ggf. verschieben Walpurgisnacht Hexer und Hexen sind gefragt

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ggf. verschieben Walpurgisnacht Hexer und Hexen sind gefragt

von admin am 09.12.2018 21:04

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Hexer und Hexen sind gefragt

von Michaela » Dienstag 30. April 2013, 22:11

Walpurgisnacht - oder auch Tanz in den Mai.

Ein alter, nie vergessener Brauch wird hier in Berlin immer beliebter. 10 öffentliche und größere Veranstaltungen gibt es hier und zu einer wär ich auch gerne auf ein paar Stunden gegangen. Aber meine Pläne sind eben anders, denn ich begebe mich Morgen gegen Mittag auf Weltreise.

Nichts desto trotz werde ich wohl für ein oder zwei Stündchen meinen Besen satteln und mal kurz einen Abstecher in den Harz machen. Der Mai wird dort immer mir sehr ordentlichen Feuern begrüßt. Nun, die Natur ist in diesem Jahr ein klein wenig "hinten dran", jedoch lassen die letzten Wochen doch noch auf ein fruchtbares Jahr hoffen.

LG Hexe Michi

PS.: Eventuell treffe ich ja die eine oder den anderen Bekannten

ALLES WIRD GUT! - Ordnung ist das halbe Leben - ich lebe in der anderen Hälfte.

Michaela Stammuser
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Re: Hexer und Hexen sind gefragt

von Elviera » Mittwoch 1. Mai 2013, 00:15

Hier haben wir die passende Musik für alle die verhindert sind heute Nacht
http://www.myspace.com/video/schandmaul/quot-walpurgisnacht-quot/29583642

Aber nicht nur am Brocken ist heute Nacht ordentlch was los.
Der Tanzplatz für die Hexen aus NRW sind die Externsteine im Teutoburger Wald.
Hier mal ein paar Impressionen.
https://www.youtube.com/watch?v=NfuKLTBscjg

Hat aber wohl Ärger gegeben dort?
https://www.youtube.com/watch?v=X1si1O1AQHQ

L.G. Elviera

Schuft euch durch Strombart über Glenz,
sonat mekelt hartes Lechem ihr.

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Re: Hexer und Hexen sind gefragt

von Charon » Mittwoch 1. Mai 2013, 01:37

Heute wurde im Radio und in der Tageszeitung bereits darauf hingewiesen, dass das Strafgesetzbuch auch in der sogenannten "Freinacht" von Relevanz ist..........

lg,

Charon

"Tatsächlich sind Freiheit und Fähigkeit zum Ungehorsam nicht voneinander zu trennen. Daher kann kein gesellschaftliches,politisches oder religiöses System,das Freiheit proklamiert und Ungehorsam verteufelt,die Wahrheit sprechen."(Erich Fromm)

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Re: Hexer und Hexen sind gefragt

von Elviera » Mittwoch 1. Mai 2013, 02:15

Freinacht???

Den Begriff kenne ich noch gar nicht und schon gar nicht im Zusammenhang mit der Walpurgisnacht.
Ich weiss nur dass es nicht mit den guten Kräften in Verbindung stehen kann, denken wir hier nur an den Freischütz, auch so ein Begriff der hier bei uns so nicht vorkommt, vermutlich weil die Jagd hier einen anderen Stellenwert hat als im süddeutschen Raum. (Besonders die Wilderei ... ich meine wers sich nicht leisten kann aber trotzdem... Interessanterweise auch kein Thema in nordischen Bereichen. )

Es sind da offensichtch schon ein paar kulturelle Unterschiede.
Kann es sein das es in Bayern da einige recht interessante Besonderheiten bei der Walpurgisnacht gibt? Erzähl ma'.
Ich meine wer kennt den im finstersten Preussen schon die Perchten, die Fetznmoagl oder den bluadigen Tammerl?
Der Volksglaube ist nun mal der Spiegel der Seele eines Volkes, und interessant isses allemal.

L.G. Elviera

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Re: Hexer und Hexen sind gefragt

von Michaela » Mittwoch 1. Mai 2013, 06:44

Puuuuhh, zurück, ist an einigen Stellen doch ein wenig feucht (Regen) geworden.

Danke, Elviera, für die schönen Impressionen. - Die Walprugisnacht wird doch sehr häufig mit dem Hexensabbat gleichgestellt, was aber wohl eher daraus resultiert, dass man diesen Brauch selbst mit drastischster Christianisierung nicht wirklich hat vertreiben können. Natürlich zogen sich nicht wenige zurück und verehrten die heilige Walburga (Äbtissin in England (710-779)) in abgelegeneren Gebieten. Neu popularisiert wurde diese Nacht dann durch Goethes Faust. Viel früher hieß diese auch die Nacht zu "Philippi Jacobi" und man stellte in dieser auch die sicherlich noch bekannten Maibäume auf.

"Freinacht" ist auch bekannt. Das war aber eher etwas für die jüngeren, denn es wurde reichlich Schabernack betrieben (nicht nur im süddeutschen Raum). Dass der Schabernack heute recht Häufig in Sachbeschädigung und Vandalismus überschlägt ist sehr bedauerlich - daher sicherlich auch die Hinweise im bayerischen Raum.

Perchten - da gibt es die Guten (Schönperchten) und die Schlechten oder auch Bösen (Schiechperchten). - Also ganz so "Hinterwäldlerisch" sind wir hier in Preußen nun auch nicht. Die Perchten sind allerdings eher um die Jahreswende anzutreffen, denn sie wollen den Winter und die bösen Geister des alten Jahres vertreiben. Bei den beiden anderen Begriffen muss dann doch passen, da muss mir dann doch Charon unter die Arme greifen.

LG Hexe Michi

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Re: Hexer und Hexen sind gefragt

von Michaela » Sonntag 5. Mai 2013, 13:04

Hi Elviera,

Freischütz - Du meinst die Oper oder doch etwas anderes? Der Titel der Oper wurde bei der Uraufführung am 18. Juni 1821 dahingehend geändert. Ursprünglich wurde diese "deutsche Oper" unter dem Titel "Die Jägersbraut" entworfen. - Gehts da nicht um einen Jägerburschen, der unter dem Bann des Teufels - sonst ein ausgezeichneter Schütze - nicht eine einzige Scheibe traf?

Ob's mit Wilderei zu tun hat? Nach meiner Erinnerung eher weniger und hier im Norden - Hamburger oder Holsteiner mögen mir verzeihen - gab's eher Fischwilderei. Diese gibt es jedoch nur bei "herrenlosen" Gewässern, bei privaten oder in sonstigem Besitz befindlichen Gewässern oder Teichen gibt es dieses nicht. Das ist dann sofort Diebstahl. Zur Fischwilderei genügt es übrigens ohne entsprechender Erlaubnis (Fischerei- oder Angelschein) lediglich die Angel oder ähnliches ins Wasser zu halten - es kommt nicht auf den Erfolg an. Hinzu kommt noch, dass die nordischen Wälder nicht so gut oder ausreichend mit jagbarem Wild ausgestattet waren. Nicht wenige Landesfürsten der nördlichen Fürstentümer ließen sich von ihren Vettern "überschüssiges" Getier zur Jagd herbeischaffen.

Um nochmal auf die Perchten zu kommen: Sie treten in der Regel in den Rauhnächten zwischen Weihnachten und Neujahr auf, um die Ernährungs-, Sauberkeits- und Arbeitsvorschriften für diese Zeit zu überwachen. Die Schiachperchten erscheinen oft in großer Zahl und mit großem Gefolge in der Nacht und richten auch durchaus einen gewissen Schaden bei ihrem Schabernack an. Die Schönperchten hingegen sind am Tage unterwegs und wünschen den Dorfbewohnern Glück und Segen. Na ja, auch wir Hexen gehören in bestimmten Gebieten zu den Perchten.

LG Hexe Michi

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.12.2018 07:24.

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