andere Sache denn eine vor Gott geschlossene Ehe hat bei Muslimen die absolute Gültigkeit. Und göttliches Recht bricht jedes weltliche Recht, was in der Praxis bedeitet dass eine standesamtliche Ehe nicht das Papier der Heiratsurkunde wert ist.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article165175803/Aus-fuer-Kinderehen-Paragraf-103-ist-Geschichte.html
Ich denke das auch weiterhin in den Moscheen Ehen mit Kindern eschlossen werden, und so weit bekannt sind die Moscheen auch nicht verpflichtet so was zu melden. Weder eine normale Eheschliessung noch die mit einem Kind. Und soweit mir ebenfalls bekannt sind die Religionsgemeinschaften nicht verpflichtet bei einer solchen Hochzeit zu kontrollieren ob eine Eheschliessung vor den Standesamt erfolgt ist.
Es is also ein Gesetz was bei streng gläubigen Muslimen nichts wert ist weil sich niemand der es nicht will daran gebunden fühlen wird.
Darauf haben wir mit unserer Rechtsprechung und Kultur immer noch keine Antwort.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 5. Juni 2017, 00:10
An unsere muslimischen Mitbürger und Mitleser, ein Wort an Euch:
Begreift ihr eigentlich nicht das wegen dieser militanten Gruppierungen unter dem Strich irgendwann alle Muslime zu leiden haben werden?
Irgendwann werden sich die Fronten verhärten und wenn ich nun daran denke dass es bei der Wahl in NRW letztlich Wahlbezirke gegeben hat wo die AfD mit bis zu 20% vertreten war, dann würde ich den Jungs mit den Bärten und den Mädels mit den Koptüchern dringend empfehlen klar Position zu beziehen, und diese auch kundzutun indem sie endlich auf die Strasse kommen, dass man klar und unzweideutig sieht dass nicht alle Muslime mit den Terroristen sympatieren, sondern das es nur ein verschwindend geringer Anteil ist.
Also Leute- wo bleibt ihr? Tut was, es ist höchste Zeit!!!!!!!
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 12. Juni 2017, 18:35
Artikel 3 Absatz 1 GG
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Offenbar sind manche Gerichte nicht mal mehr mutig genug, sich daran zu halten ? https://www.welt.de/vermischtes/article ... t-sei.html
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 15. Juni 2017, 00:31
Elviera hat geschrieben:
An unsere muslimischen Mitbürger und Mitleser, ein Wort an Euch:
Begreift ihr eigentlich nicht das wegen dieser militanten Gruppierungen unter dem Strich irgendwann alle Muslime zu leiden haben werden?
Irgendwann werden sich die Fronten verhärten und wenn ich nun daran denke dass es bei der Wahl in NRW letztlich Wahlbezirke gegeben hat wo die AfD mit bis zu 20% vertreten war, dann würde ich den Jungs mit den Bärten und den Mädels mit den Koptüchern dringend empfehlen klar Position zu beziehen, und diese auch kundzutun indem sie endlich auf die Strasse kommen, dass man klar und unzweideutig sieht dass nicht alle Muslime mit den Terroristen sympatieren, sondern das es nur ein verschwindend geringer Anteil ist.
Also Leute- wo bleibt ihr? Tut was, es ist höchste Zeit!!!!!!!
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Haben wir Erdowahns Türkei nicht schon mehrmals ein recht seltsames Verhältnis zum IS-Terror attestiert ? Sein "verlängerter Arm in Deutschland" scheint dies wieder zu bestätigen: http://www.focus.de/politik/deutschland ... 47225.html
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 15. Juni 2017, 01:55
Und dann ist da noch die Verlegung türkischer Truppen nach Katar das aufgrund seiner Unterstützung des Is von den anderen arabischen Staaten isoliert worden ist.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-06/katar-tuerkei-parlament-soldaten-stationieren
Ich meine das solche Massnahmen nicht gerade geeignet sind Erdogan von dem Verdacht ebenfalls den IS zu unterstützen frei zu machen.
Der Aufruf des Ditip ist wohl auch als klare Aussage zu verstehen die nichts anderes zu besagen scheint als dass die türkischen Muslime vielleicht nicht mit dem IS sypatisieren, aber mit dem Land das sie aufgenommen hat und/oder in dem sie geboren sind jedoch auch nicht.
Was mich nun interessiert ist wie viele türkiswche Muslime dem Aufruf des Ditip folgen werden. Doch wie auch immer, sollten wir darüber nicht mal endlich nachdenken und aufhören an den Problemen vorbei zu diskutieren, alles schön zu reden weil die Tatsachen so wie sie nun mal sind nicht in unsere schöne europäische Multikulivorstellung passen wollen?
Die übrigens ne völlig andere zu sein scheint als die der meissten Muslime egal welcher Nationalität.
Aber besonders von den Deutschtürken, und ganz besonders von denen die hier geboren und aufgewachsen sind müsste man doch mehr erwarten können meine ich.
Aber man wird ja sehen ob bei der angekündigten Demo ebenso oder wenigstens halb so viele viele Teilnehmer sein werden wie bei Erdogans Wahlkampf.
Meine Prognose ist da eher nicht so gut.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 15. Juni 2017, 14:01
Offensichtlich sieht der Zentralrat der Muslime das doch etwas anders als die von Erdogan gelenkte Ditip.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/deutschlands-muslime-streiten-%c3%bcber-anti-terror-kundgebung/ar-BBCHudy?li=BBqg6Q9&ocid=UE07DHP
Ich hoffe nur noch das der Zentralrat der Muslime sich mit seiner Ansicht mehrheitlich auch bei den Deutschtürken durchsetzen kann, die offensichtlich nicht begreifen können das von Erdogan, dessen Rolle sich so langsam abzuzeichen scheint, nix gutes zu Erwarten ist.
Aber angesichts der vielen Fahnenschwenker bei seinem Wahlkampf in Deutschland habe ich da wenig Hoffnung. Was ich aber befürche istdass es mit den Leuten mit deutschen Pässen und türkischer Denke ernsthaft Ärger geben wird wenn die Fronten sich verhärten werden.
Und damit ist mittlerweile verstärkt zu rechnen denn Erdogan tut wie mir scheint sein Möglichstes dazu genau das hereizuführen.
Ich denke der Zentralrat der Muslime hat genau begriffen worum es hier geht!
Hier wird die in Deutschland vorherrschende Religionsfreiheit schamlos für politische Zecke missbraucht. Aber in einer Kultur in der Religion und Politik nicht trennbar sind ist das ja auch nichts Verwerfliches.
Wir als Rechststaat jedoch müssen auf solche Vorgehensweisen eine juristische und politische Antwort finden, und das ohne das Grundgesetz dabei zu verletzen indem wir an der Religionsfreiheit kratzen.
Mal gespannt wie sie das machen. Geht das überhaupt ein solches interukulturelles Problem bei Kulturen die in diesem Punkt offensichtlich so gar nicht zusammenpassen wollen zu lösen?
Eine ganz einfache Lösung wäre es wohl gewesen Erdogan rechtzeitig mit klaren Worten Einhalt zu gebieten, aber dieser Zeitpunkt ist vermutlich wohl versäumt worden.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 17. Juni 2017, 15:49
Als ob ich es nicht geahnt hätte.
http://www.focus.de/politik/videos/in-koeln-zunaechst-nur-einige-hundert-menschen-bei-friedensmarsch_id_7254011.html
Ob es wirklich nur daran liegt das aktuell gerade Ramadan ist? Und wieso haben die Organisatoren das nicht bedacht?
Was ist mit dem Zetralrat der Muslime? Hat nicht mal der gewusst das gerade Ramadan ist?
Aber man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben, immerhin ist es ja gerade mal 16:00 Uhr.
Vielleicht kommt ja doch noch einer.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 18. Juni 2017, 01:52
Tja, wie zu erwarten kam da nicht mehr viel nach: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 52640.html
Also ich muss leider feststellen, als Erdogan mit seiner faschistoiden Propaganda durch Deutschland tingelte, da waren die Türken doch signifikant demonstrationsfreudiger. Die magere Teilnehmerzahl bei der Anti-IS-Demo ist also keinesfalls darauf zurückzuführen, dass Muslime in Deutschland das Demonstrieren nicht schätzen !
Außer nach den Türken frage ich mich auch, wo denn die 1,5 Millionen (meist muslimischen) Flüchtlinge waren, die Mutti 2015 ins Land gelassen hat. Auch die wissen was ne Demo ist, da sie doch bereits wenn ihnen das Essen im Asylantenheim nicht gemundet hat auf die Barrikaden gegangen sind. Und viele von ihnen sind angeblich auch noch vor dem IS-Terror geflohen, warum also keine Teilnahme an dieser Demo ?
Ach ja, der Ramadan. Ehrlich gesagt, liebe Muslime, sehe ich diese faule Ausrede als eine Beleidigung meiner Intelligenz an. Ihr könnt mir nicht erzählen, dass all die Unternehmen der freien Wirtschaft, für die ihr hier in DE arbeitet, euch einfach mal so für nen Monat freigegeben haben, eben weil ihr auf Grund des Fastens zu schwach zum Arbeiten seid. Wenn ihr aber nicht zu schwach seid, um Vollzeit sogar in körperlich teils recht anstrengenden Jobs zu arbeiten, dann soll ich euch das Märchen abnehmen, dass euch ein paar Schritte gehen bei dieser Demo zu viel Strapaze sind ??????? Und im Himmel ist Jahrmarkt !!!!!!!
Mal ganz abgesehen davon: Sollten denn religiöse Feiertage nicht auch zur Besinnung auf Gottes bzw. Allahs Schöpfung da sein ? Und Erhalt der Schöpfung sollte nicht auch Erhalt des Friedens auf Erden bedeuten ? Würde sich nicht deshalb gerade der Ramadan regelrecht dazu anbieten, um an einer Aktion teilzunehmen, die dem Frieden im Lande dienlich ist ????? Möchte man zumindest von jeder Religion erwarten die von sich behauptet, friedfertig zu sein......
Für die Politik ist diese magere Teilnehmerzahl hoffentlich ein Fingerzeig, der darlegt, wie es denn um die Integration hierzulande und um das Verhältnis der Muslime zur nichtmuslimischen Mehrheit bestellt ist. Für die AfD dürfte diese Demo-Farce ein gefundenes Fressen sein.......
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 18. Juni 2017, 01:55
@ Charon, warst genau 3 Minuten scheller. Aber ich habe den Beitrag geschrieben, also stelle ich ihn auch ins Forum. Selbst dann wenn sich unsere Meinungen decken sollten.
Es war ja heute Abend fast schon amüsant die Pressemeldungen über die Teilnehmerzahlen zu verfolgen.
Einige schätzten sie auf 3000 andere auf 2000 Teilnehmer und die letzte Meldung der Tagesschau sagte es wären gerade mal 1000 gewesen.
Nur in einem Punkt waren die Berichterstatter einig, nämlich das nicht sehr viele Muslime dabei waren. Und das war irgendwie auch mein Eindruck als ich mir die Bilder so angeschaut habe, wobei ich mir vorstellen kann dass die Kamera sehr darauf bedacht gewesen sein könnte eben möglichst viele solcher Teilnehmer zu zeigen. Ganz besonders dann wenn kaum welche dabei sind.
Doch wie auch immer, ich meine dass es für die Muslime gut, richtig und auch wichtig gewesen wäre ein klares Signal zu setzen. Diese Chance ist versäumt worden. Das war nicht sehr klug, und weise schon mal gar nicht sondern eher wohl ziemlich dumm.
Ich höre die Rechten schon mit Sprüchen wie, "den Musimen ist es günstigstefalls egal ob da Menschen sterben" rumtröten.
Es geht aber auch noch derber!
Und selbst wenn die AfD und div. andere rechte Gruppierungen das nicht entsprechend ausschlachten, was soll man denn denken wenn man sich die Anzahl der Teilnehmer bei Erdogans Wahlkampf- Kundgebungen noch mal vor Augen führt? An der fehlenden Demonstrationskultur in dieser ethnischen Guppierung, so wie Manche ja behaupten, kann es also nicht liegen.
Nein ich glaube das war wirklich ziemlich dumm eine solche Chance ungenutzt verstreichen zu lassen.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 14. September 2017, 01:12
Und beinahe schon täglich grüßt der Einzelfall, egal ob es nun um Sexualdelikte oder um Christenverfolgung auf deutschem Boden geht: http://m.focus.de/politik/deutschland/m ... 87589.html
Klar, es ist Wahlkampf, aber es entsteht schon der Eindruck, dass über islamfeindliche Übergriffe durch Rechte recht zackig berichtet wird, während man Christenverfolgung am liebsten unter den Teppich kehren würde.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 14. September 2017, 01:56
Ein Ungläubiger zu sein ist schon schlimm genug, jedenfalls nach Ansicht vieler fundamentalistischer Muslime.
Aber seine Ungläubigkeit inmitten eines muslimischen Landes auch noch offen zur Schau stellen? Das ist wohl nur mit einer Todsünde zu vergleichen.
Aber am übelsten sind zum Christentum konvertierte Muslime dran, sie müssen in vielen muslimisch geprägten Ländern um ihr Leben fürchten. Aber auch in Deutschland haben sie es unter ihren Landsleuten nicht gerade leicht.
Der Islam hat einen ziemlich radikalen Absolutheitsanspruch, Religionsfreiheit gibt es dort nicht.
Erstaunlicherweise findet man darüber kaum was im Netz, und wenn doch, dann sind es meisst keine Massenpublikationen die darüber berichten. So suggeriert man dass es bedauerliche Einzelfälle wären, das isses aber durchaus nicht und wir sollten endlich aufhören so zu tun als ob es keine Probleme gäbe.
Dieses Gespräch mit Open Doors aus der Tagesschau gibt einen guten Überblick über die wahren Verhältnisse: https://www.youtube.com/watch?v=rHpkE3BSRfs
Hier nochmal, ebenfalls Open Doors: https://www.youtube.com/watch?v=2mTUuCjj-2Q
Und hier lassen wir mal eine zitierfähige Zeitung zu Wort kommen: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-07/christen-verfolgung-muslime-fluechtlinge-deutschland-vorab
Weshalb eigentlich sind diese Leute aus ihren Heimatländern geflohen? Wegen Verfolgung und Gewalt gegenüber Minderheiten?
Ich weiss nicht ob jemand der sobald er Oberwasser hat in genau die gleichen Verhaltensmuster der Leute verfällt vor denen er geflohen ist wirklich Anspruch auf Schutz verdient.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 15. Oktober 2017, 02:26
Die AfD hat 13% bekommen, aber das scheint wohl einigen Politikern noch nicht genug zu sein, um als Rechtsruck zu gelten ? Kaum ist die Wahl vorbei schickt man sich an, die Bürger noch weiter nach rechts zu treiben, man will es kaum glauben: http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1172922.html
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 19. Oktober 2017, 01:22
Wie manche die Religionsfreiheit zu ihren Gunsten benutzen,
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/hamburger-universit%c3%a4t-muss-religi%c3%b6sen-verhaltenskodex-einf%c3%bchren/ar-AAtGHob?li=BBqg6Q9
Obwohl das Verhalten eigentlich keinen anderen Schluss zulässt dass sie sie sofort abschaffen würden wenn sie die Mittel dazu hätten.
An der Duisburger Uni gab es mal einen Ruheraum der den Zweck hatte um vor oder nach Klausuren ein wenig zur Ruhe kommen zu können,
Schleichend wurde daraus ein Gebetsraum gemacht, aber nur für Studenten einer ganz bestimmten Religionszugehörigkeit.
Und damit sich dort niemand mehr einschleichen konnte der dort nix zu suchen hatte hat man ne selbsternannte Security davor gestellt.
Der Dekan sah irgendwann keine andere Möglichkeit mehr als diesen Raum wieder abzuschaffen.
So weit ich mich erinnere war das 2014 oder 15,und es war ein konfessionsunabhängiger Raum.
Nun schaut doch mal was die duisburger Tagespresse daraus gemacht hat.
Dieser Artikel erschien im März 2016 und man könnte fast schon sagen angeblich.
https://www.waz.de/staedte/duisburg/uni-duisburg-schliesst-gebetsraum-fuer-muslimische-studierende-id11660723.html
Da wird so getan als ob es schon immer ein Gebetsraum für Muslime gewesen wäre.
Das war es aber nicht, sondern es war eine Ruhe und Meditationsmöglichkeit für alle und jeden Studenten.
Zumindest hat die Tagespresse das so in einem zeitnahen Bericht so geschrieben, den ich aber leider nicht mehr im Netz wiederfinde.
Ãœbrigens an der Uni Dortmund ist das gleiche Theater um so einen Raum mit den gleichen Personenkreisen.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 24. Oktober 2017, 02:09
Was ich mich hier auch frage: Wie lange hat es wohl gedauert, bis die Uni hier zu einer Entscheidung kam ? Wochen ? Monate ? Und so lange war diese Trennwand in diesem Andachtsraum ?
Ich meine, da drückt eine verschwindend geringe Minderheit mal wieder kackdreist einer riesen Mehrheit ihre Regeln auf und so lange passiert nichts seitens der Nichtmuslime unter den Studenten ? Ach du meine Fresse, wo bleibt da der politische Geist der studentischen Sturm-und-Drang- Zeit ? Zu meiner Studentenzeit hätte die Wand keine 2 Stunden lang gestanden, dann wären wir einmarschiert wie die Jakobiner, hätten die Wand raus und dem Dekan mit Verweis auf die konfessionelle Neutralität des Raumes direkt ins Büro gerollt. Nazi-Keule zwecklos, da man nicht 98% der Studenten exmatrikulieren kann, nur damit die 2% Muslime nach ihren Sitten beten können. Mein Gott, was sind die heutigen deutschen Studenten für Waschlappen, die haben sich wohl noch brav nach Männlein und Weiblein sortiert in den Raum begeben...
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 24. Oktober 2017, 14:05
Bis die Entscheidung den Raum zu schliessen gefallen war hat es wohl mind. 1 Jahr, vermutlich länger gedauert denn diese Entwicklung kam ja schleichend in Form der Salamitechnik.
Wie üblich hat man es erst nicht ernst genommen als die ersten Beschwerden kamen, und als man sie endlich ernst genommen hat weil mans beim besten Willen nicht mehr übersehen konnte, so gerne man das auch weiterhin getan hätte, war im Grunde schon alles gelaufen. Nun aber sah man sich vor dem Problem gestllt dass man nur mit einiger Militanz vorgehen konnte und das garantiert dabei das Problem Rassismus und Religonsfreiheit im Raume stand. Jedem war wohl klar das so was nicht ohne Palaver und mit dem üblichen mentalitätsbedingten Lamentieren abgehen würde wonbei dann noch damit zu rechnen war dass es nicht ohne von den ewigen Sozialromantikern die bis heute nicht verstanden haben wie das normalerweise immer läuft, eingeladenen Presse abgehen würde.
Einfach zu räumen wäre wohl keine so gute Idee gewesen, denn wir wissen ja wie mit der Polizei umgegangen wird wenn sie sich mal in die entsprechenden Stadteile hineinwagt.
Machen wir uns klar das die muslimische Security nicht ohne Grund vor der Türe stand, die waren offensichtich also auf so was vorbereitet
Unter diesen Umständen hat man sich entschlossen eine gewisse Gleichheit zu schaffen indem man den einfach den Grund des Zerwürfnisss ganz beseitigt.
Wenn keiner was hat dann wird auch keiner bevorzugt und der Vorwurf des Rassismus wird gegenstandslos.
Eine politisch korrekte Begründungen kann man genug erfinden, oder je nach Situation und Bedarf auch zusammenkonstruieren.
So läuft das eigntlich immer, ich kenne das zur Genüge von meiner früheren Arbeit her, und es ist ein gutes Beispiel das da nur ne klare Ansage dessen was geht und was nicht geht hilft.
Und zwar ohne Diskussionen von Anfang an, sonst ist es zu spät und es endet so we in diesem Falle.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 24. Oktober 2017, 14:30
Ich versuche mir gerade vozustellen wie einige Kommilitonen da versuchen klare Verhältnisse zu schaffen, und sofort die Traumtänzer von den Sozialwissenschaften gerannt kommen und ihr bei solchen Anlässen übliches Gezeter ablassen.
Das war damals auch schon so und ist es bis heute.
Erzähl mir nix!
Ich lach mich weg- ich kann nicht mehr!!
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 25. Oktober 2017, 01:34
Traurigerweise sieht man an diesem Beispiel auch, dass höhere Bildung auch keine wirksame Medizin gegen das Absolutheitsdenken der Muslime zu sein scheint. Das Ganze fand ja an einer Uni statt und es waren muslimische Studenten, also nix mit bildungsfernen Ghetto-Blagen mit rudimentären Deutschkenntnissen. Da scheint jede Hoffnung auf Integration ein Luftschloss zu sein.....
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 29. Oktober 2017, 02:17
So is'dat mit Dat!
http://www.focus.de/politik/deutschland/kopftuch-skandal-in-wuerzburg-studentin-ueber-vorlesung-unsere-professorin-war-voellig-respektlos_id_7776130.html
Was eigentlich wenns eine christliche Studentin gewesen wäre die sich weigert ihr Kopftuch oder als Mann den Hut in der Vorlesung abzunehmen?
Wärs ne Unhöflichkeit? Oder was? Hut auf- Hut ab- gleiches Recht für Alle, was heisst also unhöflich?
Man wird doch wohl noch fragen dürfen?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 31. Oktober 2017, 01:07
Eine einzige muslimische Studentin mit Kopftuch, ein ganzer Hörsaal voller (nichtmuslimischer) Studenten und eine Dozentin, die das Auditorium an den Laizismus erinnert. Aber keiner im ganzen Saal unterstützt hier die Professorin, und das auch noch in einer politikwissenschaftlichen Veranstaltung. Sorry, aber bei so einem mangelnden Einfordern europäischer kultureller Regeln brauchen wir uns eigentlich gar keinen Kopp mehr um unsere Kultur zu machen, denn wir haben keine mehr.
Ich hätte das wäre ich Professor gewesen ganz anders gemacht. Ich hätte mit der Vorahnung, dass diese Studentin auf die Regeln der Mehrheit pfeift, in dieser ersten Vorlesung ihre Verweigerungshaltung nicht extra kommentiert, aber ab der zweiten Veranstaltung neben meinem Laptop kommentarlos ein Kreuz (eines mit Sockel zum Hinstellen) auf mein Pult gestellt, deutlich sichtbar für alle im Saal. Und hätte dann gewartet, welche Reaktionen von den Damen und Herren der angehenden Politikwissenschaftlerzunft kommen....der heiße Stuhl hätte auf meine Kritiker da schon förmlich gewartet.
LG,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 18. November 2017, 14:40
Antisemitismus kommt immer nur aus der Nazi-Ecke ? Mitnichten ! Aber lassen wir hierzu doch mal Menschen sprechen, denen man mit der Nazikeule ganz sicher keinen Scheitel ziehen kann: http://m.focus.de/politik/experten/gast ... 57438.html
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 21. Dezember 2017, 01:33
Sind wir jetzt tatsächlich schon so weit, dass eine einzige Schülerin ein komplettes Gymnasium kommandieren darf ? Schwer vorstellbar, dass es tatsächlich ein solches Ausmaß an Kultur- und Rückgratlosigkeit seitens einer Schulleitung gibt. Aber immerhin behauptet das eine öffentlich-rechtliche Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... er636.html
Sollte das tatsächlich der Wahrheit entsprechen, dann hoffe ich, dass man den Direx strafversetzt. Also ich hätte dieser Schülerin knallhart gesagt: Die Feier ist für alle Pflicht, und wenn dir die Musik nicht gefällt, dann pack dir halt Ohropax rein.
Also mal ehrlich, unter solchen Umständen würde ich Eltern heutzutage wirklich empfehlen, ihre Kinder wieder in die aus der Mode gekommenen Konfessionsschulen zu schicken.
LG,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
von Charon am 04.12.2018 02:08190 Beiträge • Seite 7 von 7 • 1 ... 34567
Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 21. Dezember 2017, 02:42
So was ist inzwischen eher die Regel, und das sind so die Gründe warum für meine Kinder (wenn ich welche hätte)nur eine konfessionelle Schule in frage käme.
Säkularisierte Schulen enden so gut wie immer so wie in dem Beispiel oben und so wie hier: https://www.youtube.com/watch?v=5vjJSC970V0
So was zu verhindern ist eigentlich ganz einfach.
Man muss nur Flagge zeigen, und zwar früh genug, am Besten schon bei so einer Gelegenheit wie in Charons Beitrag oben.
Vor allen Dingen aber muss man dabei konsequent sein und z. B. durch geeignete Unterrichtsmaterialien sowie pädagogische Massnahmen ebenso konsequent dagegensteuern. Eine Tagesschule würde auch den Einfluss der Moschee begrenzen.
Keinesfalls aber kann man so weiterverfahren wie bisher, wo man die Erziehung den Moscheen und den Eltern alleine überlasst!
Man muss sich endlich da einmischen, denn es funktioniert nicht wenn man die Leute wie bisher sich selber überlässt.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 29. Januar 2018, 01:10
Man streitet ja angeblich noch immer über den Familiennachzug, aber offenbar hat man dabei schon gewisse rechtliche Konsequenzen bedacht ?
https://m.focus.de/politik/deutschland/ ... 67633.html
Und täglich grüßt der Einzelfall ! Und was will Vater Staat machen, wenn die Flüchtlinge sowat eben nicht als Einzelfallentscheidung sehen, sondern als Präzedenzfall, auf dem man aufbauen und den Nachzug mehrerer Ehefrauen einklagen kann ? Will man weiter den Rechtsstaat aushöhlen und so auch den Rechtsextremismus weiter züchten ?
LG,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 13. März 2018, 02:10
Wenn ein muslimischer Richter ein Urteil nach der Sharia spricht kann ich nicht nein sagen.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/vater-von-niedergestochener-17-jähriger-verweist-auf-scharia/ar-BBK8k8j?li=BBqg6Q9
O es in unsere Denkschablone passt oder nicht, wir werden uns in Zukunft über die Religionsfreiheit Gedanken machen müssen und auch darum ob sie so bedingungslos aufrecht erhalten werden kann wie bisher.
Neue Fragen werden sich in Zukunft stellen die einer dringenden Antwort bedürfen.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 25. August 2018, 16:08
Bekanntschaft aus der Bar zum blutigen Knochen?
https://www.youtube.com/watch?v=h-5F6H8dSc4
Die Fakten mal ganz sachlich betrachtet:
Nach Deutschem Recht konnten die Angeklagten nicht verurteilt werden, in Dubio Proreo trifft hier wohl wirklich zu.
Aber man sollte schon fragen dürfen wo sie diese Bekanntschaft gemacht hat, nämlich an einem Ort wo oft die Gastgeber genötigt sind ihre Gäste nach Wafen und Drogen zu durchsuchen, und ebenso wird diese Lokalität verm. wohl auch nicht gerade die erste Wahl gewesen sein.
Auch frage ich mich ob ihre Eltern ihr beigebracht haben wass man sich von wildfremden Kerlen in nicht einwandfeiem Leumund stehenden Lokalen einfach so anquatschen lassen, und gleich mit ihnen auf die Bude gehen soll, insbesondere wenn diese Kerle aus einem Kulturkreis kommen, wo die soziale Position einer Frau, die sich Nachts, ohne männliche Begleitung, auch noch in Kneipen offensichtlich mit nicht einwandfreiem Leumund, dazu noch nach deren Aufassung so gut wie nackend rumtreibt. Wollen wir doch ehrlich sein, selbst nach unseren mitteleuropäischen Massstäben ist das ein NO-GO. Zwar keine Legitimation sie zu vergewaltigen, aber in anderen Kulturkreisen ist das anders, ja vielleicht ist es sogar Gottgefällig die Sünderin zu bestrafen?
Unrechtsbewusstsein haben die Täter jedenfalls nicht, das gibt einer der Beiden mit der Aussage vor der Presse: " Nur Gott kann strafen" eindeutig zu erkennen, und Gottes Strafe scheint er nicht sonderlich zu fürchten, möglicherweise weil es nur darum ging eine Sünderin zu züchtigen?
Wenn dem so ist, dann hat er wirklich kein Unrechtsbewusstsein, denn Gottes Recht bricht jedes weltliche Recht, und was Gottes Recht ist, das hat der Erzengel Gabriel höchstderoselbst mem Propheten Mohammed diktiert. Das ist die Sharia! Und was die Sharia vorsieht.
https://www.youtube.com/watch?v=_v-ZWv6xMls
Man kanns abkürzen wie es endet:
https://www.youtube.com/watch?v=hybWDiaRohE
Nebenbei bemerkt: Wie es aussieht war die Tat sogar geplant, denn wo kam der 2. Kerl auf der Bude eigentlich her? Hat er möglicherweise auf die Beute gewartet?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Goldmarie » 28. August 2018, 18:46
Hat man die Frau tatsächlich gehängt?
Ich habe das Video nicht zu Ende angeschaut, ich konnte es nicht ertragen.
LG
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Rastlos vorwärts musst du streben, / Nie ermüdet stille stehn, / Willst du die Vollendung sehn.
Friedrich Schiller
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 29. August 2018, 01:25
Natürlich, das ist im Iran die ganz normale Rechspflege, und die sieht so was nun mal wegen einem Verbrechen gegen die Keuschheit vor. Darauf steht in vielen muslimischen Staaten die Todesstrafe. Und aufhängen ist noch gnädig, in manchen dieser Staaten wird noch heute gesteinigt.
Vorsicht brutal!!!! https://www.youtube.com/watch?v=gp1KOretCBY&has_verified=1&bpctr=1535500614 Die Quelle dieses Vi
deos ist mir unbekannt, aber es scheint echt zu sein.
Die Polizei war machtlos, und mir kommt es so vor dass sie an der Verhinderung der Steinigung nicht sonderlich interessiert war. Ausserdem glaube ich nicht dass da jemand ernsthaft verurteilt worden wäre denn solche Vorfälle gibt es immer wieder, das ist bekannt, und ebenso ist bekannt dass die Strafverfolgung in solchen Fällen immer sehr halbherzig ist und auf milde Richter triff. Desweiteren muss man bedenken dass die Sharia die Todesstrafe für so was vorsieht, und wir erinnern uns Gottes Recht bricht jedes weltliche Recht. Verurteil ein Richter also jemanden ernsthaft so versündigt er sich. So erklärt sich verm. auch das halbherzige Vorgehen der Polizei. Ein paar Schüsse in die Luft, ein paar Diskussionen und dem weltlichen Recht ist genüge getan.
Es ist eigentlich zu ungeheuerlich als dass man es glauben könnte. Aber das ist die Realität in vielen muslimischen Staaten.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 3. November 2018, 01:46
Ach nein, oder ? Mussten wirklich seit Beginn der Flüchtlingskrise satte drei Jahre vergehen bis die Politik dies hier ins Auge fasst ?
https://m.focus.de/politik/deutschland/ ... 33866.html
Sorry, aber wer der Politik hier tatsächlich soviel Unwissenheit zutraut und es für möglich hält, dass Berufspolitiker samt Beraterstab nichts über die kulturellen Unterschiede zwischen westlicher Welt und dem Orient in Sachen Geschlechterverhältnis wussten, der sollte auch das mit dem Osterhasen noch mal überdenken. Und fast schon gebetsmühlenartig wiederholen wir hier schon seit es den Politikbereich im Forum gibt immer wieder, dass Neuankömmlingen aus fremden Kulturen als Allererstes die Regeln hier in Deutschland verklickert werden müssen und dass deren Nichtbeachtung konsequent sanktioniert wird. Aber nein, drei Jahre später kommt man zu solchen Weisheiten...
LG,
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 3. November 2018, 02:12
Haben wir das nicht schon ganz zu beginn dieses Stranges gefordert? Es muss so im Januar/Feburar 2016 gewesen sein.
Und wie so oft überkommt mich wieder mal das Gefühl nur von Deppen umgeben zu sein. Und da soll man nicht politikverdrossen oder Protestwähler werden?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Elviera » 3. November 2018, 11:02
Ich dachte erst ich lese nicht richtig!
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erber.html
Um nur einen Punkt herauszugreifen:
"Man lernt Werte und Normen besser im Alltag als im Unterricht. Sprachkurse, möglichst viele Kontakte mit Ehrenamtlichen, Förderung in der Schule und eine Öffnung des Arbeitsmarktes – das ist die beste Integration und die beste Prävention."
Burkhardt warnte außerdem davor, Asylbewerber in sogenannten Ankerzentren oder anderen großen Unterkünften zu isolieren. „Isolierung fördert das Gewaltklima"
Genaz diesen Weg ist man in Schweden gegangen. Resultat- ohne Ergebnis.
Wo ist in den Auswirkungen denn eigentlich der Unterschied ob sie in Ankerzentren untergebracht werden, oder ob man sie sich selber überlässt und sich in das nächste Ghetto zurückziehen und dort unter sich bleiben also ihre gewohnte Kultur weiter pflegen, auch dass wenn es allen Gesetzen des Landes widerspricht.
Die Frage ist leicht zu beantworten. In Ankerzentren kann man dafür Sorge tragen dass alle an den angebotenen Integrations und Sprachkurse teilnehmen, während die freiwillige Teilname in solchen Ghettos wohl eher ein Wunschdenken der Sozialromantiker bleiben dürfte. Aber davon abgesehen, Letzteres hat man bei den türkischen Gastarbeitern doch schon Jahrzehntelang versucht. In 3 Generationen in Deutschland anwesend und sie haben immer noch nicht ihren Koffer ausgepackt, geschweige denn die Sprache gelernt. Lediglich praktizieren sie ein deutsch türkisches Mischmasch, das "sog Kanak", und sie haben in ihren Ghettos schon lange eine eigene Kultur entwickelt die dazu führte dass sie weder in der Türkei noch in Deutschland zurechtkommen würden.
Trotz ihrer mittlerweile sogar erworbenen deutschen Staatsangehörigkeit sind sie also nicht mal ansatzweise integriert, das Bildungsniveau ist oft unter alle Kanone, der Sprachschatz kaum ausreichend, die mitteleuropäische Kultur wird grösstenteils abgelehnt weil sie ihren eigenen kulturellen Grundsätzen widerspricht. Das alles, und noch viel mehr hat mich zu der Erkenntnis geführt dass da auf freiwilliger Basis gar nix passiert wenn man die Integration nicht konsequent einfordert, z. B. indem man sie an die Hammelbeine kriegt und ihnen genau erklärt wie Mittleuropa, insbesondere Deutschland funktioniert. Und das müssen sie lernen, ob sie wollen oder nicht. Trotzdem sollte man sich die Integration betreffend keinen Illusionen hingeben, und man wird man wohl die erste Generation verloren geben müssen, denn die kulturelle Prägung ist mit etwa 12 Lebensjahren abgeschlossen. Auch die 2. Generation wird noch ordentlich verwässert sein, es sei man schränkt den Einfluss von Eltern und Moschee ein. Da böten sich Tagesschulen an mit ausreichenden Förderkursen, speziell für Migrationskinder an, jedoch nicht so halbherzig wie bisher. Und dieser Zusatzunterricht wird wohl kaum auf freiwilliger Basis möglich sein, denn wenn ein Muslim vor der Entscheidung steht: Koranschule oder Integrationsuntericht dann dürfte die Antwort klar sein. Alleine deshalb schon weil der Glauben wichtiger ist als Bildung in dieser Kultur, die dazu auch noch unsere Kultur weitestgehend ablehnt/ablehnen muss, weil viele Glaubensgrundsätze unseren alltäglichen Normalitäten, ja teilweise sogar unserer Rechtsprechung widersprechen. Ich meine man darf die Leute nicht mehr ihrer eigenen Einsicht über die Notwendigkeiten überlassen die ein Zusammenleben in Deutschland betreffen möglich machen. Das versucht man bereits seit 60 Jahren. Und aus diesen 60 Jahren sollen wir gerade in Zeiten wie diesen wenigstens ein paar Lehren ziehen.
Auch sollte man aufhören Entschuldigungen aus Gründen der Religionsfreiheit zur Verletzung der Schulpflicht zu akzeptieren. Kein Schullandheim, keine Sexualkunde, kein Schwimmunterricht, kein Sport für Mädchen, denn so was gehört ins Mittelalter, aber nicht ins Deutschland des 21. Jahrhunderts. Es widerspricht auch vielen Ausbildungsrahmenplänen bei der späteren Berufsausbildung. Blockuntericht in der Berufsschule? Geht nicht! Weiterbildungsseminare? Geht nicht! Viele Bildungschancen sind muslimischen Mädchen damit verbaut, und damit bleiben sie wo sie sind, im Mittelalter, und viele Ausbildungsbetriebe wollen sich mit so einem Quatsch auch gar nicht erst auseinandersetzen! Und das bedeutet dass viele muslimischen Mädchen mit guten Zeugnissen auf der Strecke bleiben. Aber in ihren Ghettos brauchen sie so was wie die moderne Welt ja auch nicht, dort können sie in ihrer dumpfen und mittelalterlichen Beschränktheit, trotz bester Zeugnisse, verharren, und darauf warten dass die Eltern endlich die Hochzeit arrangieren. Solange sie ihre Nase nicht aus ihrem Ghetto rausstecken, und was Anderes ist für muslimische Frauen gar nicht vorgesehen, ist alles in bester Ordnung. Aber genau so was, und vieles Andere, wirkt der Integration ja entgegen, und damit muss endlich Schluss sein. Wir sollten endlich begreifen dass man Integration auch einfordern muss wenn man eine Integration bewirken will. Aber will man das überhaupt? Oder glauben die etwa immer noch dass Multi/Kulti funktioniert?
Diese Fragen stelle ich mir nämlich allmählich.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
Beitragvon Charon » 24. November 2018, 02:05
Nicht dass uns das noch wundern oder gar schockieren würde, haben wir doch schon oft genug darüber geschrieben, dass in so manchem Einwandererviertel hierzulande nach der Scharia gelebt wird und man sich einen feuchten Furz um die deutsche Rechtslage schert: https://m.focus.de/regional/berlin/berl ... 64734.html
Wo bleibt bei solchen Zahlen denn der Aufschrei der Feministinnen und der grünen Partei mit der dicken Moralkeule ?
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
von admin am 02.02.2019 15:36Die Quelle? Na ja- Spiegel, Zeit, NZZ oder so wäre mir lieber. Aber immerhin stellt man sich der Tatsache die wir hier schon seit Jahr und Tag predigen.
https://www.queer.de/detail.php?article_id=32888&fbclid=IwAR0i2OibjCCbAvKcM9Kc8R6pFZbWmd-63RlXj-T9SoRB2hbc7W1635adg9c
Es ist nun mal eine Kultur die auf Absolutheit und Autorität basiert, die Diskussionen kontroverser Art, ganz besonders aber zu diesem Thema nicht vorsieht.
Das ist nun mal so, das müssen wir so hinnehmen wie es ist.Wir haben in diesem Strang, auch über die Gründe, schon oft genug darüber geschrieben, und deshalb erspare ich mir das jetzt.
Nur Eines noch: Gemäss einer Händlerkultur schreien sie nach Demokratie wenn es ihnen als nützlich erscheint, selber aber lehnen sie jede Form von Mitsprache ab.
1. Weil Diskussionen einer autoritären Kultur sowieso nicht vorgesehen sind, und 2. Weil verm. zu viel in unserer Kultur an ihren religiös-archaischen Dogmen, und derer gibt es viele, rütteln würde.
Auch das hier predigen wir seit Jahr und Tag und sind möglicheweise dafür auch schon gedanklich gesteinigt worden.
https://www.jungle.world/artikel/2019/04/ich-bin-zutiefst-enttaeuscht-von-den-linken-und-linksliberalen
Aber immerhin scheint man so langsam aufzuwachen, denn ein Artikel wie dieser wäre noch vor wenigen Jahren nicht möglich gewesen.
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Re: Interkulturelle Missverständnisse
von Charon am 03.02.2019 02:23"Stattdessen wird mir und meinen Mitstreitern, die dieses Problem öffentlich thematisieren, häufig schlicht Rassismus vorgeworfen"
Allein schon dieser Satz von Frau Ates zeigt doch, wie extremistisch die linke Ecke bei uns bereits ist. Da hat man eine Muslima mit wahrscheinlich türkischen Wurzeln, aber man bezeichnet sogar sie mittlerweile als rassistisch, wenn sie nicht die Meinung der ideologisch Verblendeten teilt. Ein Irrenhaus ist das inzwischen und ich frage mich wirklich, wie lange es wohl noch dauern mag, bis man für das ideologiefreie Benutzen des Verstandes in den Bau wandert.
Aber ich finde es sowieso merkwürdig, was zur Zeit politisch so alles durchgesetzt wird. Egal ob nun Liberalisierung des Jugendstrafrechts, Dieselfahrverbote, noch mehr Spaßpädagogik an den Schulen, drittes Scheißhaus u.s.w. Man scheint ja fast das ganze grüne Parteiprogramm umzusetzen, obwohl die Grünen fast nirgendwo in der Regierung, sondern in der Opposition sind ! Bayern z.B. hat erst vor kurzem eine Regierung gewählt, die eigentlich bürgerlich-konservativ sein sollte, aber man debattiert um Öko-Themen und dritte Bottiche. So, als wären da die Grünen an der Macht.
Man bekommt mehr und mehr den Eindruck, man könne nur noch zwischen braun und grün wählen, denn Alternativen dazu scheint es kaum mehr zu geben.
LG,
Charon
Re: Interkulturelle Missverständnisse
von admin am 11.02.2019 10:06Für uns hier sind türkische Hochzeiten und ihre archaischen Gebräuche ja nichts neues, und wenn Schüsse bei solchen Gelegenheiten fallen dann denkt niemand was böses. Niemand macht ein Fenster dafür auf wenn der Hochzeitskorso laut hupend durch die Strassen gurken und dabei den übrigen Verkehr behindern. Alles ganz normal hier im Ruhrgebiet.
Es ist weder Verkehrsbehinderung noch Ruhestörung oder gar illegaler Waffenbesitz. Eine türkische Hochzeit halt, alles ganz normal, und wir haben in diesem Strang auch schon öfter drüber geschrieben.
Nur die Bayern erinnern sich noch an die deutsche Rechtslage.
https://www.derwesten.de/panorama/aschaffenburg-bayern-schuesse-auf-a3-tuerkischer-hochzeitskonvoi-legt-autobahn-lahm-id216406099.html
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