Es hat gekracht....

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Es hat gekracht....

von admin am 15.12.2018 03:00

 

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16 Beiträge • Seite 1 von 1

Es hat gekracht....
von Levanah » Sonntag 15. April 2012, 23:16
...in unserer Gemeinde.

Am Samstag Nachmittag gabs in unserer Gemeinde eine Explosion in einem Wohnhaus. Ein Teil des Wohnhauses ist eingestürzt. Trümmerteile liegen weitherum verstreut und eine Menge Scheiben in den Nachbarshäusern gingen zu Bruch. Es sieht schlimm aus. Manchmal führen mich meine Abendspaziergänge durch dieses Quartier. Ich bin erst letzte Woche noch dort an diesem Haus vorbeigegangen.

offizieller Bericht der Tagesschau

Tote gibt es bisher keine zu beklagen, aber der eine sehr schwer Verletzte ist in kritischem Zustand. Er hat schwere Verbrennungen erlitten und hielt sich gemäss Vermutungen in jener Wohnung auf in der die Explosion passierte. Einige befreundete Nachbarn dieser Person haben mittlerweile den Verdacht auf einen möglichen Suizidversuch geäussert.

Wenn man bedenkt dass nur wenige Hausbewohner und absolut keine Passanten durch die herumfliegenden Trümmerteile verletzt wurden....da hatten nicht nur über 350 Helfer (Sanität, Feuerwehr, Polizei etc.) einen Grosseinsatz, sondern offenbar auch ein Heer von Schutzengeln.

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Re: Es hat gekracht....
von Elviera » Montag 16. April 2012, 00:10
Hallo Levanah,

Wars ne Gasexplosien?

Allerdings fragt man sich schon manchmal ob da nicht ganze Heersscharen himmmlischer Schutzengel am Werke waren.
So hatten wir hier in Duisburg bei einem Kraftwerk mal eine Kesselexplosion.
Das Gebäude befand sich direkt an der Strasse und war ein Ziegelbau von etwa 30 m Höhe.
Etwa mittig hats ein Loch von etwa 10 X 10 m in die Ziegelwand gerissen und die Ziegel hatten sich im Umkreis von 50m verteilt.
Unterhalb des Kraftwerkes befindet sich eine ganz normale Strasse in üblicher Breite und gegenüber das Schiffahrtsmuseum.
Man höre und Staune, auser erheblichem Sachschaden nix passiert!

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Re: Es hat gekracht....
von Iona » Montag 16. April 2012, 13:10
Hallo zusammen,

mir persönlich ist vor einiger Zeit wohl auch ein Schutzengel zur Seite gestanden:
Während der Mittagspause gab es auf einmal einen riesigen Knall und das ganze Gebäude,
eine Stahlhallenkonstruktion, wackelte und schwankte.
Grund war eine Explosion einer Weltkrieg-II-Bombe bei Bodenarbeiten etwa 200 m entfernt.
Der Baggerfahrer hatte damals wohl nicht nur einen Schutzengel,
denn die Schaufel seines Radladers hat Ihn vor der Druckwelle geschützt.
Naja, ausser einer unfreiwillig verlängerten Mittagspause (das Gebäude durfte nicht verlassen werden) und einiger Dreckkumpen auf dem Auto sind wir damals gut aus der Sache herausgekommen.

Hier der Link: http://www.derwesten.de/nachrichten/fli ... 42467.html
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Re: Es hat gekracht....
von Levanah » Montag 16. April 2012, 20:46
@Elviera
Ob es Gas war? Man nimmt es bislang als die wahrscheinlichste Ursache an, wartet aber auf die Ergebnisse der Forensik. Die ist im Moment daran Schicht um Schicht des eingestürzten Teils abzutragen und sucht nach verwertbaren Spuren, die Hinweise auf die Ursache geben können. Das dürfte noch ein paar Tage dauern. Die Polizei hält sich in der heute veröffentlichten Mitteilung im Moment daher bedeckt und hält lediglich fest, sich auch (zu Recht) in keiner Weise zu Spekulationen zu äussern. Sie spielt damit wohl auf die von einem lokalen TV-Sender verbreitete Annahme an, es könnte ein Suizidversuch hinter der Explosion stecken.

@Iona
Da habt Ihr in Deutschland natürlich je nach Standort noch jede Menge Altlast im Untergrund. Das ist fast so wie in unserer Nachbargemeinde Augst. Wenn Du da Land kaufst um ein Haus zu bauen, dann kannst Du fast sicher sein dass beim Aushub fürs Fundament römische Überreste zum Vorschein kommen. Aber die explodieren wenigstens nicht. Bei dieser Art von Erfahrung (ich meine die alten Fliegerbomben) begreife ich hier Politiker nicht, welche pro Streumunition eingestellt sind - und das obwohl die Armee selbst sagt: "Solchen Krempel brauchen wir eh nicht"

@Alle
Hier ist noch eine offizielle Medienmitteilung des Krisenstabs mit Fotos vom Schadensplatz. Die Fotos kann man anklicken und vergrössern. Besonders auf dem ersten und letzten Bild ist die Wucht der Explosion zu erahnen.

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Re: Es hat gekracht....
von Elviera » Dienstag 17. April 2012, 00:43
@ Levanah, leider ist der Link blind.

Ja die Altlasten des 2. Wk. Gerade übers Ruhrgebiet ist viel abgeworfen worden, war es doch die Waffenschmiede.
Solch ein Fund aus jener Zeit ist auch heutzutage immer noch keine Seltenheit, und es gibt auch immer noch die markanten Flickstellen im Putz der Fassaden bei den Häusern die damals schon standen.
Auch unser Haus hat solche Flickstellen, und ich möchte wetten das in der Wand auch noch Granatsplitter stecken.
Wenn man genau hinschaut kann man die Spuren bis auf den heutigen Tag noch erkennen.

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Re: Es hat gekracht....
von Iona » Dienstag 17. April 2012, 16:48
Hallo zusammen,
zum Thema Bombenfund nur soviel, dass in der Innenstadt von Duisburg mal wieder eine aufgetaucht ist. Sie liegt auf dem ehemaligen Güterbahnhof - besser bekannt als das Love-Parade Geländes. Diesmal bin ich auch betroffen. Eigentlich sollte der Blindgänger am heutigen Dienstag entschärft werden, da er sich aber nicht als 5 sondern als 10-Zentner-Bombe herausgestellt hatte, wurde die Entschärfung auf Mittwoch verlegt. Mit der Folge, dass die halbe Innenstadt abgeriegelt wird und ich meinen Arzttermin sausen lassen muss. Gleiches gilt für den Besuch bei meinen Eltern, die haben es nämlich vorgezogen am Mittwoch nicht zuhause zu sein.
Übrigens haben wir damals die Explosion des Kraftwerkes in Duisburg selbst in einer Enfernung von über 10 km noch deutlich wahrgenommen, allerdings habe ich erst an eine Gicht- oder Kokereigasverpuffung bei Thyssen selbst gedacht. Diese kam nämlich in der Vergangenheit häufiger vor, ist an sich aber relativ ungefährlich.

@Elviera: Unser Haus ist aus den 1910er Jahren, allerdings ohne Kriegsschäden.
Gleichwohl hat es wie alle Häuser der Nachbarschaft eine nachträglich eingezogenen Kappendecke aus Beton im
kleinsten Kellerrraum und mit Halbsteinen vermauerte Durchbrüche in alle Kellerräume als zweiten Fluchtweg.

Meine Eltern wohnen seit über 40 Jahren in einer ehemaligen Direktorenwohnung eines Duisburger Rüstungsbetriebes, als Kinder haben wir in den unterirdischen Verbindungsgängen der Häuser untereinander und im kleinen Bunker gespielt.
Die Gänge waren übrigens auf keinem öffentlichen Plan verzeichnet und sind bis heute trocken und begehbar.
Falls es also mal mit der Vorwarnzeit eng werden sollte, könnte sich die ganze Straße in Sicherheit bringen

Liebe Grüße,

Iona.
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Re: Es hat gekracht....
von Levanah » Dienstag 17. April 2012, 17:33
Bei mir funktioniert der Link Grenzt unsere Kantonale Polizei also Ausländer im Internet aus

Versuchen wirs halt mit Trick 17 über ImageShack

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Re: Es hat gekracht....
von Levanah » Dienstag 17. April 2012, 17:59
PS: Möglicherweise passt dem System der direkte Verweis auf die Unterseite nicht. Bei mehreren Klicks hatte ich jetzt zeitweilig einen 404-Fehler vom amtlichen Server erhalten. Versucht es mal über die offizielle Hauptadresse

http://www.baselland.ch/

Dort im Menü links unter dem Punkt Direktionen auf Sicherheit klicken
Dann sollte in der Seite unter Oft besuchte Seiten u.a. der Punkt Polizeimeldungen zu sehen sein
Wenn nicht, im Menü links auf Polizei, dann in der Seite auf Polizeimeldungen

und mit etwas Glück seht ihr dann eine Übersicht aller Vergehen, Unfälle und Ereignisse der letzten Tage, bei denen unsere Freunde und Helfer ausrücken mussten.

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Re: Es hat gekracht....
von Elviera » Mittwoch 18. April 2012, 00:53
Hallo Levanah,
es kann auch andere Gründe geben, bei mir hakt das I-Net seit einigen Tagen, lange Ladezeiten ud ab und an ne Fehlermeldung warum weiss keiner. Auf jeden Fall danke für Deine Mühe.

Aber da hats ja wirklich gewaltig gescheppert, wie ich das peile sind 6 Wohnungen nicht mehr auffindbar, und die angrenzenden direkt darüber und darunter werden auch noch ordentlich was abbekommen haben schätze ich mal.
Wirklich ein Wunder dass es ohne Personenschäden abgegangen ist.
Aber die Statik wird wohl den Bach runter sein, dass der Abbruch wohl die einzig vernünftige Alternative ist?
Aber das kann man alles ersetzen, hauptsache keine Personenschäden Es war wohl die Gunst der Stunde das niemand zu Hause wahr, denn wenns irgendwann Nachts z. B. passiert wäre...
Nicht auszudenken.

@ Iona,
Diese Schutzräume waren vorgeschrieben, die hatte jedes Haus, wir haben so was in unserem Haus auch.
Die Splitterschutzwände habe ich entfernt, aber die massive Bunkertüre mit der massiven Verriegelungsmechanik oben und unten habe ich gelassen.
Ist irgendwie ein Stück Zeitgeschichte.
Übrigens kommt es mir manchmal so vor dass sobald man auf einem Grundstück welches seit 45 unberührt geblieben ist mal gräbt, dann findet man so gut wie fast immer was.
Eigentlich erstaunlich das verhältnismässig wenig passiert beim entschärfen, zumindest hört man nicht viel davon das mal was hochgeht.
So verrostet die Zünder auch sind scheint man sie doch immer noch ganz gut entfernen zu können.

Alte Bunkeralagen? Wer darin nicht gespielt hat der ist nicht aus dem Ruhrgebiet. Schaurig schön Davon hats ja genug hier, auch wenn viele inzwischen zugeschüttet sind bleiben noch genug.

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Re: Es hat gekracht....
von Levanah » Mittwoch 18. April 2012, 12:45
Es hat gestern abend mal seit langem nicht mehr geregnet. So konnte ich endlich mal wieder einen Verdauungsspaziergang nach dem Abendessen unternehmen. Und da es für mich ja nichts aussergewöhnliches ist, durch jenes Quartier zu wandern, bin ich da mal vorbeigelaufen. Das sieht in Echt noch schlimmer aus als auf den Bildern, obwohl der Schutt ausserhalb der betroffenen Liegenschaft aller weggeräumt ist. Die Fasssade vom Nachbarhaus direkt gegenüber der Strasse sieht aus wie nach dem Krieg. Wie übel sie zugerichtet ist, das ist auf dem Bild gar nicht wirklich erkennbar. Auch das zweite Gebäude daneben, das mit der Stirnseite zugewandt und etwas zurückgesetzt ist, braucht von oben bis unten neue Fenster und Verputzreparaturen.

Auf dem ersten Bild sieht man oben rechts noch die Ecke eines Gebäudes, das im rechten Winkel liegt und dem Trümmerflug eigentlich abgewandt ist. Es ist etwa gleich lang und hoch wie das betroffene Haus. Dort stehen vor dem Haus schon etliche Glasscheiben bereit, wie bei allen Gebäuden im Umfeld der Explosion. Das muss eine extreme Druckwelle gewesen sein.

Das grosse Glück war wohl, dass es am Samstag einerseits geregnet hat und noch etliche Leute erst auf dem Heimweg aus den Osterferien waren. Könnt Ihr Euch denken wieviele Kinder aller Altersstufen da hinten auf der Wiese bei schönem Wetter gespielt hätten? Und auch die Eltern/Erwachsene nutzen diese Wiesen bei schönem Wetter als Naherholungsraum.

Den Leuten in den umliegenden Häusern ist der Samstag jedenfalls aus den Gesichtern und den eher gedrückten Haltungen abzulesen. Viele in den umliegenden Gebäuden stehen stumm auf den Balkonen oder an den Fenstern und schauen nachdenklich auf den Trümmerhaufen. Andere stehen in kleinen Gruppen beieinander. Aber die angeregten, lebendigen Unterhaltungen, die da sonst unter den Bewohnern hier üblich sind, die sucht man da im Moment vergebens. Es liegt eine eigenartige Stimmung über dem Quartier. Man möchte etwas tun und weiss, dass man im Augenblick nichts tun kann. Die Gedanken sind bei den letzten beiden Bewohnern die noch in Spitalpflege sind, bei denen die durch das Ereignis Wohnung und Hausrat verloren haben, und auch bei denen die ihre Wohnungen momentan nicht aufsuchen dürfen. Solange nicht klar ist, warum es genau zur Explosion kam ist die gesamte Liegenschaft gesperrt.

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Re: Es hat gekracht....
von Elviera » Donnerstag 19. April 2012, 01:10
Also wenn ich mir vorstelle das ich in der Siedlung wohnen würde, dann hätte ich nur eine Frage.
Die Häuser sind alle baugleich, und das betrifft auch die Innenausstattung, und zwar mit allen Vorzügen, Nachteilen und Schwachstellen.
Es hätte jedes andere Haus vermutlich genau so treffen können, meins so wie jedes Andere ebenfalls.
Da steht man dann schweigend vor so einem Trümmerhaufen und begreift wie fragil unser Leben und unsere Existenz doch eigentlich ist, und dass man es nicht als so selbstverständlich ansehen sollte wie man es für gemeinhin tut.
Morgens noch aufgestanden und schon mal Pläne für den Abend gemacht, und schon Mittags ist alles vorbei.
Da kann man schon ins Grübeln kommen... .

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Re: Es hat gekracht....
von Bianca » Donnerstag 19. April 2012, 07:25
Elviera hat geschrieben:
Morgens noch aufgestanden und schon mal Pläne für den Abend gemacht, und schon Mittags ist alles vorbei.
Da kann man schon ins Grübeln kommen...

Moin,

Sicher was wahres dran,trotzdem-besser nicht drüber nachdenken!Höchstens in der Form,daß man für den Fall vorgesorgt hat und die Angehörigen nicht dumm dastehen,weil nichts geregelt ist.
Sollte ich vielleicht auch mal machen.

LG Bianca
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Re: Es hat gekracht....
von Levanah » Mittwoch 25. April 2012, 18:31
@Bianca
Das haben mein Mann und ich von Anfang an geregelt, als wir zusammengezogen sind. Was das Erbrecht angeht: erst recht nach dem Eintragen der Partnerschaft auf dem Standesamt. Denn schliesslich sind ja noch meine Eltern da. Einige Dinge aus ihrem Besitz lagern aus Platzgründen in meiner Wohnung, und bei den Rücklagen hat mein Mann doch einen erheblichen Teil in die Ehe gebracht und dann auf mich überschrieben.

@Elviera
Die Bauten auf dem Areal sind wirklich alle vom gleichen Typ und stammen aus der gleichen Zeit. Und bei den Gerüchten, die da teilweise umhergereicht werden, kann man sich als Bewohner dieser baugleichen Häuser wirklich ernste Gedanken machen. Und wenn das eine Gerücht zutreffen sollte, dann muss sich insbesondere auch der Eigentümer/Vermieter der betroffenen Liegenschaft ganz ernste Gedanken machen. So hört man, die Bewohner des betroffenen Teils hätten sich beim Vermieter über längere Zeit immer wieder über Gasgeruch beschwert. Sollte das zutreffen und keine Interventionen seitens des Vermieters ausgelöst worden sein, dann wirds wohl sehr teuer für ihn. Denn das Gaswerk schickt da sofort jemanden los, wenn der Geruch wahrgenommen wird.

Mittlerweile befindet sich nur noch ein Bewohner in Spitalpflege, und sein Zustand hat sich von kritisch zu stabil verbessert.
Die Trümmer sind nach und nach verschwunden, instabile Teile des Gebäudes gesichert. Ohne den aufgetürmten Schutt sieht das, was vom westlichen Gebäudeteil noch übrig ist, relativ nackt aus.

Ich hab beim letzten Spaziergang die Briefkästen gezählt. 16 Wohnungen sind in diesem Haus, die Hälfte davon ist lagebedingt direkt betroffen. Die andere Hälfte ist aber aus Sicherheitsgründen nach wie vor ebenfalls gesperrt.

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Re: Es hat gekracht....
von Elviera » Donnerstag 26. April 2012, 00:50
Gut das es keine Toten egeben hat, das dürfte auch im Sinne des Eigentümers sein, denn wenn so was passiert dann ist automatisch die Staatsanwaltschaft auf dem Plan.
Und wenn dann ruchbar wird dfad er Gasgeruch beim Vermieter gemedet war dieser aber nicht reagiert hat, dann ist das ein Straftatbestand. Und wenn er dann nicht ganz fein aufpasst was er sagt?
Aus einer gefährlichen Körperverletzung mit bedingtem Vorsatz wird dann u.U. ganz schnell noch was ganz anderes.

Ich möchrte jetzt nicht in der Haut des Eigentümers stecken.

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Re: Es hat gekracht....
von Levanah » Montag 2. Juli 2012, 19:08
Es war jetzt lange sehr ruhig um den sehr lauten Knall. Doch nun zeichnet es sich ab, dass eines der frühen Gerüchte eventuell doch kein Gerücht gewesen sein könnte. Nach einer eingehenden Untersuchung durch Fachexperten und dem nun vorliegenden Expertenbericht lies heute die Staatsanwaltschaft verlauten:

"Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat geschrieben:
Da die Gasexplosion vom 14. April 2012 nicht auf einen technischen Defekt zurückgeführt werden kann, geht die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft davon aus, dass eine bewusste Manipulation am Gasherd zur Explosion geführt hat. Als mögliches Motiv kommt ein gescheiterter Suizidversuch in Frage.

Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat ein Strafverfahren gegen einen Bewohner der betroffenen Liegenschaft eröffnet und prüft, ob die Explosion fahrlässig oder vorsätzlich herbei geführt wurde.

Der Eigentümer hat, nachdem er durch diesen Bericht definitv entlastet ist, ein Baugesuch für 8 neue Wohnungen eingereicht.

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Re: Es hat gekracht....
von Elviera » Montag 2. Juli 2012, 21:37
Na wenigstens für den Eigentümer ein gewisses Glück im Unglück.

Von der Strafrechtliche Seite völlig unberührt bleibt die Frage der zivilrechtlichen Seite.
Und selbst wenn der Verursacher zum Schadenersatz verdonnert wird er wirds nicht bezahlen können.
Eine Schadenersartzklage kann sich der Eigentümer also sparen denn die Kosten bekommt er auch aufgebrummt weil die Gerichte bei Vorrauskasse erst überhaupt aktiv werden. Und wenn der Verursacher inzwischen verzogen ist heisst es dort: Ermitteln sie mal damit wir zustellen können. D.H. weitere Kosten.

Wer nix hat ist besser dran.

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